Ein Threadtitel hier hat mich zum Nachdenken gebracht. "Schlüsselworte darin lauten:
"............. an Gott glauben ......"
Diese beiden Worte "Gott" und "Glauben" scheinen engsten zusammen zu gheören, sie sind fast nicht voneinander zu trennen.
An Gott wird "geglaubt" (oder auch nicht).
Auf die Idee, ihn/es zu lieben (und das natürlicherweise auch so zu nennen), oder auch nicht, kommen wir nicht.
Woran liegt das? Legen wir zu wenig Wert auf das Lieben? Hat das Lieben in der Religion weniger Stellenwert? Oder "liebt" man keinen Gott? "Gehört" sich das irgendwie nicht?
Auch an Jesus wird "geglaubt" (man glaube, es ga ihn - man glaubt, dass er für die Sünden derer, die mit ihm eng verbunden sind, gestorben ist) - aber: liebt man ihn? Ich höre/lese das nicht.
Er hat uns, wie eine Mutter ihren Kindern, alles zur Verfügung gestellt, damit wir in sciherheit aufwachsen, genügend Nahrung haben, jederzeit. Wir streiten und hauen uns, nehmen uns gegenseitig was weg - wie Kinder das nun mal tun. Auch das hat "Raum". Verdient "Gott" nicht dafür geliebt zu werden?
Warum lieben wir ihn/sie/es dann nicht?
Ist "Liebe" kein Kriterium?
Glauben ist doch für jemanden nötig, der nicht weiss, nicht hört, nicht fühlt. Die meisten hier Sehen/Hören/Fühlen/Wissen aber - teilweise sehr Unterschiedliches, auch schon Widerstreitendes, aber trotzdem.
Warum dann scheint glauben im Zusammenhang mit "Gott" wichtiger zu sein als Lieben?
Und: wäre es Zeit, das zu ändern?