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Waldkraut
Guest
@Holztiger Ahou hast noch vergessen .....
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Wenn eine schamanische Itnervention nicht angesagt ist, wird sich natürlich nichts tun. Dass sich gegen den Willen des Alltagsbewusstseins Erkenntnisse einstellen, die abgelehnt und dann verweigert werden, ist natürlich möglich. Abhängigkeiten gibt es vielerei Art.Ich hab jetzt leider in der Szene auch schon die Erfahrung gemacht, dass man mir aus mangelndem Verständnis der Komplexität der Situation heraus versucht hat mir unbewusst, also in Trance, eine Lösung anzudrehen, zu der ich im Alltagsbewusstsein nie zugestimmt hätte und wo sich mein Unterbewusstsein auch gewehrt hat.
Dieses Problem ist ja nicht nur im Schamanismus zu sehen. Selbst bei Anwendern von Reiki, Energetikern und Geistheilern ist das so. Da werden Grenzen nicht gesehen. Oder es wird versucht mit Gewalt Heilung zu erzwingen. Es ist für mich zum Teil der Kontext unserer Gesellschaft, der immer nur eins fordert schneller, höher und mehr zu erreichen.
Ausbildungskurse werden in kürzester Zeit abgeschlossen. Ein Einweihungen in wenigen Tagen absolviert. Die Schüler haben keine Zeit die Informationen in sich zu Integrieren.
Die Seelische und Geistig Entwicklung die grade mit einer Ausbildung verbunden ist, wird keinen Raum geben. Auch die Auswahl der Schüler ist Mangelhaft, da mit Geld alles zu erreichen ist. Ist es das? Ich sage nein. Heilung ist ein komplexes Thema das eine gewisse Reife braucht. Und auch ein Zeit zum sich Entwickeln benötigt.
Wer seine Grenzen kennt, kann auch damit um gehen und sagen Tut mir Leid ich kann da nicht helfen...... Auch wird dann auch niemand genötigt was Anzunehmen, was einer nicht will. Schließlich heißt Heilung = Ganzwerdung, was auch für den Heiler gilt. Er steht nicht über dem Klienten sondern auf gleicher Augenhöhe.
Ich finde Fehltritte für legitim. Denn diese lassen einem sich Erkennen, wie, wo einer steht in seinen eigenen Entwicklungsprozess. Heilung ist ein Prozess der nicht nur einem selbst hilft. Es ist das ganze Umfeld genauso Involviert wie die eigene Sicht-und Entwicklungsweise. Es gibt neben der Individuellen- auch die der Kollektiven Heilung.Verbesserung um seiner Selbst Willen, das einen gewissen Entwicklungsprozess mit vielen Fehltritten voraussetzt. Aus einem mir unerfindlichen Grund mag ich diesen Blickwinkel sehr, auch wenn er nicht so Recht mit meiner bisherigen Ausführung zu den Fehltritten (Heilsucht, Abhängigkeit etc.) harmoniert.
Ja, es ist nicht schlechtes für mich sogar ein wichtiger Motor. Es liegt genauso in der Verantwortung des einzelnen sowie des Heilers, die Grenzen zu erkennen. Doch wie wenn die entsprechende Aufklärung fehlt. Denn wr zu allem Ja und Amen sagt kann sich auch nicht......Das Streben nach Heilung ist für mich nichts Schlechtes, solange man sich dadurch nicht kränker macht als man ohnehin schon ist und auch die Grenzen dieses Ideals für sich wahrnimmt.
Wenn eine schamanische Itnervention nicht angesagt ist, wird sich natürlich nichts tun. Dass sich gegen den Willen des Alltagsbewusstseins Erkenntnisse einstellen, die abgelehnt und dann verweigert werden, ist natürlich möglich. Abhängigkeiten gibt es vielerei Art.
Nach so schlechten (subjektiv bewerteten) Erfahrungen, da frage ich mich, wieso dann gerade in diesem Bereich weiter und weiter gesucht wird. Es müsste, so die Theorie, dann irgendwann gut sein, mit der Erkenntnis, dass dir etwas nicht hilft. Und es dann immer wieder mit demselben zu versuchen, macht das Sinn? Und wenn ja, welche Abhängigkeiten werden da (im Hilfesuchenden) genährt?
Eine Verweigerung von Heilung des Probanden ist meiner Erfahrung nach auf schamanischem Weg erfahrbar, sprich derjenige, der schamanisch interveniert, müsste mitbekommen:
- wenn er von einem Klienten Hopps genommen wird.
- wenn er jemanden vor sich hat, der nur Energien saugen will.
- wenn der Klient im Grunde gerne in seinem Leiden bleiben möchte, das ihn wiederum nährt.
Klaro möchte das der Klient nicht hören, dass enttarnt wird, was die wahre Intention ist, das liegt in der Natur der Sache. Und genau das wäre auch Abhängigkeiten, die auf diesem Weg produziert und nach Bedarf wieder gelöst werden. Da frage ich gerne nach dem jeweiligen Nutzen auf beiden Seiten.
Hallo Holztiger,
Ich blieb bei den zwei Seiten Heiler und Klient. Dass hinter dem Heiler wiederum mehr steht, ebenso auf der Seite des Klienten, habe ich unberücksichtigt gelassen, weil ich es eh voraus setze.
Und Intervention erlebte ich häufig aus der Position der Vermittlerin, Initiatorin. Ähnlich wie der Maurer ohne sein Werkzeug und Mitarbeiter (vom Architekten bis zum Helfer) alleine kein großes Haus bauen kann.
Hi Holztiger,
das ist mir auch schon aufgefallen, auch dass das, was ich unter Heilung verstehe oder eben der Proband (ich behandel Leute nicht, nur nahe Angehörige auf deren Wunsch und mit deren Zustimmung) unter Heilung versteht, manchmal sogar ganz andere Resultate bringt, als von mir *g* erwartet. Da geht es für mich als Vermittlerin um das Vertrauen in mich, meine Verbündete und auch unbekannte Verbündete.
So viel Praxis habe ich nicht, dass ich von hunderten Behandlungen über viele Jahrzehnte verfüge. Es sind bislang in den letzten Jahren (Selbstbehandlung eingeschlossen) etwa 3 Dutzend Interventionen. Die allesamt Wirksamkeit zeigten, was mich natürlich verblüffte, wenn der Proband seine Zustimmung gab und ich die Anweisung der NAW keine Informationen preiszugeben. Manchmal hinterlässt es ein Gefühl von Hilflosigkeit und Demut, zeitgleich schützen (so mein Eindruck) diese Erlebnisse mich davor abzuheben und in einen größenwahnsinnigen Egotrip einzufallen. Der Witz dabei ist, daass mich persönlich das Heilerthema an sich abschreckt, sprich ich will als Lebensziel nicht an Leuten werkeln, dennoch gehört es zum Lehrplan. Logisch, denn diese Veränderungen betreffen auch meine Entwicklung.
Das mit den Beziehungs/Verbindungsbändern (weil es mir gerade von drüben durch's Gedankenfach zieht *g*) ist auch das, was ich visualisiere, wenn es darum geht, destruktive Elemente zu kappen oder auch zu reinigen. Da ich bis heute auch nach einigen Jahren kein klares Konzept aufgebaut habe, mir also eine konkrete Terminologie fehlt, finde ich es zeiteise schwierig mich da so auszudrücken, dass andere Menschen, die bereits ein für sich festes Konstrukt entwickelt oder ein existierende Konzept übernommen habe, dass andere verstehen, was ich meine. Literatur besorge ich mir zumeist auf Empfehlung oder Informationen fallen mir nach Interventionen zu, dann lese ich quasi nach, was da passiert ist. Und stoße dann auf vorhandene Konzepte.