was tun bei Krebs

Hier werden ja allerhand Studien zitiert von wegen Chemotherapieerfolge von 2,2 bis 4% - ich würde mal gerne wissen welche Studien das sein sollen und wie die genannten Zahlen entstehen? :confused: :wut1:

Sorry, aber auch wenn wir uns hier alle einig sind, das alternative Methoden ein Segen sind sollten wir dennoch in so ernsten Situationen wie der hier besprochenen nicht alle schulmedizinischen Ansätze schlecht reden.

Chemotherapie hat bei manchen Krebsarten, manchen Zelltypen und TNM-Stadien sehr gute Erfolge! Es kommt immer auf die individuelle Situation an und ich denke nicht das es förderlich ist wenn wir hier von irgendwelchen Zahlen reden ohne sie zu belegen - sorry, aber das ist nicht gerade seriös.
Da möchten wir Energetiker ernst genommen werden und am Besten mit der Schulmedizin zusammen an Konzepten für den Menschen arbeiten und dann machen wir sowas... da wundern wir uns wirklich das wir nicht für voll genommen werden? Das ist einfach unseriös!

Ich bin sicher kein absoluter Chemofan, aber in so ernsten Situationen hat das sicherlich seine Berechtigung und die einzigen die hier von sowas abraten sollten sind die Dr.med´s unter uns.
Sorry, aber wollen wir einem Krebspatienten nach dem 3. Rezidiv im Ernst raten Grünzeugs und Sprossen zu essen und sich ein wenig Pranahealen zu lassen? :ironie:
Einem verzweifelten Sohn, der Angst um das Leben seiner Mutter hat? Wirklich?

"...falls ich irgendwann mal Krebs haben sollte" - weist du denn mit 100%iger Sicherheit (wenn wir schon bei den % sind) wie du reagieren würdest wenn deine ganze Existenz bedroht sein würde? Bist du da ganz sicher?

In dem Sinne - Lebe in Demut und zeige Demut vor dem Leben...
Herzlichst
Elisabetha
 
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Sorry, aber wollen wir einem Krebspatienten nach dem 3. Rezidiv im Ernst raten Grünzeugs und Sprossen zu essen und sich ein wenig Pranahealen zu lassen?

Nach meinem aktuellen Kenntnisstand würde ich persönlich durchaus vornehmlich pflanzliche Kost verspeisen, wenn ich gerade eine Krebserkrankung überstanden hätte.

Krebs ist eine grauenhafte Krankheit mit einem mephistophelischen Aggressions- und Zerstörungspotenzial. Meines Wissens kommt es nach Operationen zuweilen vor, dass einige Krebszellen nicht beseitigt werden konnten und demzufolge noch im Organismus verbleiben. Diese Krebszellen können theoretisch erneut eine Tumormasse generieren und zu einem Karzinom heranwachsen. Meiner Ansicht nach ist es elementar, die Proliferation dieser verbliebenen Krebszellen so effektiv wie möglich zu blockieren, damit sie das Nachbargewebe nicht infiltrieren und nicht in andere Organe metastasieren können! Diese Inhibition ist nach meinem Verständnis möglich, indem man den kanzerösen Zellen den angiogenetischen Prozess verwehrt, der für die Nährstoff- und Sauerstoffversorgung der malignen Tumoren unabdingbar ist. Wenn man die Krebszellen von ihren Energiequellen isoliert, sind sie gezwungen, zumindest in einem latenten "Schlafzustand" zu verharren, so dass sie keine weiteren Schäden mehr anrichten können.

Das ist aber nur eine persönliche Meinung meinerseits, die auf eigenen Recherchen basiert...
 
Nach meinem aktuellen Kenntnisstand würde ich persönlich durchaus vornehmlich pflanzliche Kost verspeisen, wenn ich gerade eine Krebserkrankung überstanden hätte.

ÜBERSTANDEN hätte - ja wenn es überstanden ist! Die Dame um die es hier geht hat es aber nicht überstanden, sondern es geht wieder los und das, so wie ich verstanden habe, bereits zum dritten mal. Im allgemeinen spricht natürlich nichts gegen eine vegetarische Ernährung, ganz im Gegenteil, aber ich finde es einfach falsch sie hier als mögliche Heilung zu propagieren und im gleichen Atemzug jede schulmedizinische Behandlung zu verdammen, darum geht es mir... ;)


Meines Wissens kommt es nach Operationen zuweilen vor, dass einige Krebszellen nicht beseitigt werden konnten und demzufolge noch im Organismus verbleiben. Diese Krebszellen können theoretisch erneut eine Tumormasse generieren und zu einem Karzinom heranwachsen..

Es wird bei jeder OP versucht den Tumor "im Gesunden zu entfernen" dh. alles betroffene Gewebe wird so zu sagen mit einem "Sicherheitsabstand" entfernt und alle Lymphknoten die möglicherweise befallen sein könnten (dazu gibt es ganz genaue Richtlinien nach internationalen Standards) kommen ebenfalls raus. Natürlich kommt es auf den Tumor, den Zelltyp, die Lokalisation des Tumors usw. an ob dies auch gelingt. Es kann immer sein das irgendwo Metastasen auftreten, auch nach der besten OP. Die Ärzte entscheiden aber sowieso ob sie eine Nachbehandlung empfehlen oder nicht. Das kann dann eine Chemo, Radiatio oder Targettherapie sein - je nach dem.
Ausserdem haben wir alle Zellen die entartet sind in unserm Organismus - immer. Dafür haben wir ja unser Immunsystem.

Meiner Ansicht nach ist es elementar, die Proliferation dieser verbliebenen Krebszellen so effektiv wie möglich zu blockieren, damit sie das Nachbargewebe nicht infiltrieren und nicht in andere Organe metastasieren können! Diese Inhibition ist nach meinem Verständnis möglich, indem man den kanzerösen Zellen den angiogenetischen Prozess verwehrt, der für die Nährstoff- und Sauerstoffversorgung der malignen Tumoren unabdingbar ist. Wenn man die Krebszellen von ihren Energiequellen isoliert, sind sie gezwungen, zumindest in einem latenten "Schlafzustand" zu verharren, so dass sie keine weiteren Schäden mehr anrichten können.

...wenn das so einfach wäre dürften alle Vegetarier und Veganer niemals Krebs bekommen... :D Ach ja und wir dürften natürlich nicht atmen!
:ironie:

Natürlich erzielt man mit einer Inhibition der Proliferation des kanzerogenen Gewebes einen Effekt (genau das wird ja bei Chemo gemacht - jede greift in einen anderen Zyklus der Zellteilung ein), aber du solltes bedenken, das du ja mit Ernährungsmethoden nicht nur den Tumor von seiner Nährstoffversorgung abschneidest, sondern auch alles gesunde Gewebe ebenso wie das Immunsystem, da ja die ganze Zeit veränderte Zellen abtötet und abbaut - dh. der ganze Körper schlittert auf die Dauer in einen unaufhaltsamen Metabolismus der irgendwann zur Explosion aller Tumorzellen führt sobald der Mensch wieder Energie zuführt. Wenn diese Methode wirklich Sinn machen würde, würde sie in der Fachliteratur als begleitende Krebstherapie vorgestellt und sofort in allen Fachzentren aufgegriffen. Funktioniert aber leider nicht generell bei jeder Tumorart.


Jeder Krebspatient hat seine Krankheit nicht von ungefährt. Ich denke nicht das ein rein schulmedizinischer Zugang sinnvoll ist, weil dabei einfach das wie und warum auf der Strecke bleibt und der Mensch nicht überall ganzheitlich Behandelt wird. Ich glaube auch nicht das eine alternativmedizinische Behandlung alleine ausreichend ist. Ich denke ein gemeinsames Vorgehen wäre wünschenswert. Es gibt schon immer mehr Kliniken in denen alternative Methoden durchaus Platz haben und Patient, Energetiker und Arzt an einem Strang ziehen - das wünsche ich uns für die Zukunft.


Sodala, danke fürs lesen.:rolleyes:
Elisabetha
 
Danke, Elisabetha, für die differenzierte Ausführung!

Die "multifaktorielle Ursache", die der Zivilisationskrankheits-Krebs hat, muss vermutlich auch multifaktoriell behandelt werden. Ich glaube, daß das viele Menschen, die das Glück haben eine Krebserkrankung zu überstehen, auch so versuchen. Ein Mix aus Gesundheitsförderung und Krankheistbekämpfung wird es eher bringen, als nur die Krankheitsbekämpfung oder nur die Gesundheitsförderung alleine.

Der Bereich der Gesundheitsförderung erschliesst sich mir durch die gesunde Ernährung, durch die gesunde Bewegung und durch die Atmung. Ein harmonischer Einsatz dieser 3 Faktoren scheint mir schon das zu sein, was man machen kann und sollte, immer wenn man krank ist und gesünder werden will. Man muss Sport machen, den Körper gut ernähren und möglichst bewusst atmen, damit der Metabolismus im Körper harmonisch bleibt. Das alles in Harmonie, ohne radikale Massnahmen.

Wenn man Krankheitsentstehung als einen ganzheitlichen Prozess betrachtet, der im Laufe des Lebens entsteht, aber auch genetische Faktoren hat, an denen man nicht vorbeikommt, dann sollte man die Gesundheit aber nicht nur körperlich fördern und aktiv suchen. Sondern auch geistige und seelische Gesundheitsversuche sollte man in den Mittelpunkt stellen. Ich schreibe "-versuche", weil ich davon ausgehe, dass jeder Geist und jede Seele etwas anders heilt und etwas anders erkrankt.

So kann ich zum Beispiel bei meiner Herzerkrankung beobachten, daß das unregelmässige Schlagen mit einer ganz bestimmten Verwendung meines Geistes und mit einem ganz bestimmten Einsatz meiner Psyche einhergeht. Ich tue dies unbewusst, wenn ich mich Menschen öffne und mich zu sehr einsetze auf eine Art, die mir nicht gut tut. Das ist meine "Verwechslung der Liebe", könnte ich sagen, die ist individuell und macht, daß ich dann nach der Begegnung und nachdem ich mich geöffnet und zuviel eingesetzt habe, Herzrhythmusstörungen bekomme, ganz bestimmte Gedanken bekomme und Angstgefühle kriege.
Ich muss in diesem Falle also lernen, kognitiv-geistig zu bemerken, wenn mein Herz sich auf eine Weise anderen Menschen öffnen will. Und dann muss ich diesen Vorgang der Öffnung ganz akkurat Schritt für Schritt langsam durchführen, ihn vor- und nachbereiten durch Gespräch und so weiter. Handele ich anders, bekomme ich dann auch keine Störungen meines Herzrhythmus'.

Ebenso mein Darm: fresse ich etwas in mich hinein, das nicht hineingehört, rebelliert er. Bloss: wie unterscheide ich, was hineingehört? Ich persönlich probierte Diverses aus und komme zu dem Schluss: ich muss vor dem Essen warten, bis ich Hunger bekomme. Dann muss ich zunächst in mich hineinfühlen: worauf habe ich Appetit? Dann muss ich mir dies besorgen, damit ich es wenigstens beim übernächsten Essen oder am nächsten Tag dann essen kann. Ich muss also meine "wahre Lust" beim Essen finden, d.h. ich muss nach individuellem Appetit essen und so zur Befriedigung gelangen. Dann funktioniert auch mein Stoffwechsel, sonst nicht.
Und siehe da: das ist bei jedem Menschen so. Wer Ernährungsprobleme hat, isst ganz einfach oft nur unbewusst. Mittlerweile muss ich innerlich lächeln, wenn eindeutig zu dicke Menschen mit unreiner Haut und diversen organischen Leiden mir sagen, ich sei zu dünn. Aber früher war u.a. das mein Problem und daher aß ich, ohne auf mich zu achten. Sondern ich mästete meinen Hänsel, also das, weshalb ich gehänselt wurde. ("Spargeltarzan")


Was ich verdeutlichen will ist: körperliche Prozesse bilden sich im Geist und in der Seele/Psyche ab. Dieser Zusammenhang ist individuell, man muss ihn selber erforschen, denn nur man selber kann die eigenen Gedanken und Gefühle wahrnehmen und beobachten lernen. Man muss eine gewisse Distanz zu sich selber annehmen, um zu erkennen, wie sich körperliche Prozesse auch im Geist und in der Seele abbilden.

Ausserdem sollte man natürlich auch die Umgebung absuchen: sind dort Umstände, die mich krank machen? Setzt sich da z.B. etwas krebshaft fort, das ich eigentlich besser unterbrechen sollte, z.B. indem ich mich vom Partner trenne, eine Arbeit aufgebe, eine Einstellung zu anderen Menschen oder auch nur zu einem speziellen Menschen (Vater, Mutter, Partner) ändere?
Die Ganzheit des Menschen besteht hierzulande theoretisch aus Geist, Körper und Seele, diese bilden ein Individuum, und das ist eben durch die Umgebung massgeblich bestimmt und gestaltet.


Betrachte ich Krebs/Krebsarten als Prozess, dann habe ich einen Kern, eine Hauptstelle, einen locus maleficarum, oder so. An einer Stelle geht's los. Oder in einem Organ, z.B. im Immunsystem. Diese Grundinformation, die dort auf zellulärer Ebene geschaffen wird, setzt sich dann in den Körper fort, bahnt sich Wege. Es ist eine Art Besiedelung, wir Menschen gehen genauso vor, wenn wir ein Land besiedeln. Wir schaffen erst mal einen Ort, und von dort aus denn weitere Orte. Dabei suchen wir, günstige Verbindungen zwischen den Orten herzustellen.

Geistig-seelisch ist dies der Umstand, daß ich eine Idee oder eine Meinung, Haltung oder auch ein Defizit mir an einer ganz bestimmten Ursache im Leben, einem Punkt im Lebenslauf, einfange. Zum Beispiel durch die Beziehungen zu Mutter und Vater, die mir neben der genetischen Veranlagung, schwer oder leicht oder gar nicht an Krebs zu erkranken auch die Fähigkeit mitgegeben haben, der Erkrankung durch ein günstiges Verhalten nicht aktiv Wege zu bereiten. Es kommt ja darauf an: ist die Familie über mehrere Generationen hinweg gebildet und hat sie die Möglichkeit, Gesundheitswissen anzuwenden, dann hat sie die veranlagten Erkrankungen ihrer Familie erkannt und Verhaltensweisen entwickelt, die dagegen helfen. Diese hilfreichen Verhaltensweisen drücken Familien in ihren Hobbys und in ihrer Art aus, wie sie den Alltag organisieren, wie sie kommunizieren und so weiter.

Diese Verhaltensweisen beinhalten aber auch "nogo's". Jede Familie hat "Verbote", die auf keinen Fall sein dürfen. Diese Verbote stellen zunächst mal - kann man ja mal am eigenen Beispiel überprüfen - die Hauptauslöser für die Erkrankung dar, die als Ursache von den Vorgenerationen erkannt wurde. Und sind nicht nur zivilisatorischer, ethisch-moralischer Natur. Sondern es sind "Krankheitsverbote".


Was ist nun der Mensch? Ist er in der Lage, sich den Verhaltensweisen, den inneren Gefängnissen seiner Eltern zu 100% anzupassen und sich ihnen zu fügen? Oder entartet jeder Mensch nicht auch ein bisschen aus Sicht der Eltern? Der eine Mensch mehr, der andere Mensch weniger? Was ist in uns drin, das als gesund verstanden wird? Was ist in uns drin, was als krank verstanden wird? Gesundheit und Krankheit in uns in eine gesunde Harmonie zu bringen ist das Ziel. Dafür muss man alles hinterfragen, ganz egal, was es ist und ganz egal, wie sehr man gesagt bekommen hat, daß etwas so oder so unbedingt sein müsse bzw. richtig sei.


Und ich glaube doch, daß man, wenn man diesen Selbstfindungsprozess angeht und etwas weiter vordringt darin, daß man dann in sich drin sehr genau bemerkt, wann und wo warum Gesundheit und Krankheit in einem in Disharmonie geraten. Wieviel Krankheit ist förderlich, wieviel Gesundheit ist es? Man muss eine friedliche Art finden, mit dieser Frage in sich selber umzugehen. Man wird sonst ganz allgemein nicht alt, denke ich.

lg
 
Meine folgenden Kommentare sind Ausdruck meiner persönlichen Auffassung, das nur am Rande...

Im allgemeinen spricht natürlich nichts gegen eine vegetarische Ernährung, ganz im Gegenteil, aber ich finde es einfach falsch sie hier als mögliche Heilung zu propagieren und im gleichen Atemzug jede schulmedizinische Behandlung zu verdammen, darum geht es mir... ;)

Wo liest Du das?

Es wird bei jeder OP versucht den Tumor "im Gesunden zu entfernen" dh. alles betroffene Gewebe wird so zu sagen mit einem "Sicherheitsabstand" entfernt und alle Lymphknoten die möglicherweise befallen sein könnten (dazu gibt es ganz genaue Richtlinien nach internationalen Standards) kommen ebenfalls raus. Natürlich kommt es auf den Tumor, den Zelltyp, die Lokalisation des Tumors usw. an ob dies auch gelingt. Es kann immer sein das irgendwo Metastasen auftreten, auch nach der besten OP. Die Ärzte entscheiden aber sowieso ob sie eine Nachbehandlung empfehlen oder nicht. Das kann dann eine Chemo, Radiatio oder Targettherapie sein - je nach dem.
Ausserdem haben wir alle Zellen die entartet sind in unserm Organismus - immer. Dafür haben wir ja unser Immunsystem.

Und nun?

...wenn das so einfach wäre dürften alle Vegetarier und Veganer niemals Krebs bekommen... :D Ach ja und wir dürften natürlich nicht atmen!
:ironie:

Zahllose epidemiologische Studien verschiedenster Art belegen zumindest, dass die Inzidenz von bestimmten Krebsarten ganz eindeutig mit der Ernährungsweise der Menschen korreliert. Übergewicht gilt beispielsweise als erheblicher Risikofaktor für mindestens sieben sehr oft diagnostizierte Krebserkrankungen (vor allem Dickdarmkrebs, Brustkrebs, Nierenkrebs, Leberkrebs, Speiseröhrenkrebs). Ernährungsdefizite sind deshalb für 35% aller Krebstodesfälle verantwortlich. Addiert man noch den Alkoholmissbrauch hinzu, klettert diese prozentuale Angabe sogar auf 38%.

Seinem Organismus erweist man generell etwas Gutes, wenn man eine Kalorienrestriktion vornimmt. Das oxidative Stressniveau des Körpers sinkt und kurativ tätige Enzyme wie die Sirtuine werden aktiviert. Kalorienreduktion erhöht die Lebenserwartung.

Wenn diese Methode wirklich Sinn machen würde, würde sie in der Fachliteratur als begleitende Krebstherapie vorgestellt und sofort in allen Fachzentren aufgegriffen.

Das Medikament Avastin ist ein VEGF-Inhibitor (wie EGCG) und kommt meines Wissens seit dem Jahre 2004 in der Krebstherapie mancher Krebsarten zum Einsatz.

Funktioniert aber leider nicht generell bei jeder Tumorart.

Mag sein, ich habe mich jedoch auf die Rezidivprävention nach einer überstandenen Krebserkrankung bezogen. Die meisten Krebspatienten sterben an den Rezidiven, da selbige zumeist noch aggressiver und resistenter sind als der vorherige Primärtumor. Nach meiner Kenntnis ist der angiogenetische Prozess für die Proliferation aller malignen Tumoren elementar (auch für die flüssigen), da jeder Krebs auf die konstante Zufuhr von Sauerstoff und Nährstoffen angewiesen ist. Inwiefern sich dieser metronomisch-antiangiogenetische Ansatz als Zusatztherapie lohnt, muss natürlich mit dem behandelnden Onkologen besprochen werden.
 
Zahllose epidemiologische Studien verschiedenster Art belegen zumindest, dass die Inzidenz von bestimmten Krebsarten ganz eindeutig mit der Ernährungsweise der Menschen korreliert. Übergewicht gilt beispielsweise als erheblicher Risikofaktor für mindestens sieben sehr oft diagnostizierte Krebserkrankungen (vor allem Dickdarmkrebs, Brustkrebs, Nierenkrebs, Leberkrebs, Speiseröhrenkrebs). Ernährungsdefizite sind deshalb für 35% aller Krebstodesfälle verantwortlich. Addiert man noch den Alkoholmissbrauch hinzu, klettert diese prozentuale Angabe sogar auf 38%.

Seinem Organismus erweist man generell etwas Gutes, wenn man eine Kalorienrestriktion vornimmt. Das oxidative Stressniveau des Körpers sinkt und kurativ tätige Enzyme wie die Sirtuine werden aktiviert. Kalorienreduktion erhöht die Lebenserwartung. .

Sicher korrelieren Krebserkrankungen mit der Ernährung - ich habe ja auch nie etwas gegenteiliges behauptet. Hier ist es Anfangs aber um einen Tumor des Urobereichs gegangen - darauf habe ich mich bezogen. Kalorienreduktion wäre sicher für die meisten Menschen eine förderliche Sache. Ich habe nur immer wieder mit Menschen zu tun die ihren Tumor "aushungern" wollen oder mit makrobiotischer Ernährung oder der gleichen heilen wollen. Meine Meinung dazu habe ich bereits ausgeführt.


Das Medikament Avastin ist ein VEGF-Inhibitor (wie EGCG) und kommt meines Wissens seit dem Jahre 2004 in der Krebstherapie mancher Krebsarten zum Einsatz..

Ich kenne Avastin. Die Idee dahinter ist sicher super, aber die Wirkung lässt zu Wünschen über (zumindest für meine Patienten). Avastin wird aber nicht für den Urobereich eingesetzt, daher ist es hier nicht weiter relevant.


Vielleicht sollte ich zu einem leichteren Verständnis meines Standpunktes noch meine Meinung zum Thema Studien sagen... ich habe Erfahrung mit Studien im onkologischen Bereich, habe zeitweise darann mitgearbeitet. Ich sehe wie die Daten für diese Studien erhoben werden. Ich weis wie man Studien ganz leicht "beschönigen" kann. Nach welchen Kriterien wurde die Studie erstellt, wie viele Fälle wurden eingeschlossen, wie viele Ausfälle gab es, wer hat wo die Daten erhoben....? Das spiel alles eine Rolle.
Es kommt sehr darauf an wer der Auftraggeber für eine Studie ist - wenn das ein Pharmakonzern ist sollte man die Ergebnisse differenziert betrachen. Allgemeine Studien bei der zb viele verschiedene Krebsarten in einen Topf geworfen werden würde ich auch nicht unbedingt zitieren und für absolut gültig betrachten - wenn es hier allgemein um Krebs gehen würde, wäre das was anderes. Ich würde nicht mal dann eine solche Studie zitieren. Ich bin halt kein Studienfan - hilft nix... Es wird so viel Schindluder damit getrieben... :rolleyes:

Es bleibt für mich dabei, wir können jetzt fachlich hin und her diskutieren so viel wir wollen. Der Mensch ist Seele, Geist und Körper - des Menschen Wille ist sein Himmelreich - solange wir das nicht berücksichtigen ist es egal was wir für Studien noch auf Lager haben und welch tolle Medikamenten, welch tolle Ernährungsrichtlinien... wenn der Betroffene bei sich schaut was los ist (wie Trixi Maus ja schon ausführlich beschrieben hat) und dann noch eine gute Kombi aus Alternativ- und Schulmedizin finde ich das schon mal einen guten Weg.

Herzlichst
Elisabetha
 
Kalorienreduktion wäre sicher für die meisten Menschen eine förderliche Sache.

Stimmt, global sind 1,4 Milliarden Menschen übergewichtig oder gar adipös. Gleichzeitig sind 800 Millionen Menschen Hunger leidend - ein fatales Ungleichgewicht!

Ich habe nur immer wieder mit Menschen zu tun die ihren Tumor "aushungern" wollen oder mit makrobiotischer Ernährung oder der gleichen heilen wollen. Meine Meinung dazu habe ich bereits ausgeführt.

Hm, ja. Krebstherapien müssen im Allgemeinen vermutlich sehr individuell ausfallen. Bei CLL-Patienten erwies sich die reguläre Verabreichung von EGCG - ein antioangiogenetisches Molekül aus grünem Tee - als therapeutisch wirksam. Laut der entsprechenden Studie reduzierte sich die Lymphozytenzahl bei einem Drittel der Patienten dauerhaft um mehr als 20%. Zwölf dieser Patienten wiesen zudem pathologisch vergrößerte Lymphknoten auf. Bei elf dieser Patienten dezimierten sich jene Lymphknoten um mehr als die Hälfte. Das ist durchaus als ein Erfolg zu werten, oder nicht?

Aus meiner Sicht spricht im Übrigens nichts dagegen, präkanzeröse Mikrotumoren auszutrocknen und an der Proliferation zu hindern. Soweit ich weiß, gilt es als wissenschaftlich gesichert, dass tumorale Mikroherde nicht über ein Volumen von 1mm³ - 3mm³ hinauswachsen können, verwehrt man ihnen den angiogenetischen Prozess, der selbigen die Sauerstoff- und Nährstoffzufuhr gewährt.

EGCG blockiert sehr effektiv und zügig die VEGF-Rezeptoren der Endothelzellen. Meines Wissens ist die Bildung neuer Blutgefäße bei Gesunden ein eher seltener Vorgang. Krebszellen sind jedoch stets auf die intakte Neoangiogenese angewiesen, um zu wachsen und sich zu vermehren. EGCG und auch Ellagsäure hemmen die Angiogenese beinahe genauso intensiv wie von der Pharmaindustrie synthetisch hergestellte Substanzen.

So viel zu meinen Kenntnissen...
 
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eigentlich sollte man bei Krebs von der Klapperschlange die Rassel als Tee kochen,
allerdings müsste man vorher die Rassel in ein Pulver verreiben wenn man das Originalrezept akzeptieren möchte.

Meine Person hat im Regenwald Krebs studiert, und Krebsheilung wurde vor meinen
Augen zu einem Kinderspiel. Die Magier wissen das die Schlange intelligenz, emotion
und sexualität kombinieren kann, und deswegen es die Entsprechung zur HEilung hätte.

Mein wahrer Meister sagt eben, die Ursache für Krebs wäre (so wie bei Aids) die Wollust,
und man müsste vorher diese Themen aufarbeiten und so weiter, weil wir vergessen haben
was Wollust (fornicare) ist.

Friede Inverencial
 
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