Ergänzend zu meinem vorherigen Text:
Der Nazaräner hat jedem seiner Apostel gesagt wie lange sein Leben dauern werde, und darauf sind sie abgefahren, das ist doch klar.
Die bekanntesten Beispiele: der Jüngste, Johannes, werde am längsten Leben.
Andere, Petrus, oder Jakobus, wesentlich kürzer, aber mit einem erfüllten Leben.
Er selbst, der Nazaräner, werde sterben, wenn alle anderen noch leben.
Davon unterscheidet sich sie Auslobung als Nachfolgekandidat in spiritueller Richtung.
Da wurde nur Petrus genannt.
Vom Nazaräner wurde aber nicht angesagt, wer dem Petrus in seiner Funktion nachfolgen werde, so in der Art von: wir beide werden nicht spirituell gemeinsame Aktivitäten setzen können, aber Du wirst den und den auswählen und belehren, und ihr werden zu zweit sein, und dann wird das und jenes passieren. (siehe dazu Thomas-Evangelium, 11)
Petrus hängt in der Luft; ist auf sich allein gestellt.
Jesus sprach: Dieser Himmel wird vergehen.
Und der (Himmel), der darüber ist, wird vergehen;
und die Toten sind nicht lebendig, und die Lebenden werden nicht sterben.
In den Tagen, in denen ihr esst von dem, was tot ist,
macht ihr daraus, was lebendig ist.
Wenn ihr Licht sein werdet, was werdet ihr tun?
An dem Tag, als ihr eins gewesen seid, seid ihr zwei geworden.
Aber wenn ihr zwei geworden seid, was werdet ihr tun?
Wenn ihr zwei geworden seid, was werdet ihr tun? - die damals aktuelle Kritik von Thomas.
Praktisch ist es dagegen skurril geworden, als Paulus ein Licht erkannt haben wollte und ihm das von Lukas bestätigt worden ist. Was sich noch in den Personen von Philippus und Saulus ereignet hatte.
Erst später dämmerte es ihnen, dass auch in diesem Fall eine qualifizierte Nachfolge erforderlich wäre. Und Paulus soll dabei auf einen Schüler des Johannes verfallen sein, den er auch in seinen Weltanschauungen belehrte, nämlich Timotheus.
Einerseits wurde da ein gelehriger Schüler abspenstig gemacht, und anderseits wollte man da vielleicht dieses Auserwählt sein ohne Licht plötzlich in der Praxis verwenden. Wohl wissend, dass sich der betreffende mit den Lichtdarstellungen gewiss nicht identifizieren werde, wie das bei Lukas gerne beschrieben worden ist.
Anderseits bleibt eine romanisierende Markierung übrig, die von Paulus bevorzugt worden ist,
wie wir sie in Lukas und Markus bereits kennen, in Timotheus seine Fortsetzung gefunden hat.
Angelehnt an Lucius Vitellus, Marcellus und nun auch noch auf Tiberius bezogen.
Übrigens, das sei noch erwähnt, sehr bekannt ist, dass Tiberius im Zeichen des Skorpions/der Schlange, geboren wurde. Weniger offen ist die Geburt von Timotheus im Zeichen der Fische. Das wird erst in der Darstellung der Einleitung bei der Offenbarung des Johannes erkennbar, wo der Verfasser nach vorne zum Wassermann Johannes blickt und sich im Fischzeichen nach dem Widdergeborenen Nazaräner umblickt.
und ein