Warum lässt er mich nicht gehen.....?

@Belle Man kann von dem, was man nicht fühlt, nicht reden...!
Ich habe nie Selbstwertgefühl aufbauen können, daher fällt es mir sehr schwer- einfach zu gehen! Sei einfach froh, das es dir nicht so geht, wie mir und bedanke Dich dafür!

Danke...Kinnarih...
ich hab das Gefühl, du verstehst mich. Ich glaube, das mir eine Rückführung sehr helfen könnte, kann es mir aber nicht leisten 160€ pro sitzung zu bezahlen.

Woher willst Du wissen wie es mir geht bzw. gegangen ist. Vllt. versteh ich besser als Du ahnst und schöne Worte bringen einen nicht weiter.

Es ist doch keine Schande sich hilflos zu fühlen, nur muss man dann Hilfe suchen und die ist nicht immer leicht, sondern kann schmerzhaft sein.

Ich saß mit zwei Kindern und fast 3000 Euro Nasse aufm Konto da, kein Auto was ich aber brauchte um zur Arbeit zu kommen usw. da. Mit meinem Auto fuhr die Neue von meinem Mann dann zwei Tage später stolz an mir vorbei.
 
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ich glaube nicht dass die frage ist warum lässt er dich nicht gehen sondern warum gehst du nicht? wenn du den kreis nicht durchbrichst wird dein kind vermutlich deine kindheit nochmal erleben so wie du das leben deiner mutter lebst. ich glaube deine situation ist schwierig und schmerzvoll, aber das ist nur ein grund mehr lösungen zu suchen um dir und deinem kind ein besseres leben zu ermöglichen...
es gibt doch bestimmt stellen an die du dich wenden kannst egal ob kirchlich oder behördlich oder sozial, wende dich an familie und freunde wenn dir allein die kraft fehlt. und wenn dir der antrieb fehlt dann schau deinem kind in die augen, das sollte jeden grund auf der welt aufwiegen... auch meine mutter war mit einem gewalttätigen alkoholiker zusammen und sie ist auch dann noch bei ihm geblieben als er mich geschlagen hat. ich werde den scham und den schmerz nicht vergessen aber sobald ein kerl auch nur die hand gegen mich andeutet bin ich weg. ich habe mir seit damals geschworen nie auch wirklich niemals gewalttätigkeit gegen mich oder menschen die mich lieben zuzulassen. kein mensch muss lieblosigkeit ertragen. du auch nicht!

alles liebe und viel kraft

aleya
 
Und wie hast Du es geschafft....? Magst mir darüber mehr schreiben?

Wut hatt mich nach vorne getrieben und das erkennen das man Hilfe bekommt. Ich zu meiner Bankberaterin, der das geschildert - die total nett und mich beruhigt, dass ich mir keine Sorgen machen muss, dass das Konto gesperrt wird. Sie hatt alle Buchungen die dann meinen Nochmann betrafen zurückgebucht. (Auto, seine Versicherungen usw.) Dann hab ich zwei Brüder die mir jeder erstmal 500 Euro überwiesen haben und meine Eltern haben dann einiges getan, wofür ich sehr dankbar bin. Das Du auf Deine Eltern nicht greifen kannst weiß ich. Aber was ich halt kennenlernte, dass wirklich auch fremde Menschen helfen. Ich brauchte erstmal keinen Kindergartenbeitrag zahlen und mein Arbeitgeber hatt mir ne Finanzspritze von immerhin 600 Euro zu gestanden. (macht auch nicht jeder, weiß ich) Damit konnt ich aber die Mietkaution für meine neue Wohnung zahlen, mein Vermieter billigt mir zu meine Miete erst zum 15 des Monats zu überweisen, da ich halt da immer erst meinen Lohn und mein Kindergeld und den Unterhalt bekomme.

Wichtig ist halt das man erklärt warum und wieso, dass bitte nicht mit jammern verwechseln, die Fakten auf den Tisch, damit das Gegenüber was zum greifen hatt.

Und in dieser Phase bin ich sehr gewachsen, ich war vorher auch immer sehr zurückhaltend, unbeholfen usw. Aber da hab ich Sachen an mir entdeckt, die mich heute doch stolz sein lassen. Was weiß ich, ich kann inzwischen mit ner Bohrmaschine umgehen, tapezieren. Alles Dinge von denen ich vorher wusste wie man sie schreibt und das wars. Dafür war ja mein Nochmann da.

Jo und heute amüsier ich mich zb. über ihn und seine Neue. Die bekommt alleine wenig gebacken und er darf nach 15h Arbeit noch das Trinken besorgen, weil sie keinen Wasserkasten in den 2 Stock schleppen kann. (Ich wohn jetzt im dritten...)

Und das bringt mir gerade ein, dass mein Noch immer wieder erstaunt ist das ich ohne ihn Leben kann, nicht mehr das Mäuschen bin. Das ihn eben nicht anruft, wenn es nicht weiter weiß. Ha meine neueste Errungenschaft - meine neue Wohnzimmerlampe, selber an die Decke gebracht und vorher die Sicherung rausgedreht, damit man keine gewischt bekommt. :D

Weißt Du wenn man muss dann geht auch was und das macht zufrieden und treibt weiter.

Du schaffst das, Du kannst ohne Mann! Du bist was! Das ist Dir im Moment nicht bewusst, aber Du kannst soooo viel, glaubs mir!
 
Danke Belle....jetzt sind mir echt die Tränen gekommen!

Ich danke euch für eure Anteilnahme...ehrlich, das bedeutet mir wirklich sehr viel.
 
Liebe Goldregen!

Ich würde den Tipp mit dem Frauenhaus umsetzen, und das sofort.

Wenn nicht für Dich, dann für Dein Kind...

Der allererste Schritt wäre: Raus dort und zwar schnell. Erst wenn Du sozuagen in Sicherheit bist, kannst Du wieder klarer denken und das ist auch für Dein Kind total wichtig.

Und hab keine Angst vor Schwierigkeiten - es gibt IMMER einen Weg, lass Dir dabei helfen. Dort gibt es Menschen, die solche Situationen kennen und Erfahrung damit haben. Und wenns nur auf ein Beratungsgespräch sein sollte - wenn Du Deine Möglichkeiten und Rechte mal kennst, tust Du Dir bereits wesentlich leichter.

Liebe Grüße
Suena
 
http://www.kinderschreie.de/14_adressen/frauenhaus/austria.htm
http://www.auslaender.at/articles/203/1/Frauenhauser-Osterreich-Liste/Page1.html[/COLOR]


Gewaltstatistik 2008: Frauenhäuser sind mehr als ein Dach über dem Kopf
Utl.: Job-Qualifikation, Arbeits- und Wohnungssuche sowie Rechtsberatung gehören zum Angebot =
Wien (OTS) - Frauenhäuser bieten mehr als ein Dach über dem Kopf:
Das geht aus der aktuellen Gewalt-Statistik hervor, die heute vom
Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser veröffentlicht wurde.
"Vorrangigste Aufgabe der Einrichtung Frauenhaus ist zwar, Schutz und
Wohnraum zur Verfügung zu stellen, aber die Statistik macht deutlich,
mehr:
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20090312_OTS0082

GOLDREGEN, DU SCHAFFST DAS!!!

Gute Nacht :)
Verbena
 
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Hallo an alle...

ich möchte euch um eure Hilfe Bitten und euch im groben berichten, worum es geht und wie alles begonnen hat. Ich bin 1986 geboren, meine Mutter- damals 21 Jahre- war mit meinem Vater nur ein halbes Jahr zusammen, als sie Schwanger wurde- trennte sie sich von ihm, weil er viel Alkohol trank.

Nach einem halben Jahr lernte sie über eine Kontaktanzeige einen Mann kennen. Nennen wir ihn Robert. Sie wollte nicht, das er weiss, das sie ein Kind hat, also lies sie mich bei meinen Großeltern...alleine, wo sie damals noch wohne, bevor sie Robert kennenlernte und mit ihm ging.

Ungefähr nach einem Jahr stand sie ohne große ankündigung vor der Tür und nahm mich einfach mit- zu dieser Zeit war sie mit meiner Schwester Sandra schwanger.

Ich hatte eine grausame Kindheit, ich wurde von anfang an von Robert geschlagen, runter gemacht und mir wurde immer gesagt: "Ich bin nichts" Ich werde nichts" , er wurde mir als "mein Vater" vorgestellt und ich erlebte, das meine Schwester immer besser behandelt wurde, als ich.

Da er ja mein Vater war und ich immer schlecht behandelt wurde, war ich irgendwann davon überzeugt, wirklich ein Böses Mädchen zu sein.

Ich durfte nicht lachen. Einmal bei essen war er der Meinung ich würde schmatzen und warf mir seine Gabel direkt ins Gesicht. Er schlug mich mit allem, was er finden konnte, doch das schlimmste für mich, war immer die Seelische Gewalt, die er mir antat...

Meine Mutter hat nie etwas gesagt, sie litt unter seine alkohol abhänigkeit, seinem fremdgehen wenn er auf Montage war und er schlug sie auch, das ganze machte sie 14 Jahre mit.

In der Schule hatte ich auch nur probleme, ich bin ein hübsches Mädchen, zog mich aber sehr zurück und das kam bei meinen Schulkameraden an, als sei ich was besseres, darum wurde ich auch dort geschlagen und gehänselt, musste 2 mal die Schule wechseln, bis ich irgendwann nicht mehr zur Schule wollte, hab zwar einen nachgemachten Abschluss, aber keine Ausbildung.

Ich bin mit 16 Jahren zuhause ausgezogen, wohnte mit meinem Freund Daniel zusammen und als ich meinem jetzigen Mann Bastie kennenlernte, musste ich sofort bei ihm einziehen, weil ich sonst auf der Straße gesessen hätte...

Bastie und ich sind jetzt 6 jahre zusammen, 2 Jahre verheiratet und wir haben ein Kind (15 Monate)

Ich bin sehr unglücklich, ich fühle mich alleine, da wir nach Österreich ausgewandert sind, ich fühle mich gefangen in meinem Leben...mein Mann kommt mir wie mein damaliger Stiefvater Robert vor. Ich wollte mich schon oft von ihm trennen, aber er lässt mich einfach nicht gehen...dazu kommt noch, das ich kein Geld habe umzuziehen, ich kann mir eine Kaution von 1500 euro nicht leisten, kein Auto kein Führerschein...ich liebe meinen Mann schon lange nicht mehr, wie soll man auch jemanden lieben, der einem nur weh tut...ich hab das Gefühl meine Seele schreit, wenn ich mit ihm schlafen muss, dann Blute ich...ich habe das Gefühl ich ersticke.

Habe es schon mit auflösungen usw versucht, nichts hilft...

Jedesmal wenn ich mich trennen möchte, redet er mir ein schlechtes Gewissen ein, ich sei schuld, das sein Leben den bach runter geht und ich schaffe es nicht, zu gehn...



Langsam habe ich auch keine Energie mehr ich fühle mich antriebslos, hab auf nichts mehr lust und jeglichen Lebenswillen verloren.

weiss einfach nicht mehr weiter...


***alle Namen wurden geändert


Hallo Goldregen

Geh bitte zu einer Therapeutin,sie hilft Dir-sonst endet dein Kind wie Du -tus für dein Kind!
Aber versuch die Termine heimlich zu machen-dein mann wird sie Dir verbieten,sag ihm nichts von den Therapeutischen Sitzungen-dass ist deine einzige Möglichkeit aus dem teufelskreis zu entkommen-tus für dich und dein Kind!

Alles Gute!
 
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