Stäbchen
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ja klar schreib mich einfach an. )
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ja klar schreib mich einfach an. )
Erst wenn du am Boden liegst, da liegst wohl noch nicht, wirst du Hilfe bekommen und zwar von dir selbst, durch deine
eigne Entschlossenheit, dir das nicht mehr antun zu wollen.
Hallo Dekta21,
hier wurden sehr viele super gute Antworten geschrieben, vielleicht kommst Du mit diesen Zeilen auch noch etwas weiter....
Stell Dir Fragen und frage Dein Herz, lass die Antworten fließen...
Eine Sucht, ist immer eine Suche nach Liebe und Geborgenheit von Außen und von Innen. Wenn Du die in Deinem Inneren gefunden hast, dann hören die Süchte auch auf.
Fragen z. B.: Bin ich mit meinem Körper unzufrieden, mit meiner Arbeit, mit den Menschen, die um mich rum sind? Warum bin ich unzufrieden, was stört mich, was sind das für Gefühle, die mich hier belasten? Was vermisse ich wirklich? Vermisse ich mich selbst? Vermisse ich die Liebe zu mir selbst, in mir selbst? Was möchte ich von Außen, Anerkennung und Beachtung?
Mach eine ganz einfache Übung, wenn Du möchtest. Mach es Dir irgendwo bequem, spanne Deinen Körper gesamt ganz doll an und lass los, spüre, wie Dich etwas verlässt (z. B. Energie), dann noch einmal anspannen und wieder loslassen. Danach achtest Du auf Deine Atmung, beim Einatmen sagst Du Dir selbst: ich bin...
und beim Ausatmen sagst Du: Liebe...
das mache bitte ganz oft, vielleicht 10 oder 20 Mal, sooft Du es möchtest...und dann lass los...
Lass Dich darauf ein, spüre Deinen Atem, spüre dann diese Liebe, wie sie Dich durchdringt.
Überleg nicht lange, ob Du das kannst, mach es einfach, jetzt gleich, wenn Du es möchtest.
Du schaffst es, da Dein Herz es will. Du bist Liebe, Du bist Geborgenheit und Deine Sehnsucht gilt Dir selbst, Dein Selbst möchte gelebt werden, möchte gesehen werden.
Die Sucht lenkt Dich von Dir selbst, Deinem Selbst ab.
Verändere eine Einstellung zu Dir, Du bist ein sehr wertvoller Mensch und Du wirst geliebt und beschützt.
Alles und Liebe Dir, Orion7
Nun will ich es nochmal mit eine Therapeuten versuchen, habe aber nicht wirklich viel Hoffnung.
zwei Steine würd ich dir gern von den Schulter nehmen Grüß Dich, DETKAHallo zusammen.
Ich bin 29 Jahre alt und habe ein großes Problem.
Derzeit ist es die Spielsucht.
Ich fange aber mal von vorne an.
Als ich 11 Jahre alt war ist meine Familie nach Deutschland ausgewandert.
Ich fand schlecht Anschluss an gleichaltrigen. Wurde in der Schule oft gemobbt. Einmal sogar nach der schule im vollen Bus angespuckt. Ich fing an die Schule zu schwäntzen. Dann meldeten sich die Mitschüler und entschuldigen sich und baten mich wieder zur Schule zu kommen. Die tat ich auch. Aber da war mein Problem schon gesetzt. Ich wollte einfach nur DAZU GEHÖREN.Also probierte ich mit 14 meinen ersten joint.
Ich kiffte ganz selten, trank ab und an mal Alkohol und rauchte natürlich.
Die Schule verließ ich nach der 10-ten mit einem Hauptschulabschluss. Fing an in einer echt üblen Gegend abzuhängen und kam wieder mit Drogen on Verbindung. habe erst nur ab und zu gekifft dann extasy genommen. Von den Pillen wurde ich aber richtig depressiv. Wollte sogar meine zwischenzeitlich angefangene Ausbildung abbrechen.
Habe dann aufgehört mit den Pillen, jedoch dann mit Speed angefangen (hat eine ähnliche Wirkung wie die Pillen nur ohne die starken Depressionen). Habe dann ca. 6 Monate echt viel gezogen. Dann aber wieder aufgehört. Von einem tag auf den anderen. Hatte keinerlei Anzeichen einer Abhängigkeit. Es fiel mir echt nicht schwer. Habe aber die ganze zeit über auch gekifft. Das kiffen habe ich nicht aufgegeben. Habe schon morgens vor der Arbeit einen geraucht, in der Mittagspause, nach der Arbeit, am abend und vor dem schlafen gehen. War also die ganze zeit dicht. Irgendwie habe ich meine Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten mit einer 2 abgeschlossen. So ganz nebenbei ))
Würde von meinem Ausbildungsbetrieb übernommen und kiffte fleißig weiter.
Im Jahre 2009 verstarb meine Oma an Krebs. Ich glaube dass sie im Himmel ist und fand es peinlich dass sie nun sehen kann dass ich kiffe. Auch konnte ich mir nicht verzeihen als ich mit ihr zur Chemotherapie im Krankenhaus war und es schon spät war hatte ich ein starkes verlangen einen zu rauchen, meine Oma bat mich noch etwas bei ihr zu bleiben - aber ich ging. Ich ging einfach weg nur weil ich kiffen wollte.
Aus diesen beiden gründen habe ich dann aufgehört zu kiffen. Anfangs fiel es mir schwer aber dann habe ich mich mit Freundinnen getroffen bin am Wochenende feiern gegangen und hatte gar kein verlangen danach. Diese zeit war die glücklichste in meinem Leben (frei von jeder sucht, mein Gott war das schön).
Eine bar hatte es meinen Mädels und mir besonders angetan, sodass wir dort Stammgäste wurden. In dieser bar waren Spielautomate aufgestellt. Ich habe dann mitbekommen wie ein Mann 2000 € gewann und dachte wau musst du mal probieren. Ich hasse den tag. Und noch mehr hasse ich den Tag als ich selber die besagten 2000 € gewann. Seit dem bin ich auch in Spielhallen gegangen und habe richtig angefangenzu spielen.
Ich habe diesen Teufelskreis satt. Ich will und kann nicht mehr. Ich habe in der zeit sehr viel Geld verspielt. Habe Kredite aufgenommen die ich noch immer abzahle. Ich habe es immer hingekommen weil.ich recht gut verdiene. Aber das Geld ist mir echt zu schade.
Es ist mir bewusst dass ich professionelle Hilfe brauche und habe schon einen Termin bei einer Psychologin gemacht.Der tTermin ist aber erst in 3 Monaten und es brennt mir einfach zu stark aufder Seele. Ich möchte verstehen wieso ich ständig von irgend einer sucht befallen bin und warum ich die anderen Süchte ganz alleine aufgeben konnte und die Spielsucht nicht. Zwischen dem letzten joint und dem ersten Spiel lagen ca. 6 Monate also fand die Suchtverlagerung nicht direkt statt.
Kennt sich jemand mit Süchten aus? Kann mir jemand helfen?
Liebe Grüße
detka