Sind Heiler besonders kranheitsgefährdet?

Hossa!

Schutzmaßnahmen sind m.E. im schamanischen Arbeiten (das "Heilen" ist nur ein kleiner Bereich) absolut wichtig, da beißt die Maus keinen Faden ab. Das geschieht mit Hilfe der Verbündeten, mit Visualisierungen und einem gesunden Maß an Abgrenzung. Auch das Gewand hat Schutzfunktionen.

Gefährdet sind "Heiler" halt, weil die mit mehr Mist konfrontiert werden, wie beim Arzt halt (die haben halt beide mehr "Durchlauf", sprich Klienten/Patienten). Und ein Doc sorgt auch für Schutz, indem er vor einer OP sich die Hände desinfiziert oder regelmäßig das Klo seiner Praxis reinigt.

MfG,
Terrorelf
 
Werbung:
Hossa!

Schutzmaßnahmen sind m.E. im schamanischen Arbeiten (das "Heilen" ist nur ein kleiner Bereich) absolut wichtig, da beißt die Maus keinen Faden ab. Das geschieht mit Hilfe der Verbündeten, mit Visualisierungen und einem gesunden Maß an Abgrenzung. Auch das Gewand hat Schutzfunktionen.

Gefährdet sind "Heiler" halt, weil die mit mehr Mist konfrontiert werden, wie beim Arzt halt (die haben halt beide mehr "Durchlauf", sprich Klienten/Patienten). Und ein Doc sorgt auch für Schutz, indem er vor einer OP sich die Hände desinfiziert oder regelmäßig das Klo seiner Praxis reinigt.

MfG,
Terrorelf

Ich stimme Dir zu.
Nur verstehe ich anscheinend Crossfire nicht richtig.

Ich habe den Eindruck, dass er durch eine Art "Abgrenzung" geschützt ist.
Berührt "es" ihn gar nicht?
Gleitet "es" an ihm herunter oder geht "es" durch ihn durch?

Eigentlich sollte ich es ihn direkt fragen, aber vielleicht kannst Du den Knopf in meinem Kopf lösen.

Gruss
 
Ein "Heiler", der sich selbst vollständig selbst seelisch geheilt hat, also keine Traumata, Glaubenssätze etc. mehr aufweist, hat keine Andockpunkte mehr.

Ich versuchs mal.

Das hier scheint ein Kerngedanke zu sein. Aus Erfahrung und Beobachtung muß ich dieser Aussage schlicht und ergreifend widersprechen. Seelisch heil sein schützt nicht davor, bösartige Energien abzukriegen. Zwar ist es so, daß der Energiekörper bei einem wirklich heilen Menschen durchaus robuster ist, aber eben nicht unverwundbar - grad und insbesondere bei Heilungsarbeiten.

Im traditionellen (aber auch im modernen) Schamanentum tragen wir durchaus auch schamanische Rüstungen, die vor Unbill schützen. Heute tragen wir zwar keine zentnerschwere Arbeitskleidung mehr, aber das, was angelegt wird, besitzt exakt dieselbe Funktion: Schutz, Schutz und nochmal Schutz.

Das Handwerk zu beherrschen ist da noch eine Komponente, bei der viele durchfallen.

Sobek.
 
Weil Energien immer einen Andockpunkt an seelischen Befindlichkeiten brauchen. Nur dann können sie unbewusst wirksam werden.

Ein "Heiler", der sich selbst vollständig selbst seelisch geheilt hat, also keine Traumata, Glaubenssätze etc. mehr aufweist, hat keine Andockpunkte mehr.

das hier ist übrigens ein Glaubenssatz ;)

Ich wage zu behaupten, daß es keinen einzigen Menschen gibt, der vollständig *heil* ist und keinerlei Andockpunkte mehr hat.

Auch du nicht (auch wenn du das ab und an gerne behauptest)....ist anhand mancher deiner Beiträge auch nachlesbar.

Des weiteren wage ich zu bezweifeln, daß du jemals mit der Intensität/Häufigkeit über einen langen Zeitraum einer solchen Tätigkeit (inklusive Lehrtätigkeit usw...) nachgegangen bist, wie etwa der im Text erwähnte Andreas Krüger oder seine KollegInnen etc.

Ich kenne A. Krüger zwar nicht persönlich, aber eine Reihe seiner Veröffentlichungen. Und da habe ich dann doch den Eindruck, daß er im Gegensatz zu dir aus langjähriger Praxiserfahrung und intensiven Kontakten mit KollegInnen aus vielfältigen Bereichen des *Heilberufes* spricht.
 
das hier ist übrigens ein Glaubenssatz ;)

Ich wage zu behaupten, daß es keinen einzigen Menschen gibt, der vollständig *heil* ist und keinerlei Andockpunkte mehr hat.

Auch du nicht (auch wenn du das ab und an gerne behauptest)....ist anhand mancher deiner Beiträge auch nachlesbar.

Des weiteren wage ich zu bezweifeln, daß du jemals mit der Intensität/Häufigkeit über einen langen Zeitraum einer solchen Tätigkeit (inklusive Lehrtätigkeit usw...) nachgegangen bist, wie etwa der im Text erwähnte Andreas Krüger oder seine KollegInnen etc.

Ich kenne A. Krüger zwar nicht persönlich, aber eine Reihe seiner Veröffentlichungen. Und da habe ich dann doch den Eindruck, daß er im Gegensatz zu dir aus langjähriger Praxiserfahrung und intensiven Kontakten mit KollegInnen aus vielfältigen Bereichen des *Heilberufes* spricht.


Ist meine Aussage wirklich ein Glaubenssatz?
Oder würde er sich in der Realität nachprüfen lassen?
Wenn man diesen Zustand erreicht?

Ich setze mich nicht in Gegensatz zu A. Krüger. Sondern ich habe einen "optimalen" Zustand beschrieben, den "Heiler" anstreben sollten.

In der ganzen New-Age-Heilerei geht es aber doch meist nur um das Erlernen von handwerklichen Fähigkeiten. Und dass dazu einen eigene Anstrengung zur eigenen Heilung erforderlich ist, wird meist nur am Rande erwähnt.

Die Lehrzeit eines traditionellen Schamanen ist lang. Sie ist ein Weg zur eigenen geistigen Heilung. Und das ist gut so.

Ist man aber diesen Weg nicht weit genug gegangen, bedarf man allen Schutzes, den man kriegen kann. Und so bedürfen die New-Age-Heiler allen Schutzes, den sie kriegen können.
Und in dem Zusammenhang hat A. Krüger natürlich recht.

Und, ich habe das Glaubenssätzen, zuerst unbewusst, dann auch bewusst, am eigenen Leib erfahren. Weil ich damit experimentiert habe.
Und die Wirkung ist signifikant.

Und dass es für einen Menschen nicht möglich ist, alle Glaubenssätze abzulegen (nachdem alle seelischen Traumata abgearbeitet sind) ist dein Glaubenssatz. Denn du nicht mit Fakten hinterlegen kannst.

Ich jedenfalls kenne diesen Zustand.
Aber, dieser Zustand bedarf der Achtsamkeit. Denn, es ist jederzeit möglich, neue Glaubenssätze zu basteln.
Aber, es ist auch jederzeit möglich, diese gebastelten Dinge wieder zu entsorgen.

:)

crossfire

 
Hi crossfire!

Schön, wenn Du diesen Zustand kennst, sei´s Dir unbenommen, trotzdem gehe ich mit Dir in diesem Punkt nicht konform. *g* Da steckt nämlich schon ein Glaubenssatz drin, den Du noch nicht gemerkt hast:

Die Lehrzeit eines traditionellen Schamanen ist lang. Sie ist ein Weg zur eigenen geistigen Heilung. Und das ist gut so.

Der da. Der erste Teil stimmt, der zweite nicht ganz. Zwar haben Zerstückelungen und Initiationserlebnisse heilende Wirkung, und man wird auch mit seinen eigenen Schatten konfrontiert, aber trotzdem sind Schamanen auch nur Menschen. Fallweise zwar ziemlich weise und wissend, aber auch nicht ohne Fehl. Meine persönliche Ansicht ist, daß man im Bereich Heilerei zwar nicht selber total heil sein muß, aber seine Schwachpunkte kennen sollte (und wenn mans aufgelöst kriegt, umso besser), damit man eine saubere Relaisstation zwischen Menschen und Geistern ist. Aber Säulenheilige sind Schamanen bestimmt nicht, woher auch, wenn sie einen menschlicen Körper mit allem, was dazugehört, haben. Ich weiß auch nicht, warum so was dem Schamanismus immer übergestülpt wird, das ist doch genau das, was die Esoteriker da reinprojizieren. *genervt glotz*

MfG,
Terrorelf
 
Werbung:
Hi crossfire!

Schön, wenn Du diesen Zustand kennst, sei´s Dir unbenommen, trotzdem gehe ich mit Dir in diesem Punkt nicht konform. *g* Da steckt nämlich schon ein Glaubenssatz drin, den Du noch nicht gemerkt hast:



Der da. Der erste Teil stimmt, der zweite nicht ganz. Zwar haben Zerstückelungen und Initiationserlebnisse heilende Wirkung, und man wird auch mit seinen eigenen Schatten konfrontiert, aber trotzdem sind Schamanen auch nur Menschen. Fallweise zwar ziemlich weise und wissend, aber auch nicht ohne Fehl. Meine persönliche Ansicht ist, daß man im Bereich Heilerei zwar nicht selber total heil sein muß, aber seine Schwachpunkte kennen sollte (und wenn mans aufgelöst kriegt, umso besser), damit man eine saubere Relaisstation zwischen Menschen und Geistern ist. Aber Säulenheilige sind Schamanen bestimmt nicht, woher auch, wenn sie einen menschlicen Körper mit allem, was dazugehört, haben. Ich weiß auch nicht, warum so was dem Schamanismus immer übergestülpt wird, das ist doch genau das, was die Esoteriker da reinprojizieren. *genervt glotz*

MfG,
Terrorelf


Wenn du noch den nächsten Satz von mir zitiert hättest, hättest du auch erkennen können, dass ich Schamanen nicht für Säulenheilige halte.
Sondern für Menschen.

Wenn man sich ernsthaft, über längere Zeit, mit spirituellen Gegebenheiten beschäftigt, erfährt man viel über sich selbst. Und wenn das noch mit der entsprechenden geistigen Intensität macht, und dazu auch noch seine Erfahrungen bewusst ordnet, wird sich geistige Heilung einstellen.

Der Weg ist nicht automatisch. Sondern will beschritten werden.

Die lange Lehrzeit der traditionellen Schamanen beruht auf der Erfahrung, dass so die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges höher ist. Viele Generationen haben die Erfahrung gemacht, dass so die schamanische Praxis am Besten weiter gegeben werden kann. Ist also Empirie.
Und deshalb kein Glaubenssatz. Sondern einfach nur Ausdruck von viel Erfahrung. Und der daraus resultierenden Verantwortung des Lehrers.

Und nein, nicht bei jedem "Lehrling" funktioniert das. Und der ist auf Schutz angewiesen.

Aber, es ist auch nicht auszuschließen, dass man auf diesem Weg vollständige Heilung erreicht.

:)

crossfire



 
Zurück
Oben