"Religiöse Maßnahmen"

Aber die Versuche waren stets ergebnisoffen. Der Ablauf stand fest. Weitestgehend festgelegt von demjenigen, der etwas beweisen wollte. Beide Seiten erklärten sich vor Beginn jeweils mit der Gestaltung einverstanden.

Nun ja, eine Million als Preis ist Motivation einverstanden zu sein, wenn man sonst vielleicht die Chance dazu verliert.

Ist auch eher zu erwarten, dass eine Studie zum Rauchen, finanziert von einem Zigarettenkonzern, eher weniger gesundheitliche Probleme feststellt.

Konkreten Verdacht habe ich jetzt gerade nicht, bzw. was ich mal kritisches von anderen Testern über die GWUP gelesen habe, habe ich halt mittlerweile vergessen wieder. Weiß nur noch, dass da was war, naja. Jahre her...

Ist aber klar, dass ein anderer als ein negativer Ausgang dieser GWUP Tests de facto nicht vorgesehen war, bzw. das Ziel ist es Leute zu "entlarven".

Für "zu große Nähe"? Habe ich nie gehört. Wohl ist er aber dafür kritisiert worden, dass er rasch Paranormales sah oder ermittelte, was es nicht war. Wie zum Beispiel der Poltergeist "Chopper" der angeblich in einer Zahnarztpraxis sein Unwesen trieb und Patienten beleidigte. Außer an den Tagen, an denen die Auszubildende Berufsschule hatte...

Kannst ja nachlesen. Er ließ sich zum Beispiel astrologisch beraten, und seine Frau sei in telepathischer Beziehung zu ihm.

Die Frage ist, ob das ein Problem ist oder nicht.
 
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Ist auch eher zu erwarten, dass eine Studie zum Rauchen, finanziert von einem Zigarettenkonzern, eher weniger gesundheitliche Probleme feststellt.
Aber nicht, wenn konkret tausend Raucher und Nichtraucher für einen festgelegten Zeitraum auf Lungenkrebs untersucht werden. Bei dem von mir besagten Test geht es aber auch gar nicht um eine Studie.

Kannst ja nachlesen. Er ließ sich zum Beispiel astrologisch beraten, (...)
Dann haben ihn seine astrologischen Berater offenbar nicht davon abgehalten, Falsches zu behaupten.

(...) und seine Frau sei in telepathischer Beziehung zu ihm.
Behauptet sie.
Die Frage ist, ob das ein Problem ist oder nicht.
Erstmal nicht. Aber er war von von angeblich Paranormalem derart fasziniert, dass er völlig übersah, dass seine Geister höchst menschlich waren.
 
Sein "Poltergeist" war irdischer Natur und wurde zu einer Strafe verurteilt. Die Auszubildende kam mit einer Geldstrafe glimpflich davon, härter traf es den Zahnarzt und seine Ehefrau die zu hohen Geldstrafen verurteilt wurden.

Ja, schon klar, ich meinte den Kommentar generell für Hardcore-Skeptiker. Dass eben alles wegerklärt wird in dem Gesamtkontext.
 
Ja, schon klar, ich meinte den Kommentar generell für Hardcore-Skeptiker. Dass eben alles wegerklärt wird in dem Gesamtkontext.
Was wurde denn konkret wegerklärt, ohne dass es einleuchtend war?
Ist aber klar, dass ein anderer als ein negativer Ausgang dieser GWUP Tests de facto nicht vorgesehen war, bzw. das Ziel ist es Leute zu "entlarven".
Bei den Tests war der Ausgang offen. Einer hat den ersten Durchlauf bestanden, daran gab es nichts "wegzuerklären". Dennoch hatte er gute Gründe an einem zweiten nicht teilzunehmen.

Der Ablauf des Versuchswurde vorab festgelegt, ebenfalls die Trefferquote die erzielten werden muss, um signifikant zu sein.
 
Was wurde denn konkret wegerklärt, ohne dass es einleuchtend war?

Bei den Tests war der Ausgang offen. Einer hat den ersten Durchlauf bestanden, daran gab es nichts "wegzuerklären". Dennoch hatte er gute Gründe an einem zweiten nicht teilzunehmen.

Der Ablauf des Versuchswurde vorab festgelegt, ebenfalls die Trefferquote die erzielten werden muss, um signifikant zu sein.

Ich meinte das noch genereller, aber konkret machst du das gerade zum Beispiel. Selbst wenn jemand besteht, wird hier dann also Glück ganz klar impliziert.

Was hatte derjenige überhaupt versucht, und/oder wenigstens einmal geschafft?

Zumindest bei Wiseman (was ich da damals verlinkt hatte) wurden hohe Signifikanzschwellen festgelegt. Und demnach wurde damals erklärt, dass ESP und Remote Viewing erwiesen wären, hätte man diese normal angesetzt.
https://www.esoterikforum.at/threads/fehlattributierung-oder-psi.185880/ Der Thread ist unnötig scherzend, aber man findet es wohl. :D

Zu den Versuchen schrieb ich ja schon, dass die Million natürlich Motivation ist/wäre den Forderungen der Skeptiker nachzugeben beim Versuchsaufbau, selbst wenn es die eigenen Chancen reduziert (ohne dass dann schlicht der Grund wäre, dass man nicht betrügen kann).
 
Ich meinte das noch genereller, aber konkret machst du das gerade zum Beispiel. Selbst wenn jemand besteht, wird hier dann also Glück ganz klar impliziert.
Nein. Aber es wurde als Möglichkeit angesehen. Die Wahrscheinlichkeit den Test im ersten Durchlauf zu bestehen, liegt etwa bei einem Fünfer im Lotto. Ist also unwahrscheinlich, aber absolut nicht unmöglich. Verfügt derjenige aber tatsächlich über eine spezielle Gabe, sollte er auch in der Lage sein, sein Können ein Weiteres mal zu zeigen. Wenn jemand besteht, bezieht sich dieser Begriff (was von Anfang an klar ist) nur auf den besagten Durchlauf - und erst im Wiederholungsfall auf den gesamten Test.

Was hatte derjenige überhaupt versucht, und/oder wenigstens einmal geschafft?
Ein Mann behauptete, er könnte mit seinen Händen in Kartons versteckte Magnete aufspüren, angeblich mittels Psychokinese. Den Wiederholungstest verweigerte er - angeblich aus Zeitgründen. Tatsächlich sollte er vor einem weiteren Test auf Magnetfeldsensoren überprüft werden...

Im Klappentext seines Buches heißt es über ihn selbst trotzdem, dass er als weltweit Erster den Test bestanden hat. Was mitnichten der Fall ist.

Zu den Versuchen schrieb ich ja schon, dass die Million natürlich Motivation ist/wäre den Forderungen der Skeptiker nachzugeben beim Versuchsaufbau, selbst wenn es die eigenen Chancen reduziert (ohne dass dann schlicht der Grund wäre, dass man nicht betrügen kann).

Die einzige Forderung der Skeptiker ist es, dass der Aufbau möglichen Betrug ausschließt. Und vorab findet der Test stets unverblindet statt. Und misslingt denjenigen die getestet werden auch nicht.
 
Ein Mann behauptete, er könnte mit seinen Händen in Kartons versteckte Magnete aufspüren, angeblich mittels Psychokinese. Den Wiederholungstest verweigerte er - angeblich aus Zeitgründen. Tatsächlich sollte er vor einem weiteren Test auf Magnetfeldsensoren überprüft werden...

Sehe, das macht Sinn tatsächlich, dass man da skeptisch ist. Wenn etwas übersehen wurde, was hier klar beim Schummeln helfen würde...

Natürlich ist aber auch die Erklärung möglich, dass er eben bekam was er wollte. Genug Erfolg, um ein Buch zu schreiben. Und wenn wir annehmen, dass er es kann, aber nicht so gut, dass sicher ist, dass es wieder die Signifikanz überschreitet, dann mag es rational sein mit dem Gewinn nach Hause zu gehen, statt ihn wieder aufs Spiel zu setzen. Spieltheorie...

Aber ja, ist nicht willkürlich wegerklärt in dem Fall dann. Und ich will jetzt auch nicht sagen, dass ich das selbst jetzt als definitiv überzeugend ansehe in dem Kontext.

Die einzige Forderung der Skeptiker ist es, dass der Aufbau möglichen Betrug ausschließt. Und vorab findet der Test stets unverblindet statt. Und misslingt denjenigen die getestet werden auch nicht.

Die Verblindung kann sich jedoch auch auf die paranormale Effektivität auswirken. Müsste die Diskussion mit @Joey wieder heraussuchen.

Das ist, WENN man es falsch macht. Meine damit, dass ich nicht Spielchen spielen will, dass das irgendwie nie gehen soll.

Aber mal als Beispiel (und ist wohl sehr ähnlich zu der genannten Diskussion mit Joey):

Jemandem direkt in die Augen zu schauen, bzw. dass derjenige das auch kann hilft aus meiner Sicht dann sozusagen paranormal. Du musst Bewusstsein in Resonanz bringen, die Personen aufeinander fokussieren.

Ich kann (bin ziemlich aus der Übung allerdings) es allerdings auch ohne solche Nähe, aber da muss man das dann vorher trotzdem so in Resonanz bringen. Später geht auch ohne. Aber ich könnte nicht irgendeinen Star quasi anpingen jetzt.

Und jemand, der jetzt vermeintlich oder tatsächlich "Energie" überträgt, mag vielleicht glauben, dass er das beliebig tun kann (in Bezug auf Leute, die ihn/sie nicht sehen), aber mag wahrscheinlich nicht der Fall sein, ohne Resonanz.

In dem Fall scheitert es dann, aber eventuell eben auch wegen paranormaler Gründe.
 
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Natürlich ist aber auch die Erklärung möglich, dass er eben bekam was er wollte. Genug Erfolg, um ein Buch zu schreiben. Und wenn wir annehmen, dass er es kann, aber nicht so gut, dass sicher ist, dass es wieder die Signifikanz überschreitet, dann mag es rational sein mit dem Gewinn nach Hause zu gehen, statt ihn wieder aufs Spiel zu setzen. Spieltheorie...
Das was er KANN, kann jeder, der sich mit Zauberkunst etwas beschäftigt. Zum Beispiel eine Uhr in einem Scherzartikelladen kaufen - und sie weiterlaufen lassen, nachdem man die Batterien entfernte...

Die Verblindung kann sich jedoch auch auf die paranormale Effektivität auswirken. Müsste die Diskussion mit @Joey wieder heraussuchen.
Es gab auch schon die "unfreiwillige Verblindung". Wie z.B. der neu errichtete Funkmast, der bei "elektrosensiblen Menschen" starke körperliche Symptome auslöste. Nur: Dieser war noch gar nicht in Betrieb genommen worden.

Die Verblindung kann sich jedoch auch auf die paranormale Effektivität auswirken.
Das ist eine Schutzbehauptung derjenigen, die bei dem Test scheiterten. Andere vergaßen, das Preisgeld abzulehnen, weil sie mit ihrer angeblichen Fähigkeit kein Geld verdienen dürften. Ansonsten war Merkur rückläufig, ein Energiefeld im Testraum zu stark/schwach, wasauchimmer.
 
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