ja, stimmt.
es ist vor allem eben auch ein lernen, ein wissen aufnehmen, bevor gearbeitet werden kann.
allerdings wird in der esoszene ja mittlerweile sogar schamanismus mit ferneinweihungen betrieben.
das muß man sich mal vorstellen! und die armen, die drauf reinfallen, die denken dann auch noch, sie sind jetzt gar schamanisch.
Das ist vielleicht ein bisschen off-topic, ich muss darauf aber einfach antworten , ich kenne die meisten dieser Einweihungen auch (obwohl ich nicht alle auf meiner Seite gelistet habe). In keinem dieser Skripte ist die Rede davon, dass man durch eine Einweihung in bestimmte Energien dann danach Schamane wäre. Insofern ist dein letzter Satz ein bisschen polemisch (vielleicht einfach ein Vor-Urteil?).
Ich habe in 30 Jahren immer wieder Menschen getroffen, meist Frauen (aber nicht nur), die von sich aus, sozusagen spontan, immer wieder in ihrem Leben Erlebnisse hatten, die in einer schamanistisch geprägten Kultur diesem Menschen auf den Weg zum Schamanen geführt hätten - entweder um selber Schamane zu werden oder um Rat und Hilfe zu bekommen.
Ich denke, nicht jeder der Kontakt zu Feen bekommt oder zu Verstorbenen oder mit Tieren sprechen kann etc. oder mit den natürlichen Energien im täglichen Leben arbeitet ist zum Schamanen gedacht, sondern manche Dinge sind einfach normal für jeden Menschen, der seine Antennen für die lebendige Welt noch hat. Viele finden den Weg in heidnische oder Hexengruppen aber das Glück hat halt nicht jeder und da kommen solche Einweihungen ins Spiel.
Die meisten dieser Einweihungen vermitteln Energien und Kontakte zu Energien und Spirits und Techniken, die man "normalerweise" durch die Anwesenheit des Lehrers und seiner Spirits und die Teilnahme an Ritualen kennen - und anzuwenden lernt. Und die als "schamanisch" oder "magisch" bezeichneten Einweihungen sind wirklich gut für Leute, die sich zu natürlichen Energien hingezogen fühlen und über das lesen von Büchern hinausgehen möchten.
Und ARBEITEN muss man mit jeder vermittelten Energie immer, egal ob man sie im direkten Kontakt empfängt, oder aus der Ferne.
Dann gibt es schamanische Einweihungen, die für Hexen und Schamanen gedacht sind, denen Puzzleteile fehlen oder die bestimmte Bereiche vertiefen möchten. Das sind meist Sachen aus den östlichen schamanischen Traditionen, zum Teil sehr speziell.
In der Regel werden diese Dinge auch in ihrer "Heimatkultur" durch eine Einweihung weiter gegeben, teilweise auch durch Ferneinweihungen, das ist jetzt also nicht unbedingt eine neue Erfindung der westlichen "Esoszene" aber wir haben es weiterentwickelt (und ich sehe nicht wieso das schlecht sein soll - weil es eine "westliche" Erfindung ist?).
Und es gibt auch Einweihungen, die einfach extrem hilfreich sein können für Menschen, die von den Spirits auf Pfade geführt werden, für die sie einfach keinen begleitenden Lehrer in ihrer Umgebung finden. Da ist die Vermittlung eines spirituellen Lehrers extrem hilfreich und meiner persönlichen Erfahrung nach sind die Spirits da wesentlich weniger wählerisch als manch ein "Esoszene-Kritiker" oder "Ferneinweihungs-Agnostiker" und können einem durchaus den Weg auch über Ferneinweihungen erleichtern...
Wie ich oben schon sagte, ich halte den Übergang von der europäischen "Hexe" zum "Schamanen" für sehr fließend und wir haben so viel verloren durch die Jahrhunderte ... und ich bemerke bei so vielen Menschen eine echte spirituelle Sehnsucht nach dem "alten Wissen und Wegen", wieso sollen wir uns nicht alle Hilfe holen, um es wieder zu beleben, die wir kriegen können?
Nicht jede "Hexe" reist in die Anderswelt, aber ich kenne viele die es tun. Und wenn man es so erlebt, dass es spontan geschieht, dann sollte man sich um eine Ausbildung bemühen und wenn man niemand vor Ort findet, dann eben aus der Ferne.
lg