Oje, ich hoffe, ich gerate nicht ins Schwafeln - kann gerade gar nicht einschlafen. Also: Das meine ich, dieses ganze mit dem Herzen fühlen und so. Das ist mir zu wenig Substanz.
Nehmen wir mal die Bibel und den ungläubigen Thomas, der nicht glauben wollte, dass Jesus auferstanden war, bis er vor ihm stand. Ich an Thomas Stelle hätte auf Halluzinationen getippt, hätte zwei drei Ärzte aufgesucht und dann gedacht, dass das mit der Auferstehung VIELLEICHT wahr ist. Ja, ich will Beweise.
Ich meine, wenn ich das Fenster aufmache und mir wird kalt, dann weiß ich, dass es kalt wird, denn vor mir haben sehr sehr viele Leute die gleiche Erfahrung gemacht, die Physik kann mir erklären, was Temperatur ist und die Biologie erklärt mir, wie das Gefühl von Kälte dann zustande kommt.
Nehme ich irgendeine Energie oder Erscheinung wahr, dann weiß ich bloß, dass einige Leute die gleiche Erfahrung gemacht haben. Physik und Biologie bieten ein paar vage Erklärungsversuch, die nicht wiederholbar sind. So weit mir bekannt ist, hat allenfalls die Neurologie bisher durch Stimulation bestimmter Gehirnregionen Menschen wiederholbar spirituelle Erfahrungen machen lassen.
Das mit dem "ich will glauben", war da vielleicht wirklich falsch formuliert. Ich will "wissen" - und zwar richtig, so mit Doppel-Blind-Versuch und allem drum und dran. Aber vor dem Wissen hätte ich gern auch noch ein paar Erfahrungen gemacht, die ich dann überprüfen könnte - sonst kann das mit dem Wissen nichts werden.
Ich bin sehr froh, dass wir das Zeitalter der Aufklärung hier in Europa hatten - sonst würden wir immer noch Frauen als Hexen verbrennen, nur weil die Kuh, die sie gestern angeguckt hat, heute eine Euterentzündung hat. Man muss ja nur mal drauf gucken, was in so manchen Gegenden der Welt abläuft, in denen es so ein Zeitalter nicht gab.
Natürlich wäre es arrogant zu denken, dass der Mensch alles wissen und beweisen kann! Aber zumindest versuchen sollten wir es, oder? Sonst ist es nicht weit bis zur Hexenverbrennung. (So manch ein Verschwörungstheoretiker würde den ein oder anderen Schularzt, Skeptiker etc. schon gern brennen sehen
Ich wische meine Begabungen nicht vom Tisch. Ich denke meine Begabungen liegen in anderen Bereichen! Ich würde gern auch hier begabt sein und es hat mich natürlich super geschmeichelt, dass diese Leute mich für begabt hielten - aber sie konnten mir nicht sagen, woran sie ihre Überzeugung fest machten, dass ich diese Begabung hätte. Die hatten halt nur so ein Gefühl ...
Hallo Mamakoko,
Gestern war’s – glaub ich - , dass ich Dir empfohlen habe, aus diesem Forum wieder auszutreten. Aber nun habe ich Deine Beiträge zu diesem thread bisher von vorne ganz durchgelesen und bin auf etwa gestossen, das ich doch gern kommentieren möchte. Du schreibst:
Ich meine, wenn ich das Fenster aufmache und mir wird kalt, dann weiß ich, dass es kalt wird, denn vor mir haben sehr sehr viele Leute die gleiche Erfahrung gemacht, die Physik kann mir erklären, was Temperatur ist und die Biologie erklärt mir, wie das Gefühl von Kälte dann zustande kommt.
Nehme ich irgendeine Energie oder Erscheinung wahr, dann weiß ich bloß, dass einige Leute die gleiche Erfahrung gemacht haben. Physik und Biologie bieten ein paar vage Erklärungsversuch, die nicht wiederholbar sind. So weit mir bekannt ist, hat allenfalls die Neurologie bisher durch Stimulation bestimmter Gehirnregionen Menschen wiederholbar spirituelle Erfahrungen machen lassen.
Das mit dem "ich will glauben", war da vielleicht wirklich falsch formuliert. Ich will "wissen………
Nun, mein Kommentar zu Deinen Worten beginnt mit deren Schluss: Ich will wissen.
Dir fehlt noch die Erfahrung, dass alles Wissen nur aus Dir selbst, aus Deinem Unbewussten heraus nach oben in’s Bewusstsein dringen kann. (In diesem Unbewussten, Deinem persönlichen und dem kollektiven ist alles, aber auch wirklich alles enthalten, was man überhaupt nur wissen kann.) Es gibt kein Wissen, das von aussen kommen kann. Denn das ist nichts als Information. Hier irren dir Naturwissenchaftler und ihre Anhänger ganz gewaltig. Und offensichtlich bist Du naturwissenschaftlich “geformt” und konditioniert. Alles, was von aussen durch unsere gewöhnlichen Sinne wahrgenommen und von unserem Geist verarbeitet und an unser Bewusstsein weitergeleitet wird, ist Information. Das muss man erkennen, bevor man weitegehen will.
Weiterhin: Dass eine Gruppe von Leuten die gleiche Erfahrung machen oder gemacht haben wie Du, ist leider kein Beweis für die ihr zugrunde liegende, absolut gültige Realität. Hier möchte ich auf ein Büchlein hinweisen, das C.G. Jung vor vielen Jahren geschrieben hat. Es hat (so ungefähr) den Titel: “Dinge, die am Himmel gesehen werden” und befasst sich mit dem Phänomen der sogenannten UFOs. Es soll nämlich vorgekommen sein (jedenfalls im Prinzip) , dass z.B. ein Gruppe von Menschen in München gesehen hat, wie sich am Himmel eine ganze Flotte von Ufos in Richtung Nordwesten bewegte und kurze Zeit später eine andere Gruppe von Menschen in Stuttgart genau dieselbe Flotte am Himmel wahrgenommen hat. Was beweist dies nun? Waren diese Ufos eine absolut allgemein gültige Realität oder waren sie nur für diese beiden Gruppen, die untergründig vorübergehend in einem mentalen Konakt miteinander gestanden hatten, eine relative, nur für sie gültige Realität und hatten für den Rest der Menschheit überhaupt nicht existiert? Denn so und nicht anders verhält es sich mit allem, was wir wahrnehmen. Wir dürfen ruhig unterstellen, dass die ganze Natur nicht unabhängig von der ganzen Menchheit wahrgenommen und ansich, also auch ohne uns, existiert sondern nur durch uns auf gleiche oder doch sehr ähnliche Weise vorhanden ist und wir ihre Schöpfer sind. Das ist nun allerdings ein sehr starker Tubak und hat Weiterungen, auf die ich hier aber nicht eingehen kann. Denn ohne diese Weiterungen in Betracht zu ziehen, würde dies bedeuten, dass die Natur nicht exisitiert hat, bevor der Mensch auf der Erde erschien. Das wäre allerdings falsch. Aber doch möchte ich in diesem Zusammenhang Carlos Castaneda zitieren, der in einem seiner Bücher seinem Meister Don Juan die Worte in den Mund legt (so ungefähr dem Sinne nach). Ich bewundere den gewöhnlichen Menschen als den grössten Hexer, denn er erschafft jeden Morgen bein Aufwachen die Welt vom neuem. Und wenn ich mich recht erinnere, war es der spanische Schriftstelle Lope de Vega, der einmal schrieb: Das ganze Leben ist ein Traum. Mit anderen Worten: Das Leben, und damit die Welt, hat garkeine eigene Realität. Und die Inder sagen seit altersher: Die Welt ist nichts als Maya, also eine Illusion , unsere Illusion natürlich (sie hat als solche allerdings eine Art Realität).
Die Zeit der Aufklärung??? Nein, Mamakoko, wir leben in der Zeit der geistigen Finsternis, die, Kali-Yuga genannt wird., und nun, wenn man den Indern Glauben schenken darf, mit dem Eintreten in das Wassermann-Zeitalter bald an ihr Ende gelangt.
Und die Naturwissenschaften, voran die Physik mit ihren beiden im vergangenen Jahrhundert aufgestellten Theorien, der Realtivitäts- und der Quantentheorie, die man auf keinen gemeinsamen Nenner bringen kann? So wie ich es sehe, bedeuten sie den Anfang vom Ende des Rationalismus. Hast Du Dich einmal mit der Quanten-Verschränkung und ihren seltsamen Eigenschaften befasst, die nicht in das menschliche Vorstellungsvermögen hineinpassen; da weden die selben Experimente Tausende von Malen immer unter den gleichen Vorausetzungen gemacht und niemals kann man voraussagen, wie das Ergebnis ausfallen wird. Wusstest Du, dass der Nobelpreisträger der Physik Pauli kein physikalisches Labor betreten konnte, ohne dass dort ohne sein Dazutun alle dort vorhandenen Untersuchungsgeräte sofort zu Bruch gingen? Ein Kollege von ihm hat ihm darauf das Betreten seines Laboratoriums verboten. Ist das mit dem Rationalismus und mit der “Aufklärung” vereinbar?
Nun zum Schluss, Du kannst natürlich alles, was ich hier geschrieben habe, für ein Märchen halten und als solches verwerfen. Denn sicher wird es nicht in Dein bisheriges Konzept von den Dingen passen.
Hallo Mamakoko,
Gestern war’s – glaub ich - , dass ich Dir empfohlen habe, aus diesem Forum wieder auszutreten. Aber nun habe ich Deine Beiträge zu diesem thread bisher von vorne ganz durchgelesen und bin auf etwa gestossen, das ich doch gern kommentieren möchte. Du schreibst:
Ich meine, wenn ich das Fenster aufmache und mir wird kalt, dann weiß ich, dass es kalt wird, denn vor mir haben sehr sehr viele Leute die gleiche Erfahrung gemacht, die Physik kann mir erklären, was Temperatur ist und die Biologie erklärt mir, wie das Gefühl von Kälte dann zustande kommt.
Nehme ich irgendeine Energie oder Erscheinung wahr, dann weiß ich bloß, dass einige Leute die gleiche Erfahrung gemacht haben. Physik und Biologie bieten ein paar vage Erklärungsversuch, die nicht wiederholbar sind. So weit mir bekannt ist, hat allenfalls die Neurologie bisher durch Stimulation bestimmter Gehirnregionen Menschen wiederholbar spirituelle Erfahrungen machen lassen.
Das mit dem "ich will glauben", war da vielleicht wirklich falsch formuliert. Ich will "wissen………
Nun, mein Kommentar zu Deinen Worten beginnt mit deren Schluss: Ich will wissen.
Dir fehlt noch die Erfahrung, dass alles Wissen nur aus Dir selbst, aus Deinem Unbewussten heraus nach oben in’s Bewusstsein dringen kann. (In diesem Unbewussten, Deinem persönlichen und dem kollektiven ist alles, aber auch wirklich alles enthalten, was man überhaupt nur wissen kann.) Es gibt kein Wissen, das von aussen kommen kann. Denn das ist nichts als Information. Hier irren die Naturwissenchaftler und ihre Anhänger ganz gewaltig. Und offensichtlich bist Du naturwissenschaftlich “geformt” und konditioniert. Alles, was von aussen durch unsere gewöhnlichen Sinne wahrgenommen und von unserem Geist verarbeitet und an unser Bewusstsein weitergeleitet wird, ist Information. Das muss man erkennen, bevor man weitegehen will.
Weiterhin: Dass eine Gruppe von Leuten die gleiche Erfahrung machen oder gemacht haben wie Du, ist leider kein Beweis für die ihr zugrunde liegende, absolut gültige Realität. Hier möchte ich auf ein Büchlein hinweisen, das C.G. Jung vor vielen Jahren geschrieben hat. Es hat (so ungefähr) den Titel: “Dinge, die am Himmel gesehen werden” und befasst sich mit dem Phänomen der sogenannten UFOs. Es soll nämlich vorgekommen sein (jedenfalls im Prinzip) , dass z.B. ein Gruppe von Menschen in München gesehen hat, wie sich am Himmel eine ganze Flotte von Ufos in Richtung Nordwesten bewegte und kurze Zeit später eine andere Gruppe von Menschen in Stuttgart genau dieselbe Flotte am Himmel wahrgenommen hat. Was beweist dies nun? Waren diese Ufos eine absolut allgemein gültige Realität oder waren sie nur für diese beiden Gruppen, die untergründig vorübergehend in einem mentalen Konakt miteinander gestanden hatten, eine relative, nur für sie gültige Realität und hatten für den Rest der Menschheit überhaupt nicht existiert? Denn so und nicht anders verhält es sich mit allem, was wir wahrnehmen. Wir dürfen ruhig unterstellen, dass die ganze Natur nicht unabhängig von der ganzen Menchheit wahrgenommen und ansich, also auch ohne uns, existiert sondern nur durch uns auf gleiche oder doch sehr ähnliche Weise vorhanden ist und wir ihre Schöpfer sind. Das ist nun allerdings ein sehr starker Tubak und hat Weiterungen, auf die ich hier aber nicht eingehen kann. Denn ohne diese Weiterungen in Betracht zu ziehen, würde dies bedeuten, dass die Natur nicht exisitiert hat, bevor der Mensch auf der Erde erschien. Das wäre allerdings falsch. Aber doch möchte ich in diesem Zusammenhang Carlos Castaneda zitieren, der in einem seiner Bücher seinem Meister Don Juan die Worte in den Mund legt (so ungefähr dem Sinne nach). Ich bewundere den gewöhnlichen Menschen als den grössten Hexer, denn er erschafft jeden Morgen beim Aufwachen die Welt vom neuem. Und wenn ich mich recht erinnere, war es der spanische Schriftstelle Lope de Vega, der einmal schrieb: Das ganze Leben ist ein Traum. Mit anderen Worten: Das Leben, und damit die Welt, hat garkeine eigene Realität. Und die Inder sagen seit altersher: Die Welt ist nichts als Maya, also eine Illusion , unsere Illusion natürlich (sie hat als solche allerdings eine Art Realität).
Die Zeit der Aufklärung??? Nein, Mamakoko, wir leben in der Zeit der geistigen Finsternis, die, Kali-Yuga genannt wird, und nun, wenn man den Indern Glauben schenken darf, mit dem Eintreten in das Wassermann-Zeitalter bald an ihr Ende gelangt.
Und die Naturwissenschaften, voran die Physik mit ihren beiden im vergangenen Jahrhundert aufgestellten Theorien, der Relativitäts- und der Quantentheorie, die man auf keinen gemeinsamen Nenner bringen kann? So wie ich es sehe, bedeuten sie den Anfang vom Ende des Rationalismus. Hast Du Dich einmal mit der Quanten-Verschränkung und ihren seltsamen Eigenschaften befasst, die nicht in das menschliche Vorstellungsvermögen hineinpassen; da werden die selben Experimente Tausende von Malen immer unter den gleichen Vorausetzungen gemacht und niemals kann man voraussagen, wie das Ergebnis ausfallen wird. Wusstest Du, dass der Nobelpreisträger der Physik Pauli kein physikalisches Labor betreten konnte, ohne dass dort ohne sein Dazutun alle dort vorhandenen Untersuchungsgeräte sofort zu Bruch gingen? Ein Kollege von ihm hat ihm darauf das Betreten seines Laboratoriums verboten. Ist das mit dem Rationalismus und mit der “Aufklärung” vereinbar?
Nun zum Schluss, Du kannst natürlich alles, was ich hier geschrieben habe, für ein Märchen halten und als solches verwerfen. Denn sicher wird es nicht in Dein bisheriges Konzept von den Dingen passt.
L.G.
Alaamerrot