Geheiligt werde dein Name

1. Jesus behauptete, er sei der "prophezeite" und erwartete Messias (Christos) - König der Juden gem. der sogenannten Prophezeiung 1.Chronik 17:11-14
Hallo Anadi,

Du behauptest hier etwas, das Du in den Evangelien gerne lesen möchtest. Wo steht in den Evangelien, dass Jesus behauptet habe, dass er der König der Juden sei?

Diese Bezeichnung kommt in den Evangelien nur in der Passionsgeschichte vor, um Jesus zu verurteilen und zu verspotten. Nur in der Geburtsgeschichte bei Matthäus 2[2] fragen die Drei Weisen aus dem Morgenland nach dem neugeborenen König.

So ist das auch mit dem Messias oder Christus. Er wird zwar häufig gefragt, ob er Christus sei, er antwortet darauf aber meist zweideutig. Die Evangelisten lassen diese Frage immer von anderen stellen, damit jeder Raum für seine eigene Gedanken finden kann.

So wundert es nicht, warum bei Matthäus und besonders Johannes diese Frage häufig angeschnitten wurde. Der Begriff Christus oder Messias ist eigentlich ein Ehrentitel, denn man sich nicht selbst anstecken kann, sondern von anderen zugesprochen wird.

Ich kann mir also vorstellen, dass sich der Mensch Jesus in gewisser Weise als einen Messias verstanden hatte. Ein Mensch, der seine Botschaft von der Erlösung und der Nächstenliebe verkünden wollte. Gab es nicht noch viele andere, die diesen Weg zu einer besseren Welt folgten?

Ja und viele waren und sind auch heute noch bereit, sich selbstlos für ihre Botschaft einzubringen – auch mit ihrem Leben. Man könnte ja einmal darüber nachdenken, wie weit man ein Messias sein könnte. Es würde ja schon reichen etwas selbstloser zu sein. Es kann von uns nur das ausgehen, wovon wir auch erfüllte sind – auch das kann schon eine Botschaft sein!

Merlin
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Du behauptest hier etwas, das Du in den Evangelien gerne lesen möchtest. Wo steht in den Evangelien, dass Jesus behauptet habe, dass er der König der Juden sei?
Servus Merlin,

1. Wenn "der Jesus" behauptete "Das Heil kommt von den Juden"
wie angeblich in "nach Johannes" 4,21-26 steht:
"Jesus sprach zu ihr: Ihr betet an, was ihr nicht kennt, wir beten an, was wir kennen.
Denn das Heil (Erlösung) kommt von den Juden."


dann deutet der Autor hin, dass Jesus eine Andeutung an sich selbst als der zukünftige, erlösende König der Juden,
wie 1.Chronik 17:11-14 angegeben, macht
weil die Juden ein König aus der Haus Davids für ihre Erlösung warteten und die Samariter aber nicht.

2. Und in dieser Hinsicht bemühten sich die ursprüngliche jüdische Christen
dem Jesus Stammbäume zu erfinden um ihn
gem. dem 1.Chronik 17:11-14 als der erlösende König der Juden vorzustellen.

Für mehr Argumente, siehe
Christus - INRI
Christus - ursprüngliche Bezeichnung - Betrug
Inkarnierte Geisteswesen - Christus
 
Denn das Heil (Erlösung) kommt von den Juden."
Ich glaube nicht, dass Jesus so etwas gesagt hat.
Und wenn, ist es aus dem Zusammenhang genommen und verdreht worden.

Solange man versucht, die Bibel menschlich auseinander zu nehmen, wird man die wirklichen tieferen Botschaften
wohl nicht finden. Das gilt übrigens für alle scheinbar heiligen Schriften, egal in welchen Religionen.
So denke ich.

Ja ich glaube, man versuchte, dem Jesus Stammbäume "zu erfinden", obwohl so etwas überhaupt keine Rolle spielt.
Gerade Jesus zeigte seinen Schülern, Begleitern und Freunden immer wieder, dass er keine Unterschiede machte,
ob "Herkunft", Zugehörigkeit, Beruf Krankheit, "Aussätzig" , und was auch immer.
Er öffnete jedem, der sein Herz öffnete, die Tür.

Nur, ist es wahrscheinlich ziemlich einleuchtend und verständlich, dass damals die ersten Menschen, die begannen, es aufzuschreiben, und dann auch die, die daraus ja eine funktionnierende, (nach ihren Vorstellungen) Kirche machen wollten,
und wer weiß, was da noch reinspielte, es dann auf ihre Weise formulierten, umdachten und interpretierten.

Es ist ein innerer Weg, der gemeint ist. Der Mensch entwickelt sich von unten her, den körperlichen Chakren (als mögliches Beispiel) entsprechend.
Zuerst kommt der Krieger, die Göttin, die Vielheit, der Jäger, der Sammler.

Nach einer gewissen Reife, in der die Seele = der Wald der wilden Tiere, sich die "Hörner abgestoßen hat", und den ehemaligen König (Sonnengeflecht auf körperlicher Ebene), besiegt und selbst den Thron besteigt, mit der klaren Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen.
Der König arbeitet eng mit dem Herzen = die Priesterin von Himmel und Erde, zusammen.

Es geht also nicht um Völker und bestimmte Menschen, das sind alles nur Bilder und Metaphern.
 
Ich glaube nicht, dass Jesus so etwas gesagt hat.
Servus Terrageist,

1. Es geht nicht um deine Glaube, sondern um deine Argumente.

2. Ob Jesus so etwas tatsächlich gesagt hat, sei es dahin gestellt. Wichtig ist das es durch den Autor (+ Redaktoren) so verkauft wird.
Mehr unter Gerd Lüdemann - Vorgaben der Religion und des Staatskirchenrechts

Und wenn, ist es aus dem Zusammenhang genommen und verdreht worden.

3. Du hast weder bewiesen, dass der Kontext mit der Erlösung der Juden nichts zu tun hätte,
4. noch, dass ich die "Worte des Jesus" verdreht hatte, und "er" etwas anderes gemeint hatte.

Zur Erinnerung, siehe "Das Heil kommt von den Juden"
 
Du meinst also, wenn eine Aussage von einem Prof. DDr Sowieso getätigt wird, dann ist sie wahr und wenn ich sie hier niederschreibe, dann eben nicht?
Das ist deine Unterstellung, denn

1. So etwas hatte ich nicht behauptet, sondern:
"wenn keine Autorität in der Spiritualität kennst, der so etwas behauptet,
dann stellt sich die Frage, welche spirituelle Schule man folgt? Seine eigene Spekulationen?"

2. So kann jeder alles mögliche über die Spiritualität behaupten, ohne jegliche Grundlage dafür zu haben und nur weil es irgendwo, irgendwann mal immer wieder als Propaganda gelesen und/ oder gehörte hatte.
  • Somit hast du, wie du selbst sagst: "Keine Ahnung, wer behauptet hat, wir seien Geistwesen."
    • ohne dich selbst zu fragen:
      • was ist der Geist und seine Beziehung zu Seele, was ist dann die Seele?
        • und wer hat sie definiert
        • was waren seine Quelle und Argumentation?
      • und was bedeutet Geistwesen und was ist die Beziehung zu Seele?
        • und wer hat es definiert?
        • was waren seine Quelle und Argumentation?
 
Wie kann Geist materiell sein?
Servu Syrius,

1. Die Materialisten nennen die materielle Felder, wie das Elektromagnetische Feld "Energie" und die grobstoffliche Elemente als "Materie". Das ist falsch, denn dies ist alles materielle Energie in verschiedene Formen.

Diese falsche Definitionen ist auf Verneinung der Spirituellen, Transzendentalen Wellt die jenseits des materiellen Universum sich befindet zurückzuführen.

2. Andererseits selbst die "abrahamische" Religionen haben keine Ahnung über die Spirituelle Welt und das Erste Teil der Schöpfung, als die Bausteine der materiellen Welten geschaffen wurden ist ihnen unbekannt.
  • Einer der Bausteine der materiellen Welten ist der Geist, eine materiell-feinstoffliche Maschine, wie das Transzendentale Wissen in der Beschreibung des ersten Teil der Schöpfung angibt,


  • siehe weiter die Feinstofflichen Materielle Elemente, welche grundlegend und primär sind, wie in der Schöpfung-Reihenfolge vom Transzendentalen Herrn Vishnu geschaffen wurden:
1.1 Das Ur-erste Prinzip des Materiellen Daseins - Das Falsche Ego als Grundlage für ein falsches, illusorisches Dasein.
1.2 Durch das Agitieren des Falschen Egos durch die Sicht von Maha-Vishnu sind die drei Erscheinungsweisen des Falschen Egos:
- Tugend, Leidenschaft und Unwissenheit geschaffen.

Mehr unter:
Bausteine der Materiellen Natur
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Wenn "der Jesus" behauptete "Das Heil kommt von den Juden"
wie angeblich in "nach Johannes" 4,21-26 steht:
"Jesus sprach zu ihr: Ihr betet an, was ihr nicht kennt, wir beten an, was wir kennen.
Denn das Heil (Erlösung) kommt von den Juden."

dann deutet der Autor hin, dass Jesus eine Andeutung an sich selbst als der zukünftige, erlösende König der Juden,
wie 1.Chronik 17:11-14 angegeben, macht
weil die Juden ein König aus der Haus Davids für ihre Erlösung warteten und die Samariter aber nicht.
In dieser Geschichte geht es nicht um einen König der Juden, sondern um die speziellen Verhältnisse zwischen den Juden und den Samaritanern. So spricht die Samaritanerin in 4[19] zu Jesus: „Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist.“

Die Samaritaner verstanden und verstehen sich als die Bewahrer der Gefäße Moses. Sie waren deshalb nach der Rückkehr der Exilanten, nicht bereit sich durch Esra auf die neue Thora einschwören zu lassen. So war ihr heiliger Ort nicht Jerusalem, sondern der Berg Garizim.

Auch sie hofften auf einen Messias, den sie Taheb nannten. Ein solcher Taheb erschien dann etwa zeitgleich mit Jesus. Taheb sollte nicht aus dem Hause David stammen und wurde als Erlöser und Prophet verstanden.

Der Geschichtsschreiber Flavius Josephus berichtet dann, wie der Taheb die Samaritaner auf den heiligen Berg führte, um ihnen die heiligen Gefäße Moses zu zeigen. Das wäre an sich gut gegangen, wenn da nicht einige Schwerter mit sich führten. Das sah Pilatus als Aufruhr gegen Rom und führte einen Feldzug gegen die Pilger. Die Legionäre vernichtet sie und Pilatus ließ viele Geflohene kreuzigen. Damit wird also auch die Sorge des Sanhedrins in der Sache Jesus deutlich.

Aber nun zurück zu Johannes, denn da geht es genau um diesen Anspruch Jerusalems auf das wahre Heiligtum, den wahren Geist und den wahren Gott. Deshalb sprach also Jesus in Johannes 4 zu der Samaritanerin:

[21] Weib, glaube mir, es kommt eine Zeit, dass ihr weder auf dem Berg noch in Jerusalem zum Vater beten werdet. [22] Ihr wisset nicht, was ihr anbetet, wir wissen aber was wir anbeten, denn das Heil kommt von den Juden.
[23] Aber es kommt die Zeit und ist jetzt schon, dass ihr wahrhaftig werdet, den Vater anbeten im Geist und in der Wahrheit; denn der Vater will haben, die ihn so anbeten.
[24] Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und ganzer Wahrheit anbeten.


Wie man nun sehen kann, ist es der Vater, der als Heil von den Juden kommen soll. Der Messias wird hier dann nur im eigentlichen Sinne als ein Botschafter genannt:
[25] Spricht das Weib zu Jesus: Ich weiß, dass der Messias kommt, der da Christus heißt. Wenn er kommen wird, so wird er es verkünden.
[26] Jesus spricht zu ihr: Ich bin es, der mit dir redet.

Merlin
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In dieser Geschichte geht es nicht um einen König der Juden, sondern um die speziellen Verhältnisse zwischen den Juden und den Samaritanern.
Servus Merlin,

1. das ist unwahr. Es ging um einem König der Juden,
auch wenn die Samariter-Frau
Jesus, aufgrund "dessen" erfundenen Aussagen, ihn als Prophet bezeichnet.
Diese Aussage macht aus Jesus kein Prophet.

Die "Prophet-Stufe" war die erste Variante in der Erfindung des Theologischen Jesus:

2. Jesus als "der Gerechte" aus der "Markus-Erzählung", der von "Gott" (Jehova, siehe #194) "auserwählt" wurde,
3. "Jesus" ist sehr deutlich, als "er" behauptet, dass die Variante der Samariter, welche ein Prophet warteten, falsch war,
den der Erlöser sollte von den Juden kamen, welche ein König aus des Hauses David, ein König der Juden warteten.

4. Diese Behauptung "des Jesus" war eine Andeutung auf 1.Chronik 17:11-14,
  • wodurch er als der "prophezeite" und erwartete Erlöser der Israeliten, Messias (Christos) - König der Juden gem. der sogenannten Prophezeiung, verstanden werden sollte,
  • welche auch die Christen bist Heute als Beweis für die Authentizität des Jesus zitieren.
  • Wobei die Interpretation von 1.Chronik 17:11-14 als Prophezeiung selbst ein Schwindel ist , siehe König Salomo 1.Chronik 22:5-10.

5. Somit stellte er sich selbst angeblich als der "prophezeite" und erwartete Messias (Christos) - König der Juden, siehe mehr unter Das Heil kommt von den Juden.
 
Zuletzt bearbeitet:
:unsure:

In den persischen Mythen gibt es eine Geschichte, in der einmal der Heilsbringer Saoschjant geboren werden soll. So würde ihn die Jungfrau Eredat-fedhri unbefleckt empfangen. Er wird einen sonnengleichen Körper und einen königlichen Ruhm haben.

So würde ihn auch einmal der Schöpfergott Ahura Mazda aussenden, um die Welt zu vervollkommnen, vom Bösen befreien und zum Guten wenden. Das alles soll in einem Endkampf gegen das Böse (Ahriman] geschehen.

Im Gegensatz zu Jesus wird er aber nicht ein Martyrium durchleben müssen. Saoschjant würde nach dem Sieg über das Böse die Toten zu neuem Leben erwecken und deren Körper wieder herstellen. Fast die gleiche Geschichte erzählt auch Jesaja:

Jesaja 7
[14]
Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel*
[15]
Butter und Honig wird er essen, wenn er weiß, Böses zu verwerfen und Gutes zu erwählen.
[16] Denn ehe der Knabe lernt Böses zu verwerfen und Gutes zu erwählen, wird das Land verödet sein, von den zwei Königen, vor denen es dir graut.
(*Gott ist mit uns).

Ich möchte jetzt nicht darüber streiten, wer nun von wem abgeschrieben oder gar erfunden haben könnte. Es ist nämlich so, dass solche Geschichten von einem Heilsbringer auch in anderen Lehren erzählt werden. Wenn man so will, eine generelle Sehnsucht der Meschen nach einer besseren Welt. So auch eine kleine Geschichte gerade aus der Welt Ahuras:

Awesta 29
[1] O Ahura Mazda, die Weltseele klagt vor Deinem Thron und fragt: „Für wen hast Du mich gestaltet, und wer hat mich geschaffen? Die Ungerechtigkeit, die Gräuel, der Zorn und die Gewalt bedrücken mich. Ich habe außer dir keinen Schutz. Schenke mir ein fröhliches und ewiges Leben!"

[2] Der Schöpfer der Weltseele hatte dann den Engel der Wahrheit* gefragt, ob er einen Richter der Welt kenne ...
*Asha Vahishta (m)
(Übersetzung H. K. Iranschähr)


Merlin
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Der Kirchenvater Augustinus wurde einmal von einem seiner Schüler gefragt, wann wohl Gott die Engel erschaffen habe. Nachdem er einen Moment nachgedachte hatte, befand er, dass dies wohl am ersten Tag mit dem Licht geschehen sei. Ein schöner Gedanke, dem ich mich gerne anschließen möchte.
Servus Merlin,

1. auch wenn die Geschichte stimmen würde, das bedeutet,
weder, dass die Engel geschaffen wurden
  • was zu sagen bei "der Schöpfung", der Israeliten geschaffen zu sein, wo sie nicht erwähnt sind.
noch, dass sie Geisteswesen sind, siehe Wie kann Geist materiell sein?.

Argumente:
2. Die Engel sind ursprünglich unbedeutende himmlische Wesen, welche als "Briefträger" der Botschaften der Götter beschäftigt waren, siehe
Vier Stufen Götter - Kanaan
Spuren der Engel

3. Nachdem die Israeliten Jehova als der einziger Gott proklamiert haben und seinen Namen verboten haben, haben die "Christen" die Himmlische Welt mit Engel bevölkert, deren Aufgaben nichts mit deren ursprünglichen Tätigkeit zu tun hatte.
El und seine Söhne bildeten die Versammlung der Götter, von denen jedes Mitglied eine menschliche Nation unter seiner Obhut hatte, und eine Textvariante von Deuteronomium 32:8-9 beschreibt, wie El die Nationen der Welt unter seinen Söhnen aufteilte, wobei Jahwe Israel aufnahm:[35]



Inzwischen solltest du wissen wie alles bei den Israeliten begann. Zur Erinnerung:

1. Die Israeliten verehrten ursprünglich Gott El als Stier, in seiner symbolischer Form: Goldener Kalb
2. Der Gott Jehova wurde später von Süden - außerhalb von Kanaan übernommen
3. Gott El wird ersetz mit Jehova - Aschera wird von Mutter zu Ehefrau Jehovas



Siehe auch
Geschichte als Betrug
Archäologie - Eroberung Kanaans durch Israel - eine Fälschung
Archäologische und Biblische Daten
 
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