Es stimmt, dass wir einem stetigen Entwicklungsprozess unterliegen, unser "Wille" jedoch ist nur eine persönliche Definition, von Gefühlen, Gedanken und evtl. Handlungen die wir gerne tätigen würden. Ich meine, der Wille müsste hierbei genauer definiert werden, und wäre ein Thema für sich.
Gibt es wirklich sowas wie den "freien Willen" oder glauben wir nur etwas von uns selber aus zu "wollen" ?
Die Realität, verändert sich punktual in dem Moment wo wir etwas tun, oder auch nicht tun, helfen wir einer alten Dame z.b über die Strasse, so haben wir die Realität verändert, sie ist auf der anderen Strassenseite.
Helfen wir ihr nicht geht, sie alleine rüber oder jemand anderes hilft ihr, Ergebnis ist gleich sie ist drüben, aber im zweiten Fall verändert sich nur unsere Realität/Handlung, also dass wir ihr nicht geholfen haben.
Im Prinzip schon, nur auch bei einer bewusst getroffenen Entscheidung sind wir "Opfer" ihrer Auswirkungen, ob bewusst oder nicht, hat jegliche Entscheidung und somit Handlung, ein Ergebnis.
Im Grunde ja: dennoch gibt es auch "unsichtbare" Kausalverkettungen" die nicht für jeden Menschen offensichtlich sind und somit entsteht kein Bewusstsein dafür, dass alles miteinander verbunden ist. Wird man sich dieser Verknüpfungen jedoch bewusst, kann dies auch ein persönliches Weltbild zum "Wanken" bringen. Hier gilt etwas Vorsicht, denn es können Weltbilder einstürzen, die bis dato einem auch lebenswichtigen Halt gaben.
Das kann man wenn man von dieser und auch anderen Thesen ausgeht, nie ganzheitlich beantworten, denn Energien können auch unberechenbar sein. Ich glaube fest an eine "höhere Macht" jetzt nicht unbedingt einen Gott, aber schon daran, dass mehr dahinter steckt wie unsere Handlungen und Gedanken und Energien. So können sich zwar Wünsche erfüllen, wenn wir es genug "wollen" aber es gibt Dinge wie unheilbare Krankheiten oder auch Katastrophen wo wir keinen Einfluss drauf haben.
Das hat auch mit Verkettungen zu tun, die wir nicht bedenken, weil z.b unbewusst vorhanden oder auch eigenen Erfahrungen und Emotionen die uns evtl. blockieren.
Die "Indoktrination" der Gesellschaft greift hier, wobei ich dir bei der Esoterik allerdings wiederspreche, denn sie ist dafür da genau dieses Bewusstsein erneut zu erwecken. Durch das Befassen mit inneren Prozessen, auf das Innerste gerichtet, verändert sie das Bewusstsein und kann so manche Türe öffnen.
Gerade die Esoterik verbirgt viele Ablenkungen
Oder auch: was glaube ich zu wollen, denn hier müsste ich überlegen, warum will ich etwas und würde ich das auch wollen, wenn meine Lebenssituation oder Vergangenheit eine andere wäre ?
Sich selber fühlen, erkennen und daraus die Konsequenzen ziehen oder die richtigen Entscheidungen treffen, beherrschter wir Menschen dies, wären viele von uns sehr viel glücklicher.
Ja, ich stimme dir soweit zu, nur bei unbewussten Entscheidungen fehlt dieses Denken komplett, denn wenn ich mir etwas nicht bewusst bin, entsteht kein Befassen mit dem Prozess und seinen Auswirkungen.
Es gibt im Leben viele "Energiefresser" und diese zu lokalisieren und unschädlich zu machen ist eine lebenslange Aufgabe, an der man wachsen aber auch zerbrechen kann..
Verstehen ist eines der grundlegenden Antriebe z.b bei mir, es geht immer ums Verstehen, denn nur so lassen sich viele Dinge erklären und begreiffen und ggf. auch verändern.
Ein sehr gutes Thema übrigends von dir.