Hallo Trichter,
entschuldige bitte, dass ich die letzten Tage ruhig blieb. Ich hatte PC-Probleme!
Ende 2009 hatte ich weder eine Trennung noch habe ich jemanden kennengelernt... Jedenfalls ist mir nichts wirklich wichtiges im Sinn geblieben.
Grüße
Chialuisa
Moin,
das macht doch nichts. Bin auch mal hier und dann wieder nicht.
Saturn im 8.Haus:
Elterliche, kulturelle und religiöse Konditionierungen könnten Ihre emotionalen und sexuellen Einstellungen stark beeinfluß haben, und vielleicht hat diese Anpassung an die gesellschaftlichen Maßstäbe zu einer inneren Rigidität geführt, die es Ihnen schwermacht, sich zu entspannen und wohl zu fühlen. Das eigene Unbehagen darüber zeigt, wie wichtig die Entwicklung Ihrer sexuellen und liebenden Seite ist, wobei Saturn als Lehrer aufzeigt, daß die Begegnung mit Eros' transformativer Kraft der Liebe ein Mittel ist, um das Leben und sich selbst zu verstehen. Weil Sie die Bedrohung durch emotionale Schmerzen fürchten, könnten Sie davor zurückschrecken, die Unterdrückungen, Verbote, selbst auferlegten Begrenzungen und übervorsichtige Disziplin erkennen zu wollen, die ein tieferes emotionales und sexuelles Einlassen verhindern.
Eine Übertretung des Moralkodex könnte Schuldgefühle in Ihnen wachrufen, weshalb Sie gesellschaftlich konformes Verhalten vorziehen und sich ungern in Situationen begeben, die möglicherweise zu Intimität führen könnten. Diese Gefühle können vor allem während der Jugendzeit und im frühen Erwachsenenalter stark ausgeprägt sein, wenngleich dieser Schmerz auch die Möglichkeit für späteres Wachstum anzeigt, sofern Sie sich ihm stellen und die transformierende Lektion annehmen. Diese Themen werden beträchtliche Zeit und Mühe zu ihrer Lösung erfordern, indem der Abbau behindernder innerer Muster alle Aspekte Ihres Wesens berühren und sämtliche konformen und konservativen Tendenzen in Frage stellen kann, wozu auch die Neigung gehört, sich den Meinungen anderer zu unterwerfen und die Haltung der Mehrheit anzunehmen.
Ihre engen Beziehungen sind ein wichtiger Angelpunkt, bei denen es in Verbindung mit Sexualität und Emotionen entweder gelingt, eine beidseitige Verbindlichkeit herzustellen oder aber die Partnerschaft zerbricht. Bei diesen Themen könnten Sie phönixartigen Tranformationen von Tod und Geburt begegnen, welche eine Folge emotional-kathartischen Leidens sind, wenn die Liebe endet oder zurückgewiesen wird. Wichtig ist, zu erkennen, daß Ihre gefühlsmäßige Seite einer genauen Erforschung und heilender Läuterung bedarf, da die Emotionen sonst eine ständige Quelle für Konflikte und Schwierigkeiten sein können. Auf dem Kampffeld des B. Hauses ermutigt Saturn durch manchmal unvermeidbare sexuelle Krisen und traumatische Erfahrungen zu mehr Selbstverständnis und Meisterung der Emotionen. Die bewußte Beobachtung, warum und wie diese Muster in Ihrem Leben wirken, könnte Ihnen durch entmutigende und schmerzhafte Phasen hindurchhelfen, indem sie durch die Umkehrung von »negativ in positiv« und »schmerzhaft in wohltuend« wertvolle Einsichten für künftiges Wachstum und Integration ermöglichen. Wichtig für die partnerschaftliche Nähe ist die sexuelle Vereinigung, das intensive emotionale und körperliche Einssein mit dem anderen. Dabei kann es eine grundlose Angst vor Sexualität geben, als ob dieser Lebensbereich »unrein« sei, während gleichzeitig durch die ständige innere Beschäftigung damit eine sonderbare Anziehung besteht. Die Liebe ist ein großes Geheimnis, in deren Gegenwart Sie sich unsicher fühlen, während Sie gleichzeitig unwiderstehlich von ihr angezogen werden. Vielleicht haben Sie Angst, von der eigenen emotionalen Intensität verletzt zu werden, und versuchen, sich mit verschiedenen Verteidigungsmechanismen davor zu schützen, oder Sie fühlen sich unzureichend und haben Angst vor körperlichem Sex, weshalb Sie die Sexualität ablehnen. Meist hat dies jedoch nichts mit dem Körper zu tun, sondern spiegelt den emotionalen Rückzug und die Angst wider, sich hinzugeben und enttäuscht zu werden, oder die Furcht, daß der Partner Sie beherrschen könnte oder Sie die Selbstkontrolle verlieren. Aus diesen Ängsten können sich bestimmte Verhaltensmuster entwickeln, etwa freundlich und liebevoll zu sein, in der sexuellen Begegnung jedoch gehemmt und wie erstarrt bzw. die sexuelle Begegnung effizient-mechanisch zu gestalten, um damit unbewußt den emotionalen Fluß zum Partner zu blockieren. Diese Angst kann auch zu überkompen satorischem Verhalten führen, indem durch Promiskuität demonstriert werden soll, daß es keine Probleme gibt, wobei ein echter emotionale Austausch vermieden wird. Ein anderer Weg, die eigenen Zweifel und Ängste zu kaschieren, besteht in religiösen und moralischen Vorgaben, die dazu dienen, die Sexualität zu minimieren und fast zölibatär zu leben. Daraus kann eine verzerrte Sexualität entstehen, die auf verdrehten Gefühlen und ir- realen sexuelle Vorstellungen beruht, bei der man sich vom realen Gegenüber distanziert und ihm wie losgelöst begegnet. Gleichzeitig können die sexuellen Tabubereiche eine zwanghafte Faszination im Hinblick auf die Erforschung dunkler Nischen von Liebe, Sex und Gefühlen ausüben. Keine dieser Ausdrucksweisen ist jedoch gesund und beruht auf eigener Ganzheitlichkeit.
Spannungsaspekte zu Saturn lassen auf einen Mangel an Vertrauen und ein negatives Selbstbild schließen, das sich in dem Gefühl der eigenen Minderwertigkeit ausdrückt, gefühlsmäßig und körperlich nicht begehrenswert zu sein, was wiederum die Entspannung in einer erfüllenden sexuellen Beziehung verhindert. Diese Unsicherheit kann sich hinter einer harten, kalten Fassade verbergen, bei der die sexuelle Aktivität aufgrund der emotionalen Unterdrückung verzerrt und auf andere soziale Beziehungen umgelenkt werden kann, wo sie sich vor allem in autoritärer Form ausdrückt. Die innere Unsicherheit kann die Sexualität zu einem Mittel für Dominanz und Kontrollbedürfnis werden lassen, die im Extremfall zu ritualisierten sado-masochistischen Praktiken führen.
Möglicherweise werden Sie in Ihren Beziehungen so lange emotionale Enttäuschungen und Schmerzen erleben, bis Sie sich Ihren unterdrückten Gefühlen und Bedürfnissen stellen und sie verstehen, so daß Sie ausgeglichen und geheilt werden können. Diese Enttäuschungen können zum Teil auf die frühe Kindheit zurückgehen, in der das Bedürfnis nach Körper- und Gefühlskontakt nicht ausreichend berücksichtigt wurde, so daß sich ein immer noch wirksames Muster der Selbstisolation und emotionalen Verteidigungshaltung geformt hat, das es Ihnen schwermacht, sich anderen zu öffnen. Dennoch existieren Ihre tieferen Bedürfnisse und stellen weiterhin ihre Forderungen, so daß Ganzwerdung und Transformation erforderlich sind, damit das Alte in Ihnen sterben und das Neue wiedergeboren werden kann. Wichtig ist auch die richtige Partnerwahl, da Sie unbewußt zum Opfer eines unsensiblen, fordernden Gegenübers werden können, das Ihre Gefühle noch mehr verletzt, indem es auf Ihre verborgene, verletzliche Empfindsamkeit keine Rücksicht nimmt. Wenn Sie in der Beziehung mit einem passenden Partner die emotionale Katharsis und einen zeitweisen Kontrollverlust zulassen können, weil Sie vertrauen und sich von der Liebe mitreißen lassen, ist es möglich, eine neue Perspektive zu gewinnen und sich von emotionalen Konflikten zu befreien. Wenn dieses Ziel auch nicht einfach zu erreichen sein dürfte, könnten Ihnen Unterstützung und Verständnis eines liebevollen Partners bei dieser Veränderung helfen. Zuzugeben, daß die verbietenden Muster existieren, ist ein erster Schritt in Richtung einer inneren Lösung, wobei Saturns Zweck in diesem Haus darin besteht, ein Licht auf diesen dunklen Bereich Ihrer Psyche zu werfen. Auch wenn dabei Facetten offengelegt werden, die Sie gerne ignorieren würden, ist dies der einzige Weg, um Ganzheit zu erlangen.
Ein rückläufiger Saturn verstärkt die Möglichkeit wichtiger karmischer Beziehungen und macht Sie höchst beeindruckbar für ihre Wirkungen, was sich zum Teil aus Ihrem Hang zur Einsamkeit erklärt, so daß Sie sich intimen Begegnungen aufgrund von Ängsten und Zweifeln nur begrenzt aussetzen und sich unfähig fühlen, die innere Kontrolle loszulassen. Frühe Kindheitserfahrungen und religiös-moralische oder elterliche Verbote können dazu geführt haben, Sexualität mit Minderwertigkeitsgefühlen und Scham zu verbinden, was sich in psychischer wie körperlicher Frigidität oder Impotenz äußern kann. Es könnte schwierig werden, aus diesem begrenzenden Kreislauf auszubrechen, so daß Sie eventuell die Hilfe anderer benötigen, um Ihre Bedürfnisse und Wünsche wirklich bejahen zu lernen.