Ein Gefühl, schöner als Glück

Werbung:
Schönen Guten Morgen!

Also, ich wähle die Variante "Gott ist im Schläfenlappen" *smile*, allerdings mit anderen Konsequenzen als großteils im Bericht angeführt.

Die Wissenschaftler ziehen die Konsequenz, dass Gotteserfahrungen reiztechnisch (also von außen) herbeigeführt werden können und, wenn ich es richtig interpretiere, Gott also eine Einbildung ist.

Ich ziehe die Konsequenz, dass im Schläfenlappen DAS Sinnesorgan sitzt, dass unsere Wahrnehmung von "Gott" (oder was auch immer man stattdessen sagen möchte) überhaupt ermöglicht. Durch Stimulation dieses Bereichs (entweder von außen oder z.B. durch Meditation), schalten wir dieses Wahrnehmungsorgan "ein".....

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Reinfriede schrieb:
Ich ziehe die Konsequenz, dass im Schläfenlappen DAS Sinnesorgan sitzt, dass unsere Wahrnehmung von "Gott" (oder was auch immer man stattdessen sagen möchte) überhaupt ermöglicht. Durch Stimulation dieses Bereichs (entweder von außen oder z.B. durch Meditation), schalten wir dieses Wahrnehmungsorgan "ein".....
Reinfriede, du wunderbare, tolle Frau :kiss3:!
Ich wollte gerade zu einer langatmigen Erklaerung ansetzen, und da schreibst du kurz und praegnant, was ich denke!
Es ist ja schon lange bekannt, dass durch Drogen bewusstseinserweiternde Zustaende ausgeloest werden koennen, die direkte Stimulation im Hirn geht nur einen Schritt weiter.
Es ist auch gar nicht neu!
Auf diese Art kann man Hunger ausschalten, Menschen sexbesessen machen oder unempfindlich gegen Hitze und Kaelte.
Man braucht nur die entsprechenden Reize im Hirn anzutriggern.
Was die Zukunftsvisionen einer schlaefenlappenstimulierten Menschheit betrifft, so bin ich mehr als skeptisch.
Ich koennte mir denken, dass bei derartigen Manipulationen ganz leicht einige Sicherungen durchbrennen koennen - aehnlich wie bei Menschen, die von LSD Trips nicht mehr runterkommen und in der Klapse landen.
Diese Gefahren wird man schnell erkennen, wie man sie ja schon bei Drogen erkannt hat.
Einige wenige werden sich trotzdem weiter kuenstlich berauschen, weil man natuerlich danach suechtig wird.
Mich ueberrascht das alles ueberhaupt nicht!
Ich bleibe in jedem Fall bei meiner Schneckenmethode und robbe mich bewusstseinsmaessig schoen langsam voran, das ist sicherer und gesuender.

Bijoux
 
SAMUZ schrieb:
Zu allererst die Frage: Was ist iPod und iGod?

Der iPod ist ein tragbarer MP3-Player der Firma Apple, von dem es verschiedene Modelle gibt. Die Musikdaten werden mittels der kostenlosen Software iTunes (ebenfalls von Apple) auf dem Macintosh- oder Windows-Computer archiviert und je nach Modell via Firewire und/oder USB auf den iPod überspielt. Jeder iPod kann auch als externe Festplatte benutzt werden. Ab Version 1.2.6 der Firmware kann er auch Texte darstellen (Adressen, Termine und Notizen), die von einem Computer überspielt wurden, die iPods der fünften Generation können zudem Videos in den Formaten MPEG-4 und H.264 abspielen

iGod wäre eine neue Variante des jetzt schon technisch hochstehenden iPods. Anstatt mit Musik berieselt man sich einfach mit spirituellen Gefühlen.

SAMUZ schrieb:
]Also ich glaube, dass dieses Gerät das Gute auslöst.

Ich kann mir vorstellen, dass dieses Gerät neuen Wind in die Substitutionstherapie von Drogensüchtigen bringen könnte. Anstatt mit der Droge dem Körper nachhaltigen Schaden zu hinterlassen, reizt man einfach das Gehirn mit einem Gerät von einer externen Quelle. Der Nachteil dabei ist, dass es nur substitutiv wirkt und wahrscheinlich keinen langfristigen Erfolg beim Klienten haben wird, da der eigentliche Grund der Sucht nicht angegangen wird.

Es ist eine neue Hightechdroge, die wie jede andere, falls sie auf den Markt kommt, die Leute hohen Missbrauch damit betreiben werden.

«Ich fühlte Einkehr, Frieden, Offenheit zur Erfahrung. Da war eine Bewusstheit und eine Empfindsamkeit für die Anwesenheit Gottes um mich herum. Und ein Gefühl der Zentriertheit, der Ruhe, des Nichts; aber auch Momente der Fülle der Anwesenheit Gottes»

Dieses Jenseitsgefühl muss sich jeder selbst erarbeiten und sollte nicht erkauft werden dürfen. Denn essentielle individuelle Erfahrungswerte werden einfach zunichte gemacht. Aber die Erfindung passt in unsere schnelllebige moderne Gesellschaft. Alles muss sofort und per Knopfdruck vorhanden sein, man hat keine Zeit mehr langatmige Wege zu gehen.

Sh!ne
 
Ja, die Technologie wird dafür sorgen, daß der Mensch noch sehr viel interessantere Erfahrungen inkl. Vernetzung des Bewußtseins mit anderen Bewußtsein untereinander erleben kann.

Ich kann mir garnicht ausmalen, welche interessanten Konsequenzen ein vernetztes oder rein virtuelles Bewußtsein haben könnte. Wir werden nicht mehr lange warten müssen, bis der Mensch sein Bewußtsein vom Körper wirklich trennen und per Verbindung in andere Netzwerke übertragen können wird.

Dann werden z. B. Filmerlebnisse, wie sie heute durch die geldgierige Großfilmindustrie erzeugt wird, reine Werke der Phantasie vernetzter Bewußtsein sein, die völlig frei sein könnten vom Einfluss amerikanischer Plutokraten.

Die Holo-Suite von morgen ist kein Raum, sondern ein vernetzter Datenspeicher, der mit Bewußtsein entsteht.

lazpel
 
Achilleus schrieb:
Die Diskussion ist eröffnet. Was gibt es für Pro und Kontras? Was denkt ihr darüber?

Neugierige Grüsse

Sh!ne


Ich grüße meinen Skorpion-Freund!

Toller Bericht! :blume:

Pro: Unterstützung übergeordneter Wahrnehmungen ohne Chemie.

Contra: Kurz- und langfristige Studien über die Nebenwirkungen und Gegenanzeigen auf die Funktion des Gehirns stehen wohl noch aus. Also Vorsicht!
Es heißt: Alles, was irgend wie wirkt, hat auch Nebenwirkungen. Demnach hat auch diese Einwirkung auf die Gehirnfunktion Nebenwirkungen. Die werden aber nicht erwähnt. Ich denke mal, dass dadurch die Einführung des Produkts auf dem Markt gefährdet würde.

LG
Jea
 
*J*D* schrieb:
Ich grüße meinen Skorpion-Freund!

Toller Bericht! :blume:

Pro: Unterstützung übergeordneter Wahrnehmungen ohne Chemie.

Contra: Kurz- und langfristige Studien über die Nebenwirkungen und Gegenanzeigen auf die Funktion des Gehirns stehen wohl noch aus. Also Vorsicht!
Es heißt: Alles, was irgend wie wirkt, hat auch Nebenwirkungen. Demnach hat auch diese Einwirkung auf die Gehirnfunktion Nebenwirkungen. Die werden aber nicht erwähnt. Ich denke mal, dass dadurch die Einführung des Produkts auf dem Markt gefährdet würde.

LG
Jea
Jea, Suesse, welcome :kiss3:!!!
Du sagst auch, was ich denke, denn es gibt nichts auf der Welt umsonst, wenn ich eins gelernt habe, dann das...
Ich glaube, der Mensch wagt sich da an etwas, was er lieber sein liesse!
Ein kurzfristiger "Genuss" koennte sich verheerend auswirken! Was, wenn irreversibel Hirnzellen dabei absterben, weil sie wie Sicherungen durch Ueberreizung durchbrennen?
Was, wenn diese Empfindungszentren im Hirn sich dabei derart (wieder irreversibel) umstellen, dass Gefuehle ueberhaupt nur noch kuenstlich aktiviert werden koennen und wenn dann der Mensch ohne Sonden im Hirn gar nicht mehr erlebnisfaehig ist im real life?
Wie bei Heroinsuechtigen: diese armen Menschen sind ohne "Schuss" nicht mehr lebensfaehig, ohne ihren Stoff zittern und frieren sie, uebergeben sich und sind so elend, wie nur Todkranke sein koennen.
Sie brauchen Heroin gar nicht mehr, um "gluecklicher als gluecklich" zu sein, sondern um sich "normal" fuehlen zu koennen - das ist alles bekannt.
Wahrscheinlich geht es ohne Chemie durch den Direkteingriff noch schneller...
Der Mensch mit seinem natuerlichen Empfindungsvermoegen koennte dabei draufgehen.
Und selbst, wenn nicht, was geschaehe konkret?
Wuerde nicht alles, was wir natuerlich erleben, abflachen, schal und langweilig werden?
Wuerden wir nicht nur noch nach den uebersteigerten Reizen gieren (Sucht) und unser normales Leben darueber gering achten, sogar vergessen?
Liegen wir dann nur noch auf den Betten rum, jeder fuer sich, angeschlossen an Maschinen, um sich kuenstlich stimulieren zu lassen?
Ist DAS wirklich erstrebenswert?
Jedenfalls gehen saemtliche Warnlampen bei mir an, wenn ich mir das vorstelle!

Bijoux
 
Bijoux schrieb:
Jea, Suesse, welcome :kiss3:!!!
Du sagst auch, was ich denke, denn es gibt nichts auf der Welt umsonst, wenn ich eins gelernt habe, dann das...
Ich glaube, der Mensch wagt sich da an etwas, was er lieber sein liesse!
Ein kurzfristiger "Genuss" koennte sich verheerend auswirken! Was, wenn irreversibel Hirnzellen dabei absterben, weil sie wie Sicherungen durch Ueberreizung durchbrennen?
Was, wenn diese Empfindungszentren im Hirn sich dabei derart (wieder irreversibel) umstellen, dass Gefuehle ueberhaupt nur noch kuenstlich aktiviert werden koennen und wenn dann der Mensch ohne Sonden im Hirn gar nicht mehr erlebnisfaehig ist im real life?
Wie bei Heroinsuechtigen: diese armen Menschen sind ohne "Schuss" nicht mehr lebensfaehig, ohne ihren Stoff zittern und frieren sie, uebergeben sich und sind so elend, wie nur Todkranke sein koennen.
Sie brauchen Heroin gar nicht mehr, um "gluecklicher als gluecklich" zu sein, sondern um sich "normal" fuehlen zu koennen - das ist alles bekannt.
Wahrscheinlich geht es ohne Chemie durch den Direkteingriff noch schneller...
Der Mensch mit seinem natuerlichen Empfindungsvermoegen koennte dabei draufgehen.
Und selbst, wenn nicht, was geschaehe konkret?
Wuerde nicht alles, was wir natuerlich erleben, abflachen, schal und langweilig werden?
Wuerden wir nicht nur noch nach den uebersteigerten Reizen gieren (Sucht) und unser normales Leben darueber gering achten, sogar vergessen?
Liegen wir dann nur noch auf den Betten rum, jeder fuer sich, angeschlossen an Maschinen, um sich kuenstlich stimulieren zu lassen?
Ist DAS wirklich erstrebenswert?
Jedenfalls gehen saemtliche Warnlampen bei mir an, wenn ich mir das vorstelle!

Bijoux


Danke für den lieben Gruss, weise Frau. :kiss3:

Deine Bedenken über die äussere Gehirn-Manipulation teile ich mit dir.
Unser Gehirn ist der große Boss unseres irdischen Körpers. Geht da was schief, wird derjenige wohl auf dem schwarzen Peter sitzen bleiben. Ich würde mich keineswegs darauf einlassen.
Wie viele Produkte wollten doch schon das Leben verlängern und beendeten es stattdessen vorzeitig. :weihna1

LG
Jea
 
Werbung:
Patrick Flanagan baute das erste Neurophone 1958, als er 14 Jahre alt war. Seit über 40 Jahren hat er immer wieder neue Wege gefunden, die Neurophonegeräte weiterzuentwickeln. Die zugrunde liegende Technologie ist dieselbe wie im ersten Neurophone von 1958: Klänge werden in einer Weise codiert, dass Sie über die Haut weitergeleitet und im Gehirn wieder als Klang decodiert werden. Damit entdeckte Patrick Flanagan einen zusätzlichen Sinn, den alle Menschen besitzen, aber bislang nicht nutzten: Hören über die Haut.

Das Neurophone überträgt über die Elektroden sanften Ultraschall in Form einer Skalar- bzw. Rechteckwelle. An dieses Grundsignal können Töne - Musik, Sprache, Klänge - angekoppelt werden. Durch die von Patrick Flanagan entwickelte spezielle Codierungstechnik überträgt das Neurophone dann diese Klanginformationen eingebettet in die Ultraschallsignale in unser Gehirn. Während über die Ohren aufgenommene Klänge teilweise ausgefiltert oder blockiert werden, gelangen die mittels des Neurophone übertragenen Klanginformationen ungefiltert direkt ins Gehirn.

http://www.flanagan-neurophone.com/
 
Zurück
Oben