Alleine wenn wir uns die Bibel ansehen, gibt es zumindest zwei große Ansätze zur Schöpfung:
1. Buch Mose:
Johannesevangelium:
Was auf den ersten Blick sehr ähnlich wirken mag, weist doch bei näherer Betrachtung wesentliche Unterschiede auf.
Deshalb meine Frage
: Was ist eure Deutung oder ganz eigene Sicht der Schöpfung?
Ich frage deshalb, weil alleine bei diesen zwei Beispielen so etwas wie eine Dualität, eine Differenzierung zwischen Licht und Finsternis beschrieben wird. Bereits von Anfang an. Als grundlegende duale Qualität. Was zur Frage führt, wenn die Schöpfung als Ganzes von Anfang an dual ist, woher kommt dieser zeitgeistige Trend, aus meiner subjektiven Sicht, durchaus Wahn nach Aufhebung der Dualität? Sind, können wir mehr, besser sein als Gott? Oder basteln, pfuschen wir genau damit eben an Gottes' Schöpfung rum?
Im Falle des alten Testaments ist diese Dualität zunächst eher wertneutrale Gegenüber. Im Fall von Johannes aber durchaus ein auch qualitativ völlig gegenpoliger Kontrapunkt. Gott ist das Licht und die Finsternis ist was anderes. Ebenso interessant ist die Feststellung, das Licht ist im Menschen. Nicht der Mensch ist als Ganzes Licht.