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Faydit
Guest
Lieber ELi7!
Denn im Gegensatz zu maria kennst du offensicht genau den Unterschied zwischen dem eigenen Erleben und den (spirituellen) Erfahrungen, die man mitgeteilt bekommt, wie dein Beitrag hier sehr gut zeigt:Das kann ich nicht beurteilen, habe ich so auch nicht gesagt. Steht mir auch nicht zu. Ebensowenig wie ich die subjektive Richtigkeit der von besagter Person in den Raum gestellten Aussagen anzweifle. Ich halte sie eben nur nicht für der Weisheit letzten Schluss. Und somit nicht zwingenderweise für allgemeingültig. Es gibt Wege, die zu bestimmten Ergebnissen führen. Und es gibt Wege, die zu anderen Ergebnissen führen. So gesehen führen eben nicht alle Wege nach Rom.
Das Erleben bleibt durchaus so wie es ist. Aber im Rahmen eines Prozesses mag sich die Bedeutung, die jemand diesem gibt, auch im Gesamtkontext einer ständig andauernden eigenen Entwicklung durchaus sogar um 180° ändern. Denn auch das Erleben ist in einen größeren Zusammenhang eingebettet. Manches Erleben kann sogar durchaus dermaßen komplex und vielschichtig sein, dass sich bestimmte Ebenen nicht sofort erschließen (können). Oder sogar erst nach vielen, vielen Jahren. Wie immer meine subjektive Sicht und Erfahrung.Das eigene Erleben kann niemals falsch sein, es ist immer richtig.
Ich könnte verbal vermutlich nicht das mitteilen, was relevant wäre, als versuche ich es gar nicht. Da schweige ich lieber. Es ist wie mit Emotionen: Man kann man nur über sie sprechen. Sie zwar bei jemandem auslösen, aber die eigenen nicht auf wen anderen übertragen. Erst recht nicht so etwas. Was auch eigentlich nicht dafür bestimmt ist, sondern in dem Fall bestenfalls andere verwirrt.Allerdings geben es viele Menschen verdreht wieder, um sich in ein besseres Licht zu stellen, im Sinne von: 'Ich bin besser als du.'
Dachte ich anfangs auch. Aber wenn mir meine Offenheit als Krankheitszustand, in diesem Fall als Psychose erklärt wird, muss ich mich nicht unbedingt noch weiter exponieren. Ich versuch(t)e zumindest, fair zu spielen. Was mir zugegebenermaßen gerade in diesem Thread auch nicht immer gelungen ist. Wenn es aber jemandem auf Teufel komm raus um eigene Selbsterhöhung und unbedingtes alleinige Rechthaben auf Kosten anderer geht, überlasse ich freiwillig den Platz. Was einerseits durchaus schade ist, da es ja auch andere Teilnehmer wie z.B. dich hier gibt, andererseits habe ich nunmal auch so etwas wie Selbstachtung.Solche Erfahrungen mache ich immer dann, wenn jemand seine Beiträge in Freiheit, im Freilassen und in Offenheit hier einstellt, so wie du das tust.
Meine erste Frage in einem solchen Fall ist immer, wovon will der/die andere wohl ablenken? Oder woran hat jemand gerade gekratzt, das der andere so gar nicht wahrnehmen, wahrhaben will? Mag sich jeder seine Meinung dazu bilden...
In diesem Sinne, danke an euch alle. Wie immer habe ich viel gelernt. Aber ich bin erstmal weg hier.
P.S.: Mein letzter, durchaus auch sachlicher, wenn auch leicht zynisch durchsetzter Beitrag war übrigens [165].