Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

Lehren und Zuhören sind angebracht, wenn sie dem Geist nützen,
Kontrolliertes und diszipliniertes Verhalten zeugt davon, daß man Lehren vernommen hat.
Als Zeichen der Praxis von Meditation nehmen Leiden ab.
Ein Yogi ist derjenige, der die Welt versteht.“
📚 :unsure:

Es kommt darauf an, was man unter einem Geist und welche Welt verstehen möchte. Es klingt eher wie ein elitärer Geist.

Eine Lehre sollte schlicht und einfach aus dem Herzen kommen, damit ein jeder eine menschliche Seele sein kann:

Lukas 11
[52] Wehe euch Schriftgelehrten, denn ihr habt
den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen.
Ihr kommt nicht hinein und verwehrt es denen,
die hineinwollen.

Merlin
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📚 :unsure:

Es kommt darauf an, was man unter einem Geist und welche Welt verstehen möchte. Es klingt eher wie ein elitärer Geist.
„Die“ Buddhisten verstehen unter Geist allerdings nicht was wirklich „Elitäres“ oder besitzen gar speziell ein elitäres, religiöses Bewusstsein im Sinne von: Mein/unser "Geist" ist „besser“ (heller, klarer, wacher) als der Geist anderer, glaube ich.

Zitat:
„Nach dem Tod verschmilzt die Seele mit dem Universum und wird wiedergeboren, der Geist hingegen ist wie eine Erinnerungsenergie an dieses Leben und kann fortbestehen.“
Quelle:



Lukas 11
[52] Wehe euch Schriftgelehrten, denn ihr habt
den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen.
Ihr kommt nicht hinein und verwehrt es denen,
die hineinwollen.



 
Es gibt einen einfachen Weg Buddha zu werden: Tue nichts Schlechtes, halte nicht an Leben-und-Tod fest, habe tiefes Mitgefühl mit allem Lebenden, respektiere die über dir und nimm dich der unter dir an, hege gegen nichts Abscheu, berge keine Wünsche in deinem Herz, trage dich nicht mit Gedanken und mache dir keine Sorgen. Das nennt man einen Buddha. Suche nach nichts anderem.

Shôbôgenzô Shôji

P.S.

Ich bitte die User hier, keinen Christentum zu posten. Das ist nur das Anliegen, nicht mehr. Danke!

Die existenzielle Philosophie, Daoismus, Tantra – egal was.

Ich reagiere wirklich allergisch darauf.

Ha, ich bin Atheist, aber die Wiedergeburt kommt bestimmt. Aber es würde keinen Pavel geben, egal wie er heißt.


Es würde nur die Flamme des Durstes geben, die weiter brennt. In der nächsten Existenz. Mir ist deswegen nicht alles egal.


Karma – ich erschaffe immer jetzt, mit meinen Gedanken, Worten und meinem Verhalten.
 
„Man stirbt ja so verflucht langsam und stückchenweise. Jeder Zahn, Muskel und Knochen nimmt extra Abschied, als sei man mit ihm besonders gut gestanden."
- Hermann Hesse, Briefe, unveröffentlicht -
Klingt eher nach Resignation, so wie Wehmut, aber er war doch wirklich depressiv, auch klinisch gesehen, und genau deswegen so verdammt kreativ und schöpferisch.

Woher du zitierst? Tja... unfassbar.

Zur Sache:

Jeder Mensch stirbt eigentlich in jedem Augenblick, denn der Tod ist mit jedem Moment etwas näher und näher.

Der Tod passiert im Jetzt! Der endgültige Tod des Körpers ist wie der letzte Strich auf einem Gemälde. Im letzten Augenblick ist alles vollkommen. Der Tod wäre wirklich wie eine Erlösung. Im Buddhismus spricht man von der Entbindung – von absolut allem. Loslassen, immer. Was bleibt? Auch loslassen. Es gibt nichts, was mir gehört. Null Komma Null.
 
Das war von mir, aber vor vielen Jahren... Ich poste es auf meinem eigenen Faden.
Jetzt sehe ich alles anders. Aber es fällt mir trotzdem schwer, das zu lesen.
Und doch ist es mir gelungen, den Albtraum in einen, vielleicht sogar sehr schönen,-- Traum zu verwandeln.
 
Eigentlich habe ich das in der Nacht gelesen und entdeckt – und wollte hier anknüpfen. Wenn ich es schaffe, doch. Das neue Thema brauche ich bestimmt nicht.


Also, ich habe mir mit dem Herz-Sutra und Nagarjuna so sehr den Kopf zerbrochen, dass ich am Ende gar nichts mehr wusste. Ich habe dann vier Bücher von M. von Brück durchgeblättert, später auch E. Conze… Ich wollte irgendwie diesen Traum, der mich verfolgt, knacken.


„Was in gegenseitiger Abhängigkeit entsteht, das ist Leerheit.“

Das war wie die Essenz. Wie der Schlüssel.


In meinem Traum war etwas Interessantes – oder besser gesagt Bemerkenswertes: Zuerst verschwanden meine Anhaftungen, meine Wünsche, also meine Skandhas… dann lösten sich alle Phänomene auf… und am Ende: ich.
Klingt vielleicht verrückt, aber das weiß ich selbst.


Die Leere – man kann sie nur verstehen, wenn man begreift, dass alles miteinander bedingt ist. Ich nehme es so wahr: Wenn ich den blauen Himmel betrachte, dann blickt er auf mich zurück. Aber wenn ich mein Gesicht betrachte – da schaut niemand zurück. Nur diese Person, die mit mir innerlich nichts zu tun hat. Ich soll mitspielen, die Maske aufsetzen, den Clown machen, eine Show abziehen… und so lebe ich fast mein ganzes Leben lang.


Besonders schwer ist es, wenn ich mit Leuten rede oder telefoniere – ich bin innerlich nicht sicher, was real ist. Ich ticke komplett anders, es tickt in mir absolut ver-rückt.


Und wie man sich in dieser Welt zurechtfinden soll – ich habe keinen Schimmer.
Das ist wohl eine akute Depersonalisation. Oder Derealisation.
Ganz sicher ist das… psychotisch – im klinischen Sinn.
Aber ich bin da. Seit jeher. Ein Leben lang.


Wenn jemand das liest, dann empfinde ich das als ermutigend, weiterzudenken.
Ich habe keine Kraft und keine Lust, in die Leere hinein zu schreiben – in eine fremde Welt, in ein fremdes Universum, in ein fremdes Land… und dabei sich selbst total entfremdet zu fühlen.
Das ist so schwer zu vermitteln. Egal wie…


Zen – das ist meine Leidenschaft.
Fast ein Leben lang.
Wenn man es denn überhaupt Leben nennen kann.
 
Tja, wer hatte das geschrieben? Bestimmt nicht ich. Ha!
Was ist dann "ICH"?
Bis heute weiß ich es nicht. Und das ist sehr gut, denke ich.
 
Man kann es eigentlich ganz kurz und präzise sagen: Die Leere entsteht allein durch gegenseitige Bedingtheit – durch reziproke Abhängigkeit. Alles ist miteinander verwoben, verbunden – Gegensätze wie Raum und Zeit, Tod und Geburt: sie heben sich gewissermaßen gegenseitig auf.


Die Blume steht in der Vase, die Vase im Schrank – alles spiegelt sich wider, in sich, gegeneinander, füreinander. Und in diesem Netz der Relationen wirkt alles irgendwie innerlich leer. In dem Sinn, dass kein Ding aus sich selbst heraus einen festen „Existenzstoff“ hat. Alles erscheint nur, weil etwas anderes es bedingt. In diesem Sinn: leer.


Schrecklich wird es, wenn man das nicht nur denkt oder liest, sondern es tatsächlich erlebt. Das ist entsetzlich.


So war es bei mir, zumindest.


Denn das ganze System – also das Ich, der Körper, das Denken – ist in dem Moment vollkommen erschüttert. Man wird wie in ein Nichts katapultiert.


Es ist pures Entsetzen.


Ich war sehr jung, als ich das zum ersten Mal gespürt habe. Rein zufällig bin ich in einer kurzen Erzählung von Vladimir Nabokov darauf gestoßen.


Ein ganz normaler Mensch merkt plötzlich, dass ihm nichts gehört. Er ist vollkommen verloren, wie ausgesetzt. Diese absolute Ent-fremd-ung reißt ihn innerlich auseinander. Das ist der reine Wahnsinn.


Zum Glück dauert es bei ihm nur einen Tag. Tja, er hatte wirklich Glück.
 
Ach, es stimmt doch nicht. Ich hatte das wirkliche Glück gehabt. Ich weiß es, aber nur jetzt, nicht damals.
 
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Ha, das Ganze erinnert mich an C. Castaneda.

Da kommt ein Mensch zum Arzt und sagt: „Wissen Sie, ich will mich umbringen.“

„Ach“, sagt der Arzt, „ich weiß, was Ihnen helfen kann. Sie sollten unbedingt diesen Komiker sehen – sogar die Tische krümmen sich vor Lachen!“

Und dann sagt der Mensch: „Wissen Sie, das bin ich.“
 
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