Sieh nur, Merlin, anders herum wird ein Schuh daraus.
Wenn beide historische Gestalten ganz intensiv mit dem römischen Militärdienst in Kontakt gekommen waren. Das war für messianische Erwartungen jener Zeit ganz normal, denn von einem Messias wollte man das militärische Geschick genau so wie das geistige Verständnis.
Als sich jedoch der Nazaräner vom Militär distanzierte, abgesehen von ein paar suggestiven Übungen zum Zwecke der besseren Gesundheit seiner Umgebung, da sind ihm schließlich seine engsten Anhänger in gleicher Weise gefolgt, mit ihrer Hinwendung zum geistigen und jenseitigen Verhalten allein.
Für mich macht es so den Eindruck, als habe dadurch ein anderer Vertreter des Militärs, also Paulus, einen unvorstellbar großen Freiraum bekommen in weltlicher Sicht und den auch in seinem Sinn genützt, nicht zu knapp. Praktisch konnten die Apostel damals diesen erwarteten weltlichen Teil also in einer anderen Person geliefert erhalten, oder ihn darin erkennen und verstehen. Ganz im Sinne einer großen breiten Basis auf der weltlichen Ebene, um damit die beanspruchte jenseitige Folgewirkungen noch zusätzlich zu bestärken.
Praktisch können wir uns das so vorstellen, dass ein Nazaräner vergleichbar mit den heutigen Militärrängen bereits zu einem Leutnant aufgestiegen war als Führungsperson, obwohl es für manche dort zugeht wie in der Wüste. Ein Leutnant also, der von einer höheren Persönlichkeit, sagen wir von einem kommandierenden General, bereits für höhere Aufgaben bestimmt gewesen ist, ehe er sich von dieser Laufbahn trennte und Weintrauben anzubauen begann, und noch später in den geistigen Sphären zu finden gewesen ist. Vor so einem ehemaligen Leutnant hatte sogar ein höherer Hauptmann nachweislich gehörigen Respekt, und protegierte so nebenbei dessen Rückkehr zu seinen militärischen Erwartungen.
Und die Zurückhaltung von Personen der anderen untergeordneten Ränge im römischen Militärdienst, oder von der Tempelwache, war auch nur eine logische Folge, die sich allein mit der Ausforschung begnügten. Denn die Ergreifung eines ehemals höher gestellten Ranges machte den Befehl von oben erforderlich.
Man gönne sich doch nur den Sketch, wenn etwa ein Korporal gesagt hätte:
Herr Leutnant, sie sind verhaftet.
Und darauf erwidert dieser:
Das trifft sich gut, wahrlich ich sage Dir, mein Urlaubschein ist heute abgelaufen.
Es liegt nun an Dir mich in meine Kasserne nach Cäsarea zu begleiten.
Das Ende vom Traum einer jeden erdenklichen militärischen Laufbahn.
Ganz anders bei Paulus, der erst auf dem Weg dorthin gewesen ist.
Wie das eben bei der Gegenüberstellung eines 20jährigen mit einem 30jährigen eben so war.
Wird nun berichtet, dass Paulus sein römisches Bürgerrecht geerbt hätte, dann gehen die Bewertungen davon aus, dieses wäre vom Vater, einem Zeltemacher, gekommen.
Während ich darin die höhere Qualität sehen möchte, wenn sich zwei Militärs um die Errungenschaft der römischen Bürgerschaft streiten, dann wirft einer davon seine Qualifikation als Pharisäer zusätzlich auf die Waagschale.
Denn es macht keinen Sinn, sich das Brot das ich schon habe noch einmal zu kaufen. Aber sehr wohl kann ich das Körbchen dazu erwähnen, wo das Brot hin gehört bevor es gegessen wird.
und ein