Wahrheit gilt für alle, auch wer nicht an sie glaubt.
Dazu muss verstanden werden, was die Unterschiede sind:
- Sehen (sensorisch)
- Erkennen (Vergleichen des Sehens mit dem im Gehirn Abgespeichtertem)
- Wahrnehmen (Abgleichen mit dem Erkanntem)
- Realität (Zu meinen, das Erkannte wäre Real)
- Erkenntnis (Abgleich des Erkanntem und das Vergleichen mit dem "Innersten Gefühl")
- Weisheit (Das Erkannte ist zur spirituellen Einordnung des Realen bereit)
- Wahrheit (Alles Erkannte und Spirituelle wird zum "IST")
Mit einer Wahrnehmung ist nicht zwangsweise auch eine Bewusstwerdung verbunden.
Im Hypocampus wird entschieden, welche Wahrnehmungen für die Bewusstwerdung relevant sind oder nicht. Ohne diese Zensur wäre wegen der Fülle an Informationen ein zielgerichtetes Handeln schlichtweg unmöglich.
Zu den großen Entscheidern darüber, was wichtig ist, gehört der Zensor und Chef Hypocampus und die Amygdala als Herrscherin der Gefühle. Sie sind also die Strippenzieher und Lobbyisten im Hintergrund, die darüber entscheiden, was wir wollen. Der Geist spielt in diesem Ensemble lediglich die Rolle eines Pressesprechers, der das nachplappert, was ihm vorgegeben wird.
Das geht soweit, dass in bestimmten zeitkritischen Situationen sogar, die Bewusstwerdung oder ein Entscheidungsprozess übergangen wird. So gibt es auch das sogenannte prozedurale Gedächtnis, mit dem wir zum Beispiel beim Auto- oder Radfahren unterwegs sind.
Gerade die Gefühle spielen sich vorwiegend im Unbewussten ab und da dauert es oft lange, bis uns etwas bewusst wird. Häufig ist es dann so, dass wir dann auch nicht so recht wissen, warum wir gerade von dieser oder jener Stimmung getragen werden. Eines steht fest, dass die Gefühlswelt häufig von der Ratio kleingeredet wird. Die Seele und die vorlaute Ratio sind also wie zwei ungleiche Geschwister in uns.
Nur etwa 2% aller eingehenden Informationen gelangen in das Bewusstsein. Ein weiterer Teil wird im unbewussten Bereich der Erinnerungen abgespeichert. Ja und bei dem große Rest sterben die neuronalen Verbindungen sofort wieder ab.
Entscheidend ist deshalb, dass eine Situation oder Gedanke innerhalb von 5 Minuten nochmals aufgenommen werden muss. Ein Grund dafür, warum man sich am manche nächtliche Träume nicht mehr erinnern kann.
Ja und auch aus den unbewussten Informationen kann man schöpfen, indem man die Taktfrequenzen der beiden Gehirnhälften angleicht. Etwas, das mit etwas Übung in einem scheinbaren Müßiggang erfahren werden kann.
So zum Beispiel bei hypnotischen Entspannungstechniken, wenn sich beide Gehirnhälften auf eine Frequenz bei ca. 14 – 7 Hertz einpendeln (das Tor zum Unbewussten).
(Merlin, gemeinfrei)
Also ein zustand indem die Ratio zugunsten der Gefühle zurückgefahren wird. Das hört sich zwar etwas überzogen an, aber wenn man sich auf einen Zustand von Ruhe und inneren Einkehr einlässt, geschieht das ganz von selbst.
Übrigens ein Zustand in dem die Menschen am Kreativsten sind!
Merlin
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