Terrageist
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 22. Juli 2019
- Beiträge
- 5.697
Hallo, ich will mal darauf nochmal eingehen. Da das hier scheinbar Anlass gewesen war zum "nicht richtig verstehen" oder "nachbohren".Dort sehe ich eher Ansichten nebeneinander, ohne Streß. Freiheit von agieren-müssen und dienen-zulassen aus der Erkenntnis eines eher virtuellen ich, dessen Tun aus der Ganzheit kommt.
Als ich es las, fand ich es zwar erstaunlich, weil es ja imgrunde eine Sichtweise auf etwas darstellte, das ich selbst geschrieben hatte. Aber irgendwie wusste ich sofort, dass es auch von seiner Sicht her stimmig ist.
Es ist genau das, was ich vielleicht empfinde, wenn ich solcherlei Texte schreibe. Sie sind meist über einen gewissen Zeitraum nach und nach in mir aufgestiegen, und ein Gefühl stellt sich ein, "es" aufschreiben zu wollen.
Die Überschrift, manchmal kommt sie auch erst später, und dann das Sitzen am PC, wie soll ich sagen, manchmal gehe ich dann , gerade wenn ich mir etwas Tieferes vorgenommen hatte, in einen bestimmten, evtl. leicht meditativen Modus.
Ich werde eins mit der Tastatur, den Worten die ich auf dem Bildschirm sehe, mein Geist arbeitet, und ich habe manchmal das Gefühl, auch wenn ich gewiss nur mein Eigenes schreibe, dass der Text sich selbst schreibt. Ich bemühe mich dann, mich innerlich mit ihm zu verbinden, und ihn, beinahe wie ein eigenes zu respektierendes Wesen, sich genauso ausdrücken zu lassen, wie "er/ es" will.
(ist als wenn man ein Kind "herauslässt" )
Ich würde das vielleicht nie so erzählt haben, wenn ich bei dem Satz von @Najada nicht ein gewisses "Wiedererkennen", wenn auch anders als je "erwartet", empfunden hätte.
Da gibt es tatsächlich nichts Näheres zu erklären.
Der Punkt ist, was hier scheinbar die "Streitigkeiten" ergibt, dass ich hier zwei innere Dinge,auch in / von mir , gegenüber gestellt habe, nämlich von der Symbolik und Grundbedeutung her "Buddha" und "Christus".
Und ja, @Renate Ritter , ich muss dir sehr danken für deine Antworten, bzw. möchte ich es.
Durch dieses nähere Auseinanderwuseln, ist mir das nun selbst auch besser klar geworden.
Ja, eigentlich gehe ich bei solchen Themen immer von meinem eigenen Geist, Denken und Psyche aus.
Es bedeutet für mich so etwas wie die evtl. Übertragung des "Funkens". Es geht nie tatsächlich um die oberflächlichen Texte, obwohl sie sicher ein wichtiger Ausgangspunkt sind.
Es geht tatsächlich, zumindest im Hintergrund für mich, meist um die Möglichkeit , für jeden der dafür evtl. offen ist, auf sein Eigenes Inneres zu kommen.
Da hilft es aber nicht unbedingt, von außen den anderen zu "analysieren", sondern man müsste schon die Dinge, sofern man innerlich etwas damit zu tun hat, in sich selbst reflektieren lassen.
Und @VariaBell , es ist tatsächlich von Anfang an, auch nach meinem Empfinden, eine gewisse "Schroffheit" aufgetreten, die ansich verhindert, dass man frei antworten möchte und kann, schon erst recht, wenn die Texte und Themen beginnen, nahe an die Psyche und eigene Spiritualität zu gehen.