Ich kenne jemanden, ein in deutschland sehr bekannten "heiler", der sich mit so was "auskennt" und ihr helfen könnte. Hat auch nichts mit ablass zu tun, ist doch ein wort, dass ich so nur aus der katholischen kirche kenne.
Das ist bestimmt wieder bezogen auf den 1958 verstorbenen Bruno Grönkowski/Gröning, dessen Bilder manche noch heute für Heilgebete kaufen. Dort ist man auch der Meinung, daß die gleichen Bilder aus dem Internet nix taugen, man müsse schon die vom Grete-Häusler-Verlag kaufen...
Die Religionen vertreten recht unterschiedliche Thesen:
Einige meinen, daß Taten immer gesühnt werden müssen und daß es ziemlich ewig so weitergeht Karma, Rad des Lebens.
Andere versprechen Vergebung durch Gott oder vorgezogene Vergebung, verursacht durch den Tod dessen Sohnes.
Etliche Esoteriker meinen, daß Wünsche, Gedanken und Handlungen IMMER von außen kommen, so daß die erlebende Person lediglich als Bestandteil eines großen Ganzen wirkt und somit nicht verantwortlich ist.
Je nach Glauben lebt die Person dann
entweder ohne Hoffung weiter, weil das Karma eben so ist
oder in Zuwendung an Gott, inklusive Vergebung des bisherigen, was einen geistigen Neubeginn (meist durch Taufe) erfordert
oder Erkenntnis des nicht-ich durch Selbstbeobachtung, Meditation und geeignete geistige Führer oder Mitreisende, was auch einem geistigen Tod und Neubeginn bzw. Neuordnung des Geistes entspricht.
In jedem dieser Denkmodelle ist eine Aufgabe der Hoffung auf Problemlösung durch das eigene Selbst damit verbunden.
Wer einen religiösen, göttlichen Weg wählt muß sein Denken, Fühlen und Glauben der Religion massiv unterordnen und einschränken. Dafür nimmt die Religion Interessenkonflikte teils vorweg und vergibt Sünden gegen religiöse Strafverbüßung. Bei Katholiken gibt es sogar noch Exorzismus, Dämonenaustreibung wie die Gläubigen meinen. Weniger Gläubige meinen jedoch, daß die Psyche der geistig überlasteten Patienten sich dem Willen des Exorzisten unterordnet und dämonische Verhaltensweisen an den Tag legt, um die Vorstellungen des Exorzisten zu bedienen. Da die Mehrzahl der Europäer für Exorzismus keinen Bedarf sieht und diese Rituale psychischer und körperlicher Gewalt gegen geistig Erkrankte ablehnt ist das hier nur zur Vollständigkeit erwähnt. Die kirchliche Darstellung einer stark unangenehm erlebten Hölle als ewigen Verbannungsort für Solche, die falsch gelebt haben, wurde teils revidiert. Die Hölle gilt nun als Ort der geistigen Reinigung, der Läuterung unreiner Seelen. Damit verbunden dann die Vorstellung, daß das Leiden dort begrenzt ist auf die zu vollziehende Reinigung.
Eine esoterische Lösung für das geschilderte Problem läge in der Erkenntnis, daß alle Erlebnisse Illusion sind, auch das ich-Empfinden. Solche Erkenntnisse oder Teilerkenntnisse auf dem Weg dorthin wachsen im Laufe vieler Jahre, seltener spontan.