Kvatar
Sehr aktives Mitglied
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- 6. Mai 2002
- Beiträge
- 1.682
Moin moin !!
@Astroharry: Es gibt zig Methoden zu meditieren, die alle mehr oder weniger was taugen. Die schwierigste Methode ist die Vipassana-Meditation (Achtsamkeitsmeditation) oder Zazen. Alle anderen Formen beschäftigen lediglich den Verstand, und so wird aus der Achtsamkeitsübung eine intellektuelle Grübelstunde.
Am Anfang kann ein Meditationsobjekt helfen, die Achtsamkeit zu bündeln, später sollte es ebenfalls losgelassen werden. Die Kerze ist nicht mehr als eine Krücke; sie gehört in den Müll, sobald man auch nur halbwegs laufen kann.
Aus dem Zen:
Ein Schüler fragte Gazan:
"Meister, wenn ich nichts in meinem Geist habe, was soll ich dann tun?"
Der Meister sagte: "Wirf es hinaus!"
"Ja aber, wenn ich wirklich absolut nichts in meinem Geist habe, was soll ich dann tun?"
"Nun, dann trag es hinaus", entgegnete Gazan.
Es tut mir leid, aber ich kann mich hier auf keinen Kompromiss einlassen. Jede Meditation auf ein "ES" oder "ICH" oder sonstwas ist ein Rennen im Kreis. Auf solche Dingezu meditieren ist keine Meditation; es kostet lediglich Motivation und Zeit, das Ziel wird dabei letzlich verfehlt und die Chance ist vertan.
Darum mein Rat: Nicht fragen, nichts aufgreifen, nicht an einen Gedanken klammern. Nicht einen Gedanken denken. Kein Ziel verfolgen, nichts wünschen. Kein Urteil fällen. Nichts assoziieren. Nicht eine Sekunde in die Zukunft voreilen, nicht eine Sekunde an Vergangenes denken. Tust Du es doch, dann lenke die Achtsamkeit wieder zurück auf den Augenblick.
Aus dem ZEN:
Ein Schüler der Meditation sass mit seiner Gruppe im tiefen Schweigen der Meditation. Erschrocken von einer Vision von Blut, Tod und Gewalt stand er auf uns ging zu seinem Meister. "Meister, ich hatte eine schreckliche Vision!", flüsterte er. "Lass sie los", riet sein Meister.
Einige Tage später erfüllten ihn Visionen von kosmischer Seeligkeit; er sah Lichter und Klänge und erlangte tiefe Einblicke in die Seele des Universums. "LASS SIE LOS!" sagte der Meister, der hinter ihn getreten war und ihm mit einem Stock einen Schlag auf den Rücken versetzte.
Nun zu Deiner Frage:
LASS LOS !!
Viele Grüße,
Kvatar
@Astroharry: Es gibt zig Methoden zu meditieren, die alle mehr oder weniger was taugen. Die schwierigste Methode ist die Vipassana-Meditation (Achtsamkeitsmeditation) oder Zazen. Alle anderen Formen beschäftigen lediglich den Verstand, und so wird aus der Achtsamkeitsübung eine intellektuelle Grübelstunde.
Am Anfang kann ein Meditationsobjekt helfen, die Achtsamkeit zu bündeln, später sollte es ebenfalls losgelassen werden. Die Kerze ist nicht mehr als eine Krücke; sie gehört in den Müll, sobald man auch nur halbwegs laufen kann.
Aus dem Zen:
Ein Schüler fragte Gazan:
"Meister, wenn ich nichts in meinem Geist habe, was soll ich dann tun?"
Der Meister sagte: "Wirf es hinaus!"
"Ja aber, wenn ich wirklich absolut nichts in meinem Geist habe, was soll ich dann tun?"
"Nun, dann trag es hinaus", entgegnete Gazan.
Es tut mir leid, aber ich kann mich hier auf keinen Kompromiss einlassen. Jede Meditation auf ein "ES" oder "ICH" oder sonstwas ist ein Rennen im Kreis. Auf solche Dingezu meditieren ist keine Meditation; es kostet lediglich Motivation und Zeit, das Ziel wird dabei letzlich verfehlt und die Chance ist vertan.
Darum mein Rat: Nicht fragen, nichts aufgreifen, nicht an einen Gedanken klammern. Nicht einen Gedanken denken. Kein Ziel verfolgen, nichts wünschen. Kein Urteil fällen. Nichts assoziieren. Nicht eine Sekunde in die Zukunft voreilen, nicht eine Sekunde an Vergangenes denken. Tust Du es doch, dann lenke die Achtsamkeit wieder zurück auf den Augenblick.
Aus dem ZEN:
Ein Schüler der Meditation sass mit seiner Gruppe im tiefen Schweigen der Meditation. Erschrocken von einer Vision von Blut, Tod und Gewalt stand er auf uns ging zu seinem Meister. "Meister, ich hatte eine schreckliche Vision!", flüsterte er. "Lass sie los", riet sein Meister.
Einige Tage später erfüllten ihn Visionen von kosmischer Seeligkeit; er sah Lichter und Klänge und erlangte tiefe Einblicke in die Seele des Universums. "LASS SIE LOS!" sagte der Meister, der hinter ihn getreten war und ihm mit einem Stock einen Schlag auf den Rücken versetzte.
Nun zu Deiner Frage:
Das hängt ganz davon ab, wie diszipliniert du die Sache angehst. Einen halben Erfolg kannst Du nicht erringen, entweder Du erreichst alles oder nichts. Aber dieses "Alles" - und das kann ich Dir versprechen - ist von einer Qualität, die Du Dir in Deiner wildesten Phantasie nicht vorzustellen vermagst.Wieviele Jahre braucht mann denn bis mann so weit ist?
Ja stimmt es sind meistens Gedanken die mann nicht haben möchte oder besser verdrängen möchte (das mit dem Chef gefällt mir )
LASS LOS !!
Viele Grüße,
Kvatar