Woher bekomme Federn (zb Adler oder Eule)

adlerfedern und viele viele andere federn bekomme ich jedes jahr nach der mauser im vogelpark schmieding in oberösterreich, oder bei präparatoren.

wolkenflug
Der elementare Nachteil bei Bezug von Federn über Präparatoren dürfte wohl darin bestehen dass man keine relevanten Nachweise, sprich Papiere bekommt! Zumindest ist mir diesbezüglich nichts bekannt.

Der Präparator wird sich hüten, erst recht wenn er die Frostware nicht gerade persönlich angekauft hat, sondern rein die Dienstleitung der Präparation anbietet/ausführt, etwas schriftliches auszustellen. Da er sich rein rechtlich an fremden Besitz (Frostware ist Besitz des Auftraggebers) vergreift.

Und, nur nebenbei erwähnt, handelt es sich um Federn von toten Vögeln! Und eben nicht von Lebenden, die die Federn im normalen Kreislauf der Natur (Mauser) quasi freiwillig abgegeben haben. Für manche Esoteriker/Schamanen ein kleiner aber nicht minder feiner Unterschied....


Gruß
Harpia harpyja.
 
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ich arbeite jetzt seit 12 jahren schamanisch, habe beinahe alle meine federn von präparatoren, und hab jedesmal eine reise zu dem tier gemacht und mich bedankt, die arbeit damit klappt bestens.
papiere hab ich bisher nie gebraucht für irgendwelche federn, da ich sie ja nur für mich verwende und nicht verkaufe.
nach der herbstjagd in oberösterreich gibt es immer fasane oder auch eichelhäher. mein ex- mann macht sich einen fasan-braten, zieht mir die haut samt federn ab und ich verwende sie zum traumfänger-weben nachdem ich mich beim fasan bedankt habe.

ich seh da kein problem darin.



wolkenflug
 
Mich hat es nur gewundert, dass hier öfter das Wort "Herkunftsnachweis" oder ähnliches gefallen ist! Ich glaube nicht, dass irgendwann die Vogelschutzbehörde bei mir auftauchen wird und meine Feder-Sammlung inspizieren...
 
Mir fielen meine Federn buchstäblich in den Schoß während eines Besuchs eines Wildparks, bei dem es auch Vorführungen eines Falkner gab.

Wer einen Wellensittich zuhause hat (oder sonstiges Vogelgetier :clown:) weiß wieviel Federn in der Mauser verloren gehen. Von daher haben Falkner, da möchte ich mich einem meiner Vorschreiberlinge anschließen, sicherlich vieles an Federn. Und fragen kostet doch nichts.
 
Frage:
1) Wie weise ich nach, dass ich eine Feder gefunden habe???? :confused:

2)Der Vogel, der sie fallengelassen hat, wird mir ja kaum ein Papier ausstellen!

Antwort:
1) Genau das ist/kann/könnte/ oder wie auch immer das Problem sein oder werden...

Wobei man nicht vergessen sollte, je nach Land, dass man ohne Genehmigung eines Aneignungsberechtigten, wenn man selbst keiner ist, sich rein rechtlich sogar strafbar macht wenn man Teile von artgeschützten Tieren an sich nimmt. Zumindest hier bei uns in Deutschland. (Wie heisst es, nebenbei angemerkt:Wo kein Kläger auch kein Richter. Aber das ist nicht das auf was ich angesprochen habe)

2) Siehe Antwort 1, erste Zeile...


1 & 2) Es macht scheinbar doch nicht für jeden einen Unterschied ob eine Feder von einem lebenden oder einem toten Vogel stammt. Eine gerade für ein Esoterik-Forum schon etwas ungewöhnliche Feststellung...
 
Mich hat es nur gewundert, dass hier öfter das Wort "Herkunftsnachweis" oder ähnliches gefallen ist! Ich glaube nicht, dass irgendwann die Vogelschutzbehörde bei mir auftauchen wird und meine Feder-Sammlung inspizieren...

Nun, das geht manchmal schneller als man denkt...

Das mit dem Auftauchen der Behörde meine ich. Dabei muß man sich nicht einmal etwas zu schulden kommen lassen brauchen...

Da reicht oft schon mal alleine eine nachgewiesene Verbindung zu jemandem, der bei der/einer Behörde auf dem Index steht.

Praktisches Beispiel gefällig? Bitte sehr:
Vor ein paar Jahren stand bei mir auch einmal die Behörde vor der Tür. Unangemeldet versteht sich. Man will sich ja den Überraschungseffekt bewahren.

Was war passiert. Ein der größten Falkenzüchter im süddeutschen Raum wurde der Steuerhinterziehung verdächtigt. Ich, als ehemaliger Präparatesammler hatte von ihm einmal 3 tote Wanderfalken aus seiner Zucht bekommen. Alles legale Vögel, mit geschlossenenm Ring und dem entsprechenden Papier (CITES damals) jeweils. Die Papiere mußten damals, Vorgabe der damaligen Beamten, umgeschrieben werden bzw. ein Vermerk gemacht, dass es sich um tote Vögel handelt die ich bekommen habe. Der Züchter hat mir, alles absolut korrekt, eine schriftliche Bestätigung ausgestellt dass er mir die Papiere umgeschrieben nachreicht. Was er dann auch umgehend getan hat. Eine Kopie dieser Verpflichtung hat er selbst archiviert. Und die wurde bei einer Hausdurchsuchung durch die Steuerfahndung gefunden. Und damit auch meine (einmalige wohlgemerkt) Verbindung zu ihm.

So stand dann die Behörde vor meiner Tür. Fast exakt 10 Jahre nachdem ich die Vögel bekommen hatte! Wenn gleich das Ganze eher formellen Charakter hatte. Aber ich wurde befragt und mußte meine Angaben auch "unterschreiben".

Den Aspekt Herkunftsnachweis, über den sich hier der eine oder andere zu wundern scheint, sollte man nicht unterschätzen. Die Gesetzeslage diesbezüglich ist eindeutig. Ich wollte auch nur einmal darauf hingewiesen haben. Nicht mehr und nicht weniger.

Da ich nun auch nicht gerade wenig Federn mein eigen nennen kann, auf Grund meiner Kontakte zu Züchtern und Falkner, habe ich mich hinlänglich mit dem Thema, oder vielleicht besser der Problematik, befasst.
Wie meinte der für meinen Bezirk zuständige Beamte einmal wortwörtlich, auf meine Frage bzgl. fehlender Kenntnisse mancher Leute bzgl. der derzeitigen Gesetze und Verordnungen?! - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht...
 
hm. da ich noch nie sowas gehört habe, wollt ich mal fragen woher du kommst? deutschland?
ist das in österreich auch so?
also ich hab noch nie sowas in der art gehört...
:confused:
 
hm. da ich noch nie sowas gehört habe, wollt ich mal fragen woher du kommst? deutschland?
ist das in österreich auch so?
also ich hab noch nie sowas in der art gehört...
:confused:

Korrekt, ich komme aus Deutschland.

Wenn du noch nie "sowas in der Art" gehört hast, aus Österreich kommst, dann solltest du, rein informativ, einmal dies lesen:
http://www.umweltbundesamt.at/umweltschutz/naturschutz/



Wenn du damit fertig bist, dann kannst du gleich weitermachen mit dem hier:
http://213.221.106.28/wisia/FsetWisiaText_dt.html

WISIA ist die Seite welche auch von den Behörden verwendet wird bei der Bestimmung der Einstufung, ob Anhang A oder B der EG/VO338/97. Bezieht sich zwar primär auf Deutschland, aber die Standards auf europäischer Ebenen, bassierend auf dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen sind, sind logischer Weise identisch.

Infos zum Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen, kurz WA findest du hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Washingtoner_Artenschutz-Übereinkommen

Hoffe dir geholfen haben zu können.


Gruß
Harpia harpyja
 
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Sorry, ich wollte niemanden erschrecken mit den Info´s und Link´s bzgl. Bescheinigungen und ergleichen...

Nur informieren.

Informiert zu sein hat noch nie geschadet.:clown:
 
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