wo zieht ihr die grenze zwischen "eigengedanke" und "botschaft"?

Etwas, was ganz/heil machen soll, muss für mich nachvollziehbar und ehrlich, also klar formuliert sein. Es soll 'berück-sichtigen', wo der leser gerade steht, nichts anderes heisst respektvoll.
Schriftlich 'respekt zollen' bedeutet auch, 'zurücksehen' (wenn du das lat. wort als quelle nimmst), also den gegenüber - meinem verständnis nach - als ganzes in seiner rolle oder situation wahrnehmen. Manchmal muss man dafür etwas ausholen oder auch mal was schreiben, was für den andern ev. ungewohnt/unangenehm ist.
Wenn der andere dann wieder das bild des heilmachens vor augen hat, wird m.e. automatisch eine respektvolle formulierung folgen.



Vielleicht missverstehe ich dich ja, aber ich finde worte u.a. sogar sehr geeignet. Ich wäre sonst nicht hier:). Man kann dasselbe auch durch musik, gesang oder kunst, etc. erreichen. Es sind einige der möglichkeiten, sich auszudrücken und dem andern einblicke ins eigene denken und fühlen zu gewähren und auch festzustellen, ob die/eine quelle/essenz vom andern ähnlich wahrgenommen wird oder ganz anders - oder auch nicht. Irgendwas muss man ja einer kommunikation zugrunde legen.
Was meinst du mit formbauen und formenabbauen?

Grad eben hat n Spaßvogel eine seltsame Sigille ins Forum gegeben. Rein theoretisch kann damit alles passieren und nicht nur das welche Bedeutung unser Unterbewusstsein dem zuweisen kann, sondern auch mehr.

Da ist viel Glück hinter der Festheit von Bezeichnungen, und der Ketten der Bestätigungen. Ich versuche Grad nicht durch den Raum zu gehen und ihn zu beherschen, sondern mein Glück aus der freiwerdenden Lebensenergie die in den Beschränkungen steckt zu nähren, die Worte sind gebundene Lebensenergie, so mein ich das.
:)
 
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.... Ich versuche Grad nicht durch den Raum zu gehen und ihn zu beherschen, sondern mein Glück aus der freiwerdenden Lebensenergie die in den Beschränkungen steckt zu nähren, die Worte sind gebundene Lebensenergie, so mein ich das.
:)
Ah...ich glaube, ich verstehe dich jetzt....
Es ist halt die erfahrung, die man ev. mit einem medium gemacht hat und welches einen persönlich berührt. Bei mir binden worte nicht, sie eröffnen welten und sind wesenshaft. Ich bin aber halt mit dem zuschreiben von bedeutungen oft auch ziemlich eigenwillig....
Gemälde/bilder wären deiner ansicht nach ev. unbeschränkter, binden weniger, weil man selbst zum entdecker wird und feste bedeutungen, sprich, was der maler aussagen wollte, für einen selbst wegfallen können.
Sorry, der exkurs.
Bin verliebt in sprache und kunst, sowas drängt dann immer nach aussen.:)
 
Etwas, was ganz/heil machen soll, muss für mich nachvollziehbar und ehrlich, also klar formuliert sein. Es soll 'berück-sichtigen', wo der leser gerade steht, nichts anderes heisst respektvoll.
Schriftlich 'respekt zollen' bedeutet auch, 'zurücksehen' (wenn du das lat. wort als quelle nimmst), also den gegenüber - meinem verständnis nach - als ganzes in seiner rolle oder situation wahrnehmen. Manchmal muss man dafür etwas ausholen oder auch mal was schreiben, was für den andern ev. ungewohnt/unangenehm ist.
Wenn der andere dann wieder das bild des heilmachens und wertschätzens vor augen hat, wird m.e. automatisch eine respektvolle formulierung folgen.

was genau respektvoll ist, ist meiner erfahrung nach häufig ansichtssache, ich versuch nach meinem besten wissen und gewissen respektvoll zu handeln. aber ich lerne einerseits immer wieder dass andere leute andere mass-stäbe haben. und andererseits versage ich auch immer wieder grandios.

andere als ganzes wahrnehmen traue ich mir nicht zu.
 
...andere als ganzes wahrnehmen traue ich mir nicht zu.
Ich traue es mir in dem rahmen zu, was hier durch worte offenbar wird, was also 'gezeigt' wird. Damit muss/soll ja kommuniziert werden können.
Du hast recht, dass damit noch nicht alles offenliegt, aber oft lässt das lesbare zumindest eine ahnung bzgl. des verborgenen zu.
Schönen nachmittag:)
 
Ich traue es mir in dem rahmen zu, was hier durch worte offenbar wird, was also 'gezeigt' wird. Damit muss/soll ja kommuniziert werden können.
Du hast recht, dass damit noch nicht alles offenliegt, aber oft lässt das lesbare zumindest eine ahnung bzgl. des verborgenen zu.
Schönen nachmittag:)

dir au : )
 
Ich finde einfache Bilder nützlich.

Natürlich, ich auch. Gefühlsmäßig bestätigst du dein magisch philosophisches Wirkfeld.
Bezugnehmend auf das was ich in dem Thread sonst schrieb, schränkst du dich damit auch ein.

Vielleicht ist es ja gewollt. Man kann sich als Durstiger mit Dingen so voll machen um so schwer zu werden das man in den Boden sinkt um ans Wasser zu gelangen, um ein Bild der vermeintlichen Einschränkung zu zeichnen...
 
wenns wirkt, ist es nicht, weil castaneda das gesagt hat ^^

Na ja, immer noch besser als nix, oder :)
Immerhin wurden aus dieser Technik 3 Techniken extrahiert, die in der modernen Psychotherapie angewendet werden und alle 3 haben einen geschützten Namen bekommen, kenne jetzt nur 2 bei den anderen müsste ich nachlesen... past live - Geschichten, Wing Wave,
die moderne Form der Primärtherapie - steckt alles da drin, soll heißen er hat nicht nur Unsinn geschrieben und eröffnet auch einen Raum der Möglichkeiten, insbesondere deswegen weil er sehr genau die Beschränkungen der Worte, das “etwas Fest-stellen als bindend und somit verhindernd beschreibt, oder findest Du das nicht so?
 
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was genau respektvoll ist, ist meiner erfahrung nach häufig ansichtssache, ich versuch nach meinem besten wissen und gewissen respektvoll zu handeln. aber ich lerne einerseits immer wieder dass andere leute andere mass-stäbe haben. und andererseits versage ich auch immer wieder grandios.

andere als ganzes wahrnehmen traue ich mir nicht zu.

Ja die Alltagsmenschen mit ihren Launen und die Bewegungen der Zeit...
Je freier ich von all dem Zeug bin, desto lustiger und gebefreudiger.
Dein Geschriebenes beinhaltet für mich viel von katholischer Erziehung, nix schlechtes jetzt, nur die Pharisäer - das alte Lied sich seine Meinung zu drehen wie man will. Es hat nichts mit uneingeschränkten Glücklich - Sein zu tun.
 
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