Wieder ein weggesperrtes Mädchen nach 18 Jahren aufgetaucht!

Verursacht es/bewirkt es Frieden, wenn ein Opfer sich das "das Recht nimmt, den Täter zu töten" ?

Nur ein gedanke zu dem Thema

grüße

eva
 
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Verursacht es/bewirkt es Frieden, wenn ein Opfer sich das "das Recht nimmt, den Täter zu töten" ?

Nur ein gedanke zu dem Thema

grüße

eva


Hallo Evamaira!;)

Es Verarbeiten bewirkt Frieden, wenn der Täter bestraft wird, ist das natürlich auch sehr gut, nur leider ist Gerechtigkeit nicht so oft drin.
Sie Dir mal die Strafen an.
Den Täter töten, ich glaub, da lädt man sich nur was auf, und ein Opfer trägt ja so schon genug.
Da sprech ich aber nur von meinem Empfinden. Diese Frau in Deutschland, die den Mörder ihres Kindes im Gerichtssaal erschossen hat, hat es anders empfunden, hat sie jedenfalls in einem Interview gesagt.
Ist wohl von Fall zu Fall verschieden und kommt auch immer auf die Umstände an, wie das mit der jeweiligen Rechtssprechung ist, wie viel man schon verarbeitet hat, welche Tat es war und wie,....
Vielleicht denkt man ein paar Jahre später anders, vielleicht auch nicht.
 
Wir leben in einer Dualität, das meine ich. Manche Dinge sind einfach böse und wenn man das nicht benennt, sondern immer nur Nebel erzeugt, ändert sich nichts.
Ein Kind zu entführen und zu missbrauchen und das 18 Jahre lang, ist einfach böse, da gibts nicht gutes dran.
Wenn man da anfängt, die Tatsachen zu verdrehen, schadet man den Opfern, besonders den Kindern. Nützen tut man damit nur den Tätern, die ungestraft weitermachen können.
Was wäre denn, wenn man den Entführer von diesem Mädchen einfach laufen lassen würde, weil es ja nicht so schlimm ist und Jaycee ist ja auch ein Täter, sind ja alle Opfer und blabla, dann macht der das mit dem nächsten Kind und so weiter und so weiter.

Hast Du gehört, was sein erstes Opfer erzählt hat? Kannst Du vor diesem Leid die Augen verschließen?
Bin ganz deiner Meinung, der Unterschied besteht nur in der Anschauung.
Meine Ethic ist durch meine Sozialisierung entstanden, dadurch ist sie aber objektiv gesehen nicht gut oder schlecht.
Ich versuche halt über meinem selbst zu stehen ob ichs schaffe ist ne andere Sache.:)

Edit: Und ja die Opfer können absolut nichts dafür

LG
 
Bin ganz deiner Meinung, der Unterschied besteht nur in der Anschauung.
Meine Ethic ist durch meine Sozialisierung entstanden, dadurch ist sie aber objektiv gesehen nicht gut oder schlecht.
Ich versuche halt über meinem selbst zu stehen ob ichs schaffe ist ne andere Sache.:)

Edit: Und ja die Opfer können absolut nichts dafür

LG


Dann stimmen wir eh überein.;)

Gibt halt Leute hier, die sagen, daß die Opfer mitschuldig sind. Dagegen muß man was sagen.
Mit solchen Aussagen hat man Opfer jahrhundertelang zum Schweigen gebracht und unterdrückt und so die Täter verteidigt. Auch jetzt noch passiert das.
 
Wichtig ist, daß man lebt und das tut man nun mal im hier und jetzt, als Mensch in einem Körper, in der Dualität mit Gut und Böse.
Das hat sicher einen Sinn, das glaub ich schon, aber deswegen kann man nicht einfach die Augen zumachen und Kinder leiden lassen und ihnen sagen, daß sie selber schuld sind.

Täter gehören bestraft und Opfern gehört geholfen, das hilft allen.

Das unterschreib ich ohne zu überlegen.... und das auch:
Ein Kind zu entführen und zu missbrauchen und das 18 Jahre lang, ist einfach böse, da gibts nicht gutes dran.
Trotzdem stell ich - weils nun mal ein Esoforum ist - jetzt mal die Frage hier her: Was braucht der Mensch, um zu "wissen" was gut und was böse ist?

Soll ich gleich meine Vermutung dazu schreiben?
Ich hab ohnehin kaum noch Haare auf dem Kopf, die man mir ausreißen könnte.

Ich vermute, ich könnte "das Böse" kaum reflektieren, wenn ich es nicht im näheren oder ferneren Umfeld zumindest beobachten könnte. In Aktion. Denn wie sollte ich "wissen", was "das Böse" ist, wenn rundherum alles in Liebe schwingt, wie vor Gottes goldenem Thron selbst und mein eigenes Herz zu 100% davon ergriffen?

So traurig es mir auch erscheint, so kommts mir doch vor, dass ich das Böse zumindest beobachten muss, um zu "wissen", was "das Böse" ist und um es in meiner Lebensgestaltung möglichst vom "Guten" trennen zu können. Mir scheint, ich brauche zumindest "die böse Geschichte" um zu wissen, was "das Böse" ist.

Und in dem Moment, wo ich "das Böse" in Aktion beobachten kann, sei`s in der Gegenwart oder in der Geschichte, gibt oder gab es auch jemanden, der "das Böse" erlebt(e). Am eigenen Leib und in der eigenen Seele. Als passives Opfer wie auch als aktiver Täter. Würde niemand "das Böse" am eigenen Leib und in der eigenen Seele erleben, so könnte auch niemand "das Böse" in Aktion beobachten und niemand würde "wissen", was "das Böse" ist.

In diesem Sinne sehe ich 3 Elemente eines Systems: Den Beobachter des Bösen, das passive Opfer der bösen Tat und den aktiven Täter. Und Täter wie Opfer betrachte ich beide als "Opfer des Wissens von Gut und Böse". Wo ich den Beobachter einordnen soll, weiß ich noch nicht genau. Vielleicht als denjenigen, der von diesem sonderbaren Wissen in irgend einer Weise profitiert.... ich weiß es noch nicht genau.

Das mit einem derartigem Gedankenspiel keinem Opfer einer Gewalttat geholfen ist....

... bräuchte ich nicht extra zu erwähnen, kann es aber trotzdem nicht fett genug schreiben.

Eine Frage, die sich mir stellt:

Wer will wissen, was Gut und was Böse ist?

In der Jugend und auch später wollte ich es noch wissen. Mittlerweile bin ich gesättigt, von meiner Neugier, vom Bösen an sich und überhaupt und am liebsten wäre mir, ich würde überhaupt nichts mehr wissen und könnte meine bescheidenen Erfahrungen dem Allmächtigen Gott zurückgeben.

Und nochmal in fett:Natürlich ist mit einem derartigen Gedankenspiel keinem Opfer einer Gewalttat geholfen.
 
Das unterschreib ich ohne zu überlegen.... und das auch:
Trotzdem stell ich - weils nun mal ein Esoforum ist - jetzt mal die Frage hier her: Was braucht der Mensch, um zu "wissen" was gut und was böse ist?

Soll ich gleich meine Vermutung dazu schreiben?
Ich hab ohnehin kaum noch Haare auf dem Kopf, die man mir ausreißen könnte.

Ich vermute, ich könnte "das Böse" kaum reflektieren, wenn ich es nicht im näheren oder ferneren Umfeld zumindest beobachten könnte. In Aktion. Denn wie sollte ich "wissen", was "das Böse" ist, wenn rundherum alles in Liebe schwingt, wie vor Gottes goldenem Thron selbst und mein eigenes Herz zu 100% davon ergriffen?

So traurig es mir auch erscheint, so kommts mir doch vor, dass ich das Böse zumindest beobachten muss, um zu "wissen", was "das Böse" ist und um es in meiner Lebensgestaltung möglichst vom "Guten" trennen zu können. Mir scheint, ich brauche zumindest "die böse Geschichte" um zu wissen, was "das Böse" ist.

Und in dem Moment, wo ich "das Böse" in Aktion beobachten kann, sei`s in der Gegenwart oder in der Geschichte, gibt oder gab es auch jemanden, der "das Böse" erlebt(e). Am eigenen Leib und in der eigenen Seele. Als passives Opfer wie auch als aktiver Täter. Würde niemand "das Böse" am eigenen Leib und in der eigenen Seele erleben, so könnte auch niemand "das Böse" in Aktion beobachten und niemand würde "wissen", was "das Böse" ist.

In diesem Sinne sehe ich 3 Elemente eines Systems: Den Beobachter des Bösen, das passive Opfer der bösen Tat und den aktiven Täter. Und Täter wie Opfer betrachte ich beide als "Opfer des Wissens von Gut und Böse". wo ich den Beobachter einordnen soll, weiß ich noch nicht genau.

Das mit einem derartigem Gedankenspiel keinem Opfer einer Gewalttat geholfen ist....

... bräuchte ich nicht extra zu erwähnen, kann es aber trotzdem nicht fett genug schreiben.

Eine Frage, die sich mir stellt:

Wer will wissen, was Gut und was Böse ist?

In der Jugend wollte ich es noch wissen. Mittlerweile bin ich gesättigt, von meiner Neugier, vom Bösen an sich und überhaupt und am liebsten wäre mir, ich würde überhaupt nichts mehr wissen und könnte meine bescheidenen Erfahrungen zurückgeben.

Und nochmal in fett:
Natürlich ist mit einem derartigen Gedankenspiel keinem Opfer einer Gewalttat geholfen.


Brauchst um Deine Haare nicht fürchten, ich geb Dir in allem recht!:D

Das Böse erkennt man erst, wenn man es erlebt hat, in allen Formen.
Dazu ist auch wichtig, daß man es benennt, grad bei Kindern. Ein Kind, das Opfer ist, hört, daß es böse ist, oder daß das, was passiert ist, nicht böse ist, passiert dauernd.
So denkt es, daß böse gut ist oder es selbst böse und der Täter gut.

So meinte ich das.
 
Brauchst um Deine Haare nicht fürchten, ich geb Dir in allem recht!:D

Ja, das liegt daran, dass ich die Duplomatie erfolgreich bemüht habe :D

Das Böse erkennt man erst, wenn man es erlebt hat, in allen Formen.

Auf Grund gewisser eigener Erfahrungen wage ich zu behaupten, dass man dazu nicht einmal die Multi-Inkarnationsfähigkeit des Humanoiden strapazieren muss. Ich halte es durchaus für möglich, dass man sich in einem einzigen Leben - also hier und jetzt - als Beobachter des Bösen, als Opfer wie auch als Täter erleben kann. Dann allerdings ist es sehr wahrscheinlich, dass die Sättigung eintritt und man lieber nichts mehr wissen will.

Das mit derartigem Gedankenspiel keinem Opfer geholfen ist ....

... schreib ich nicht nur zum Spaß so fett hier her.
 
bin schon weg.... nur eins noch:

Das Böse erkennt man erst, wenn man es erlebt hat, in allen Formen.

Ich weiß es nicht, aber ich glaub, um es zu erkennen, muss ich nicht alle Positionen - also Beobachter, Opfer und Täter - durchleben.

Ein Opfer weiß, dass ihm Böses widerfährt, wenn ihm Gewalt durch einen anderen zu Teil wird, ein Täter weiß, dass er Böses tut, wenn sich sein Opfer wehrt, um Hilfe schreit oder auch wie erstarrt daliegt oder am Ende gar zu Tode kommt.... und ein Beobachter erkennt es, wenn er das was er sieht, in sich reflektiert.

Um das System und die Verbundenheit von Täter, Opfer und Beobachter zu verstehen, da kann es schon sein, dass man mal von allem kosten darf. Ich weiß es nicht und ich will es auch gar nicht mehr wissen.
 
Dass ich absolut nicht an die "Multi-Inkarnationsfähigkeit des Humanoiden" glaube kommt vielleicht daher, dass ich sie noch nicht erlebt habe.
Wie dem auch sei, hoffe ich, dass ihr recht habt und die Punkt/Kommasetzung so wie die Rechtschreibetelung
im nächsten Leben kein Buch mit sieben Siegeln mehr für mich sein wird.:schaf:
Ich glaube ja, dass schon Kinder spielerisch lernen Täter und Opfer zu sein und dies für den Rest des Lebens prägend ist.
Die Kindheit ist doch das prägendste im Leben, darum finden mishandelte Kinder auch später nicht so recht ins Leben zurück, für sie war die Opfer rolle einfach zu dominant.
Kann mir schon vorstellen wie schlimm es ist und dass ich dann auch nicht merke wenn ich selbst zum Täter werde, sie kennen es nicht Täter zu sein.
Aber entschuldigen muss ich mich für die Veralgemeinerung, es gibt natürlich nicht "die Täter" und "die Opfer" sondern nur das Schicksal.

"Was braucht der Mensch, um zu "wissen" was gut und was böse ist?"
Meiner Meinung nach Erfahrung und somit hast du recht.
Der Rest ist trivial, ob jetzt durch Inkarnation oder nicht spielt doch eigentlich keine Rolle, wichtig ist, man hat die Erfahrung gemacht hat.

@evamaira "Verursacht es/bewirkt es Frieden, wenn ein Opfer sich das "das Recht nimmt, den Täter zu töten" ?
Für mein verständniss wird der Täter dann durch das Opfer gerichtet.
Ob es Frieden bewirkt glaub ich nicht, aber vielleicht befriedigung.
Er hat dafür bezahlt, es gibt mir kein Frieden aber die Genugtuung das er auch leiden musste.
So in etwa würde ich mir das jetzt vorstellen.

LG
 
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Genugtuung ist eine Sache, Frieden eine ganz andere.
nehmen wir mal an, der papa wird für sein verhalten dem gesetz nach mit dem tod bestraft. kann ich dann auf dem "friedhof" sein Grab besuchen ? Mit mir und ihm in Frieden sicherlich nicht.
papa hat noch in seinem leben für seinen fehler bezahlt - duch einen äußerst qualvollen tod. seine seele ruhe in frieden. amen
 
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