H
Hellequin
Guest
So war das nicht gemeint. An der Verbannung von Gedanken versuche ich mich schon lange nicht mehr. Ich dulde alle Gedanken.Der größte Irrtum bei der Meditation ist die These von der Sinnentleerung des Geistes. Die Vorstellung durch die Verbannung der Gedanken neuen Raum schaffen zu können entspricht leider einem überkommenen Verständnis zur Architektur unserer neuronalen Prozesse.
Und ich versuche kaum mehr, sie iin bestimmte Richtungen zu lenken. Aber das interessiert mich: Wie lenke ich sie in eine Richtung, ohne sie einzuengen?Es macht also mehr Sinn, seine Gedanken in eine bestimmte Richtung zu lenken die nichts mit den Alltagsdingen zu tun haben, um dann den kreativen Kräften ihren Lauf geben zu können. "Gedanken kommen und gehen, halte sie nicht fest!", ist doch eine gebräuchliche Formel die leider häufig falsch verstanden wird. Mit dieser Formel soll vermieden werden, daß die Gedanken nicht auf ein Karussell aufspringen und sich in einem ewigen Kreis um sich selbst zu drehen beginnen.
Ganz im Gegenteil. Ich hatte früher einen natürlichen Zugang, und der ist mir verloren gegangen. Immer, wenn ich heute wieder dorthin vordringe, rebelliert der Körper.Er ist sicherlich zu sehr mit den Meditationstechniken beschäftigt und hat dabei vergessen, in sich selbst zu blicken.
Gut zu wissen! Aber warte mal: Ist nicht die beabsichtigte Hyperventilation ("holotropes Atmen") die angeblich beste Alternative zu LSD?Wir legen dabei eine größere Gewichtung auf die Sauerstoffzufuhr beim Einatmen, was dann dazu führt, daß nicht genügend verbrauchte Luft aus der Lunge ausgeatmet wird. Dadurch sinkt trotz voller Lunge der Sauerstoffgehalt immer weiter, bis uns das Unterbewußtsein allarmiert immer mehr Sauerstoff einatmen zu müssen (Hyperventilation).