Wasser und Limonade

Ne1e

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28. Oktober 2010
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Hallo,

ich würde mich freuen, wenn jemand was zum folgenden Traum sagen könnte:

Ich bin mit Arbeitskollegen zum Mittagessen in ein Lokal. Es war so viel los, dass man uns an einen Tisch mit anderen setzen musste. Es war eine lange Tafel und die Gruppe der "Fremden" saß links von mir, genau neben mir saß ein jüngerer blonder Mann.
Rechts von mir saßen meine Kollegen.
Ich wechselte ab und zu mit dem Blonden ein paar Worte.
Mir fiel auf, dass an meinem Tischende kein Wasser war (das stand zu weit weg am Ende der anderen Gruppe) und als die Kellnerin kam, um unsere Bestellung aufzunehmen, bat ich sie um Wasser.
Kurz darauf hatte ich ein kleines Schüsselchen mit Limonade vor mir stehen. Das kam von dem blonden Mann zu meiner Linken.
Irgendwann nahm ich einen Schluck von der Limonade und sagte zu der Kollegin rechts von mir, mir wäre es egal, ob es Wasser oder Limo ist, Hauptsache, ich hätte was zum Trinken.
Ich sagte auch, dass ich den Service in dem Lokal nicht gut fände. Das Messer, das zu meinem Besteck gehörte, wäre schmutzig und ich erwähnte auch das fehlende Wasser (was übrigens nie gebracht wurde).
Daraufhin hatte ich eine halb volle Flasche Mineralwasser vor mir stehen. Die muss auch von dem Blonden gekommen sein. Ich fragte mich, wieso er nie was dazu sagte.

Im Lauf des Traumes kam heraus, dass ein Freund des blonden Mannes es darauf abgesehen hatte, uns beide zu "verkuppeln" und es kam noch zu einem Gespräch mit ihm nach dem Essen.

Jemand eine Idee, was der Traum mir sagen will?
:sleep:

Danke im Voraus.
 
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Eine Idee habe ich für dich. Versuche selbst Ideen zu entwickeln, und zwar was du dir selbst schreiben würdest, wenn du deine eigene Traumschilderung noch einmal selbst durchliest.

Selbsterklärend könnten auch Ideen von anderen für dich interessant sein.

Allerdings sagen Träume nichts und zwar gar nichts aus und jeder kann alles Mögliche, inklusive du dir selbst, hineininterpretieren und hineindeuten.

So wie Tageserlebnisse keine eigene Aussage haben, so haben Träume ebenfalls keine und können, müssen aber nicht, zu Aussagen hingedrängt werden.

Vielleicht sagst (schreibs (und das vielleicht nicht ein mal öffentlich für alle lesbar)) du dir am Besten gleich selbst alles selbst in deine Traumerinnerungen hinein, denn du bist immerhin die welche sich an ihren Traum und ihre Unterbewusstheiten am besten selbst erinnern und mit allem am Besten selbst umgehen kann. Wenn nicht du Selbst, wer denn dann? Da du gewiss gut mit dir selbst klarkommst denke ich, dass es dir ein guter Tipp sein könnte. :flower2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mit Arbeitskollegen zum Mittagessen in ein Lokal.
Nur mit Bekannten, aber nicht mit Freunden.

Es war so viel los, dass man uns an einen Tisch mit anderen setzen musste.
Äußere Umstände erzwingen den Sitzplatz zu andern, was normalerweise ja eher unerwünscht ist.

Es war eine lange Tafel und die Gruppe der "Fremden" saß links von mir, genau neben mir saß ein jüngerer blonder Mann.
Fremde sogar, noch weniger als bloße Bekannte! So nah und so jung und das helle Blond, es will so unschuldig und rein wirken.

Rechts von mir saßen meine Kollegen.
Links ist die Seite des Verbindens.

Ich wechselte ab und zu mit dem Blonden ein paar Worte.
erster Kontakt

Mir fiel auf, dass an meinem Tischende kein Wasser war (das stand zu weit weg am Ende der anderen Gruppe) und als die Kellnerin kam, um unsere Bestellung aufzunehmen, bat ich sie um Wasser.
Der Traum äußert einen Wunsch an den dienenden Kellner, der aber eine Frau ist. Eine Beziehung unter gleichen Geschlechtern ist wenig möglich.

Kurz darauf hatte ich ein kleines Schüsselchen mit Limonade vor mir stehen. Das kam von dem blonden Mann zu meiner Linken.
Nach dem ersten Kontakt nun ein Geschenk für die Entsagung des Wassers; ist aufmerksam, hat was Beschützendes, doch ungewöhnlich das Schüsselchen satt Glas.

Irgendwann nahm ich einen Schluck von der Limonade und sagte zu der Kollegin rechts von mir, mir wäre es egal, ob es Wasser oder Limo ist, Hauptsache, ich hätte was zum Trinken.
Rechte Seite ist nicht die Verbindende und dort ist auch ein Kontakt zu einer Frau, zu der der Traum sicher auch keine Verbindung suchen wird oder nicht kann.
Man gibt sich zufrieden, vielleicht ist Scheue im Spiel, sich beim Gönner zu bedanken. Limonade ist süß, Wasser nicht. Ist der Gönner der "Süße"?

Ich sagte auch, dass ich den Service in dem Lokal nicht gut fände. Das Messer, das zu meinem Besteck gehörte, wäre schmutzig und ich erwähnte auch das fehlende Wasser (was übrigens nie gebracht wurde).
Mängelrüge an der professionell dienenden Mitte zwischen beiden Seiten.

Daraufhin hatte ich eine halb volle Flasche Mineralwasser vor mir stehen. Die muss auch von dem Blonden gekommen sein. Ich fragte mich, wieso er nie was dazu sagte.
Der unerwartet schweigende Diener, stets beobachtend und fürsorglich ohne Worte, beschenkt noch überrreich mit dem ursprünglich Erwarteten.

Im Lauf des Traumes kam heraus, dass ein Freund des blonden Mannes es darauf abgesehen hatte, uns beide zu "verkuppeln" und es kam noch zu einem Gespräch mit ihm nach dem Essen.
Der Freund taucht nun als Mitte auf und zwar als Vermittler.
Mit wem wurde gesprochen, mit dem Blonden? Ist es ein geheimer, sich selbst uneingestandener Wunsch im Realen nach einem unbescholtenen Beschützer und Fürsorger?

Sachlich schön beschrieben, doch es fehlen die Gefühle und Ereignisse im Realen. Wie waren sie Gefühle insbesondere zu dem Blonden und das Gespräch am Ende? Wie können sie im Zusammenhang mit Ereignissen im realen Leben stehen? Wie ist deine Beziehung zu Männern derzeit, gespalten, zerstritten, suchend, wünschend? Was war emotional so Einschneidendes in Beziehungen geschehen, dass dieser Traum kam und was hat dich dazu gebracht, ihn hier ins Forum zu stellen?
 
^^ oh oh, Psychoanalyse ? Wenngleich mir die Fragesätze gefallen @Solis . Selbst überlasse ich Psychoanalysen und dazugehörige Therapien Fachspezialisten, vor dessen Kenntnisse ich zumeist Respekt habe. Selbst belebt mich hoffentlich kein Laienhelfersyndrom. Falls doch, bitte eine PN an mich. ;)
 
Hallo Ne1e,
die Situation mit den Kollegen steht für dein reales Leben. Essen aber meint immer seelische Nahrung zu sich nehmen. Du isst zusammen mit Fremden, die für den innerseelischen Teil deines Bewusstseins stehen.

Der Blonde an deiner linken Seite (rechts = äußere Realität, links = seelischer Bereich) ist der Teil deines Bewusstseins, der sich in der dreidimensionalen Welt nicht materiell ausdrücken kann.
Er ist der innerseelische Teil deiner Psyche, deine Verbindung mit dem geistigen Ursprung, der aus dem so genannten Jenseits kommt. Auch wenn dir vielleicht diese Erklärung noch befremdlich klingt (??? ... in diesem Forum ist es schwierig, den einzelnen Nutzer einschätzen zu können).

Es hat einfach jeder Mensch diesen innerseelischen Teil. Manche nennen es Begleiter, Schutzengel, Freund/-in, Mutter, Vater...
Du möchtest in Kontakt kommen mit diesem deinen Bewusstseinsteil. Dazu der Traum.

Wasser steht für Gefühle, Wasser trinken im Traum heißt dann, seine Gefühle beleben können. Und dass kommt aus der Tiefe der Seele. Von dort wird es gereicht, also immer, jedem Menschen.
Dein Blonder gibt dir zu trinken, natürlich, ist ja sein „Job“ in deinem Leben.

Der schlechte Service symbolisiert die Gegebenheiten der Realität, die immer mangelhaft sind.

Der Freund, der euch verkuppeln will, ist euer beider gemeinsamer – natürlich wieder innerseelische – Freund, das, was man auch das höhere Selbst nennen kann.

Diese letzte Szene zeigt den Sinn und die Bedeutung deines Traumes. Du willst den innerseelischen blonden Teil von dir kennenlernen endlich mal.
lG RR
 
Liebe Ne1e,

was mir auch noch aufgefallen ist, dass über der ganzen Szenerie eine unterkühlte Stimmung schwebt. Etwas, das auch mit dem Wasser (Gefühle) zum Ausdruck gebracht wird, indem es ja von Dir entfernt am anderen Ende der Tafel steht.

Es ist da auch eine Stimmung der Unzufriedenheit, weil dort anscheinend kein rechtes Leben in das Geschehen kommen mag. Eine Lethargie, in der Du keine rechte Zuwendung erfährst und Dich um alles selbst kümmern musst.

Merlin
 
Eine Idee habe ich für dich. Versuche selbst Ideen zu entwickeln, und zwar was du dir selbst schreiben würdest, wenn du deine eigene Traumschilderung noch einmal selbst durchliest.
Du darfst davon ausgehen, dass ich bereits selbst auf diese Idee gekommen bin. Und nicht nur das.

...

Der Freund taucht nun als Mitte auf und zwar als Vermittler.
Mit wem wurde gesprochen, mit dem Blonden? Ist es ein geheimer, sich selbst uneingestandener Wunsch im Realen nach einem unbescholtenen Beschützer und Fürsorger?

Sachlich schön beschrieben, doch es fehlen die Gefühle und Ereignisse im Realen. Wie waren sie Gefühle insbesondere zu dem Blonden und das Gespräch am Ende? Wie können sie im Zusammenhang mit Ereignissen im realen Leben stehen? Wie ist deine Beziehung zu Männern derzeit, gespalten, zerstritten, suchend, wünschend? Was war emotional so Einschneidendes in Beziehungen geschehen, dass dieser Traum kam und was hat dich dazu gebracht, ihn hier ins Forum zu stellen?
Interessant. Danke dir für die Hinweise.
(zum Schluss wurde mit dem Freund des Blonden gesprochen bzw. sollte gesprochen werden... Der Teil ist etwas verschwommen.)
Wenn ein Traum wenig Gefühle beinhaltet, gebe ich das so wieder.
Ich sehe den Traum auch nicht so kritisch wie du, habe deshalb nicht das Bedürfnis, auf die persönlichen Fragen einzugehen.
 
Hallo Ne1e,
die Situation mit den Kollegen steht für dein reales Leben. Essen aber meint immer seelische Nahrung zu sich nehmen. Du isst zusammen mit Fremden, die für den innerseelischen Teil deines Bewusstseins stehen.

Der Blonde an deiner linken Seite (rechts = äußere Realität, links = seelischer Bereich) ist der Teil deines Bewusstseins, der sich in der dreidimensionalen Welt nicht materiell ausdrücken kann.
Er ist der innerseelische Teil deiner Psyche, deine Verbindung mit dem geistigen Ursprung, der aus dem so genannten Jenseits kommt. Auch wenn dir vielleicht diese Erklärung noch befremdlich klingt (??? ... in diesem Forum ist es schwierig, den einzelnen Nutzer einschätzen zu können).
Danke dir!

Wieso wird deise Verbindung mit dem geistigen Ursprung als blonder Mann ausgedrückt?

Ich habe gerätselt, wieso der Mann links von mir sitzt.


Was mir auch nicht klar ist: wieso ist das Messer nicht sauber? Und wieso die Limo in der Schüssel?
Das bekomme ich nicht in den Zusammenhang.
 
was mir auch noch aufgefallen ist, dass über der ganzen Szenerie eine unterkühlte Stimmung schwebt. Etwas, das auch mit dem Wasser (Gefühle) zum Ausdruck gebracht wird, indem es ja von Dir entfernt am anderen Ende der Tafel steht.

Es ist da auch eine Stimmung der Unzufriedenheit, weil dort anscheinend kein rechtes Leben in das Geschehen kommen mag. Eine Lethargie, in der Du keine rechte Zuwendung erfährst und Dich um alles selbst kümmern musst.
Danke. Du hast naürlich recht.
Aber gerade in Anbetracht der Unzufriedenheit (wobei ich diese gar nicht so im Traum empfand) ist die Hilfestellung des blonden Mannes interessant. Und auch, dass ich im Traum meine, dass es mir egal wäre, was ich zu trinken bekäme... Was symbolisch auch viel aussagt, wenn ich das korrekt interpretiere.
 
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Hallo Ne1e,
wieso blonder Mann?
Das hat einfach was mit dir zu tun. Die männliche Seite deiner Person ist eben blond. Warum hat der eine blonde und der andere dunkle Haare in der Realität? Ist eben so.
Wie siehst du aus? Wie wirkt ein blonder Mann auf dich in der Realität? Wenn du das verstehen willst, kannst du nur bei dir selbst nachforschen.

In der Traumsymbolik steht die rechte Seite allgemein für das Außen, die so genannte wirkliche Welt. Und die linke Seite für das Seelische, den geistigen Hintergrund der äußeren Welt. Danach ist es traumlogisch stimmig, dass er links sitzt.

Das Messer ist ein Ding der äußeren Welt im Traumbild. So wie die Bedienung nicht perfekt war, so sind halt auch die Gegebenheiten um uns herum immerzu mangelhaft. Nichts ist vollkommen.

Unsauber steht auch dafür, dass du zumindest unbewusst in deiner Umgebung hier und da und jeden Tag eigentlich was auszusetzen findest. Also berechtigte Mängel...

Limo in der Schüssel – also mir gefiel das Bild, wollte nur nicht so viel Text produzieren. Und dabei über Details sprechen, die man erst lang und breit erklären muss, damit sie verständlich werden.

Wir hier in der Realität haben so ziemlich alles exakt definiert, katalogisiert und damit begrenzt. Wir trinken aus Tassen und Bechern und Gläsern. Punkt und Ende.
Man könnte aber aus noch wesentlich mehr Gefäßen trinken, steht man vor einem Wasserfall wie der Steinzeitmensch, dann geht trinken auch ohne jedes Gefäß.

Der rein geistige Bewusstseinsteil weiß zwar, dass wir innerhalb der selbst geschaffenen Begrenzungen agieren. Aber für ihn ist das kein in Stein gehauenes Gesetz.
Auf der geistigen Ebene gibt es absolut keine Grenzen. Und das wollte der Blonde wohl demonstrieren.

Vielleicht sollte die Schüssel auch nur den Überfluss der Gefühle zeigen, die du aus dem geistigen Bereich beziehen kannst.
Und Limo ist ein süßes Getränk, steht für schöne Gefühle, die das Leben versüßen können.
lG RR
 
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