Regina
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- 30. November 2003
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So..ich muss jetzt zu meinem Pferd, den Hund versorgen und in die Arbeit.
Vorher rasch ein Auszug um zu verdeutlichen was ich meinte
(stammt aus meinem Buch Teil 2)
Nach Deiner zweiten Aufforderung, eine Pause zu machen, befolge ich nun Deinen Rat.
Ich fahre zu Galant und reite Ihn aus.
Er trägt weder Sattel noch Zaumzeug.
Nur Strick und Halfter.
Ich reite zum benachbarten Achtersee, der seinen Namen von der Form hat, die er bildet.
Der See liegt tief und der Wind lässt Ihn an einer Stelle wie ein Meer aussehen.
Die Wellen machen Ihm Angst.
Ich muss lachen.
Mein tapferer Gefährte, wen fürchtest Du?
Ich reite den Abhang hinunter, in den See hinein.
Er versucht mutig zu sein.
Ich fühle wie er zittert.
Ich kann seine Emotionen fühlen und förmlich mitzählen:
3,2,1 dann explodiert er.
Er kann nicht mehr.
Er wirft sich herum und galoppiert hinaus.
Er will nur noch weg!
Doch dann registriert er meine Angst.
Unwillkürlich. Angst um uns beide.
Emotionen sind immer beängstigend, wenn sie mit so einer Geschwindigkeit heranrasen wie bei Tieren.
Mein Pferd reagiert auf meine Angst und beherrscht sich.
Unmittelbar hält er ein.
Seht Ihr! DAS könnt Ihr SONST von keinem Pferd verlangen!
Er beherrscht seine Angst aus Liebe zu mir!
Das ist der Lernprozess, der Ihn so weit voran brachte.
In dem Moment, wo ich seine Beherrschung fühle, verwandelt sich meine Angst wieder in Erheiterung.
Er steht da und weiß nicht recht was er machen soll.
Er senkt den Kopf und schüttelt sich.
Was jetzt?
Willst Du noch mal?
Jetzt ist er neugierig.
Er hat Mut gefunden.
Ein leichtes Zittern fühle ich noch, als ich Ihn nun erneut in den See reite.
Doch dann ist er drinnen. Trotz Wellengang.
Ich fühle, er ist stolz auf sich. Er hat seine Angst überwunden.
Er ist sichtlich um ein paar Millimeter gewachsen.
Ja. Er ist über sich selbst hinausgewachsen.
Er hat eine Erfahrung gemacht!
Er weiß jetzt, dass er mutig sein kann!
Pferd und Reiter teilen Ihr emotionales Wesen.
Das war immer Euer Problem!
Jetzt ist es Euer Segen.
Ihr werdet Euch immer ähnlicher!
Dies wurde bereits geschrieben und es ist wahr.
Im Idealfall gibt es keine engere Beziehung zwischen einem Tier und einem Menschen,
als zwischen einem Pferd und seinem Reiter.
Im Idealfall reagiert Ihr dann als ein Wesen.
Ihr ALLE könnt das fühlen!
Ihr müsst Euch nur dazu entscheiden.
Erwartet(!) zunächst aber keine Wunder, sondern lasst Euch einfach überraschen.
Eure Erwartung ist eine Forderung. Sie entspringt nicht der Liebe, sondern der Angst.
Eine Forderung ist eine Entscheidung gegen das Vertrauen.
Ihr könnt aber nicht fordern, dass ein anderer seine Angst aus Liebe zu Euch überwindet!
Das könnt Ihr nur durch Liebe erreichen.
Wir kehren heim.
Danke für Deine Lektion.
Danke für Deine Liebe und Deinen Mut.
Mein Freund Du warst wunderbar.
Ich fühle er ist nun zu mehr geworden, als er zuvor noch war.
Der Grund liegt in diesem Augenblick, als wir unsere Gefühle teilten.
Es gab dort keinen Unterschied mehr zwischen seiner Angst und meiner Liebe.
Es war eine wechselseitige Reaktion die sich selbst auflöste.
Wir haben uns gegenseitig ein Geschenk bereitet.
Ich erweise Ihm meine Dienste und fahre nach Hause.
LG
(Sekt knall da zum ersten mal öffentlich ..lach)
Regina
Vorher rasch ein Auszug um zu verdeutlichen was ich meinte
(stammt aus meinem Buch Teil 2)
Nach Deiner zweiten Aufforderung, eine Pause zu machen, befolge ich nun Deinen Rat.
Ich fahre zu Galant und reite Ihn aus.
Er trägt weder Sattel noch Zaumzeug.
Nur Strick und Halfter.
Ich reite zum benachbarten Achtersee, der seinen Namen von der Form hat, die er bildet.
Der See liegt tief und der Wind lässt Ihn an einer Stelle wie ein Meer aussehen.
Die Wellen machen Ihm Angst.
Ich muss lachen.
Mein tapferer Gefährte, wen fürchtest Du?
Ich reite den Abhang hinunter, in den See hinein.
Er versucht mutig zu sein.
Ich fühle wie er zittert.
Ich kann seine Emotionen fühlen und förmlich mitzählen:
3,2,1 dann explodiert er.
Er kann nicht mehr.
Er wirft sich herum und galoppiert hinaus.
Er will nur noch weg!
Doch dann registriert er meine Angst.
Unwillkürlich. Angst um uns beide.
Emotionen sind immer beängstigend, wenn sie mit so einer Geschwindigkeit heranrasen wie bei Tieren.
Mein Pferd reagiert auf meine Angst und beherrscht sich.
Unmittelbar hält er ein.
Seht Ihr! DAS könnt Ihr SONST von keinem Pferd verlangen!
Er beherrscht seine Angst aus Liebe zu mir!
Das ist der Lernprozess, der Ihn so weit voran brachte.
In dem Moment, wo ich seine Beherrschung fühle, verwandelt sich meine Angst wieder in Erheiterung.
Er steht da und weiß nicht recht was er machen soll.
Er senkt den Kopf und schüttelt sich.
Was jetzt?
Willst Du noch mal?
Jetzt ist er neugierig.
Er hat Mut gefunden.
Ein leichtes Zittern fühle ich noch, als ich Ihn nun erneut in den See reite.
Doch dann ist er drinnen. Trotz Wellengang.
Ich fühle, er ist stolz auf sich. Er hat seine Angst überwunden.
Er ist sichtlich um ein paar Millimeter gewachsen.
Ja. Er ist über sich selbst hinausgewachsen.
Er hat eine Erfahrung gemacht!
Er weiß jetzt, dass er mutig sein kann!
Pferd und Reiter teilen Ihr emotionales Wesen.
Das war immer Euer Problem!
Jetzt ist es Euer Segen.
Ihr werdet Euch immer ähnlicher!
Dies wurde bereits geschrieben und es ist wahr.
Im Idealfall gibt es keine engere Beziehung zwischen einem Tier und einem Menschen,
als zwischen einem Pferd und seinem Reiter.
Im Idealfall reagiert Ihr dann als ein Wesen.
Ihr ALLE könnt das fühlen!
Ihr müsst Euch nur dazu entscheiden.
Erwartet(!) zunächst aber keine Wunder, sondern lasst Euch einfach überraschen.
Eure Erwartung ist eine Forderung. Sie entspringt nicht der Liebe, sondern der Angst.
Eine Forderung ist eine Entscheidung gegen das Vertrauen.
Ihr könnt aber nicht fordern, dass ein anderer seine Angst aus Liebe zu Euch überwindet!
Das könnt Ihr nur durch Liebe erreichen.
Wir kehren heim.
Danke für Deine Lektion.
Danke für Deine Liebe und Deinen Mut.
Mein Freund Du warst wunderbar.
Ich fühle er ist nun zu mehr geworden, als er zuvor noch war.
Der Grund liegt in diesem Augenblick, als wir unsere Gefühle teilten.
Es gab dort keinen Unterschied mehr zwischen seiner Angst und meiner Liebe.
Es war eine wechselseitige Reaktion die sich selbst auflöste.
Wir haben uns gegenseitig ein Geschenk bereitet.
Ich erweise Ihm meine Dienste und fahre nach Hause.
LG
(Sekt knall da zum ersten mal öffentlich ..lach)
Regina