Was haltet ihr von Osho?

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er sagte uns familie, kleinfamilie macht neurotisch.
da hat er wohl recht.
aber cmmune macht kinder, kleinkinder, babys auch neurotisch.

ma anand ......

;-)
dagmar
 
tja, wenn es heutzutage überhaupt noch wer verantworten kann, kinder in diese welt zu setzen...

kommune finde ich eigentlich ok, wenn das kind auch wirklich mal was anderes sehen möchte, nicht wenn es mit hundert anderen kindern gemeinsam liegt, weil es dort hingeschickt wird...

aber die kommune ist zumindest eine möglichkeit aus der falle der familie zu entkommen und ein freierer mensch zu werden...

aber ehrlich gesagt, bevorzuge ich keines von beiden.
tja, was bleibt da wohl noch????
hihihi, keine grosse auswahl, die wir da haben...

kamil
 
Hallo

Man soll versuchen, sich dort spirituell weiter zu entwickeln, wo man lebt. Dazu braucht man keine Kommune, keinen Ashram und auch keine Höhlen im Himalaya. Man muss einfach nur den Mut haben, diese Auseinandersetzung zu beginnen. Und dazu braucht man schon lange keinen Osho, denn Osho ist, wie Hänschen ganz richtig sagte, eine Memme und eine Flucht vor dieser Auseinandersetzung.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo Lotusz

Ich verfolge dich schon lange jetzt mit deinen Beiträgen und ich muss sagen, vieleicht hast du recht mit Enthaltsamkei vieleicht werde ich anfangen ENTHALTSAM zu leben. Aber die hauptfrage ist.

Hast du ein Buch wo alle deine Gedanken,Texte,Meditationen drauf sind, wo man es lesen kann? ich mag deine rebbelische art.

Wald Buddha
 
Hallo Wald Buddha

Wald Buddha schrieb:
Hallo Lotusz

Ich verfolge dich schon lange jetzt mit deinen Beiträgen und ich muss sagen, vieleicht hast du recht mit Enthaltsamkei vieleicht werde ich anfangen ENTHALTSAM zu leben. Aber die hauptfrage ist.

Hast du ein Buch wo alle deine Gedanken,Texte,Meditationen drauf sind, wo man es lesen kann? ich mag deine rebbelische art.

Wald Buddha

Du solltest versuchen, deinen eigenen Weg zu finden. Deine Intuition wird dir sagen, wie Du handeln solltest. Du solltest lernen, permanent in dich hineinzuhorchen. Dein Inneres sagt dir genau, wie es um dich bestellt ist.

Darum prüfe ganz genau, ob Du wirklich enthaltsam leben möchtest. Und glaube nicht, dass der Weg einfach sein wird. Aber es lohnt sich, diesen Weg zu beschreiten, denn am Ende erwartet dich deine eigene Göttlichkeit. Ich habe keine Bücher oder Texte, die ich dir anbieten könnte. Vielleicht können dir aber die 20 wichtigsten spirituellen Regeln von Swami Chidananda und die Seiten von yogavidya eine Hilfe sein.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo Wald Buddha

Du findest bei yogavidya.de etliche kostenlose Onlinebücher zum Thema Yoga, Meditation und verwandte Themen.

Alles Liebe. Gerrit
 
hallo lotusz...

glaubst du nicht, dass man erst durch seine sexualität hindurchgehen muss, um dann enthaltsam sein zu können, denn enthaltsamkeit stellt sich ja nach dem transzendieren von selbst ein.
bei mir wird dieser drang zum glück immer weniger, da ich ihn ja gelebt habe, doch glaube ich nicht, dass man einfach so, obwohl man diese erfahrung nicht ausgelebt hat, enthaltsam sein kann...
das wäre doch nicht natürlich und auch nicht im sinne der existenz,
da könnte man doch gleich pfarrer werden, und du weisst wie diese menschen leiden...

zur inneren stimme, wollte ich dich noch was fragen.
wie nimmst du sie eigentlich auf?
ist es ein gefühl, denn bei mir ist es so...
doch für die grundlegenden fragen habe ich bis jetzt noch keine antwort bekommen...

wünsch viel licht und liebe
kamil
 
Hallo kamillo

kamillo schrieb:
hallo lotusz...

glaubst du nicht, dass man erst durch seine sexualität hindurchgehen muss, um dann enthaltsam sein zu können, denn enthaltsamkeit stellt sich ja nach dem transzendieren von selbst ein.
bei mir wird dieser drang zum glück immer weniger, da ich ihn ja gelebt habe, doch glaube ich nicht, dass man einfach so, obwohl man diese erfahrung nicht ausgelebt hat, enthaltsam sein kann...
das wäre doch nicht natürlich und auch nicht im sinne der existenz,
da könnte man doch gleich pfarrer werden, und du weisst wie diese menschen leiden...

zur inneren stimme, wollte ich dich noch was fragen.
wie nimmst du sie eigentlich auf?
ist es ein gefühl, denn bei mir ist es so...
doch für die grundlegenden fragen habe ich bis jetzt noch keine antwort bekommen...

wünsch viel licht und liebe kamil

Du siehst das ganz recht. Die Enthaltsamkeit richtet sich an Menschen, die das höchste aller menschlichen Ziele erreichen wollen, die nämlich ihre eigene Göttlichkeit verwirklichen wollen, die Mönch oder meinetwegen auch Priester werden wollen. Damit meine ich jetzt nicht nur die Mönche oder Priester, die in einer Kirche oder in einem Kloster leben wollen. Ich selber sehe mich zum Beispiel als Yogi.

Im Hinduismus unterschied man normalerweise 4 Lebensphasen. Diese sahen wie folgt aus:

1. Phase: Schüler; vom jungen Menschen wird Enthaltsamkeit erwartet (Brahmacharya)
2. Phase: verheiratet; Sexualität und Treue empfohlen, keine ungezügelte Sexualität (Grihastya)
3. Phase: Die Kinder sind erwachsen; nun wird wieder Enthaltsamkeit empfohlen (Vanaprastha)
4. Phase: Das Leben wird vollkommen Gott geweiht; Mönch und Enthaltsamkeit (Sannyas)

Normalerweise entschloss man sich also erst zur Enthaltsamkeit, wenn die Kinder erwachsen waren und eine eigene Familie gegründet hatten. Es gab natürlich auch viele junge Mönche, die auf die Ehe verzichteten und enthaltsam lebten.

Dass die Enthaltsamkeit sich von allein einstellt, wage ich zu bezweifeln. Normalerweise laufen die Menschen bis an ihr Lebensende der Sexualität hinterher und hoffen dort so etwas wie tiefe Befriedigung zu finden. Das aber passiert in der Regel nicht. Es liegt daran, dass durch die sexuelle Aktivität Botenstoffe im Körper produziert werden, die das sexuelle Begehren erst entfachen. Es ist genau so wie beim Junkie. Erst durch die Einnahme von Drogen produziert der Körper Botenstoffe, die nach neuen Drogen verlangen. Der Junkie kann sich nur von seiner Sucht befreien, wenn er vollkommen auf Drogen verzichtet. Genau so sehe ich das bei der Sexualität.

Noch einmal zurück auf dein Argument, dass Pfarrer leiden. Sie leiden nur dann, wenn sie den Weg der Enthaltsamkeit nur halbherzig beschreiten, wenn sie also zwischendurch immer mal wieder "sündigen". Hat man das erotische Begehren einmal vollkommen transzendiert, dann besteht kein Verlangen mehr nach Sexualität. Und das empfinde zumindest ich als sehr angenehm.

Wieso ist die Enthaltsamkeit nicht im Sinne der Existenz? Ich behaupte, sie ist im Sinne der Existenz. Man kann ja Kinder zeugen, wenn man welche haben möchte. Man muss aber nicht sein ganzes Leben von der Sexualität abhängig machen. Das aber machen die meisten.

Ich würde die Entscheidung, enthaltsam zu leben, nicht unbedingt von einer inneren Stimme abhängig machen. Ich habe die Entscheidung, enthaltsam zu leben getroffen, weil ich erkannte, dass mich die Sexualität eigentlich nur unglücklich macht, dass sie ein suchtorientiertes Verhalten ist. Und hat man einmal erlebt, zu welcher Glückseligkeit einen die Enthaltsamkeit tragen kann, dann bereut man den Schritt, enthaltsam zu leben, überhaupt nicht.

Alles Liebe. Gerrit
 
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Namaste!

Wenn man von hohen Zielen spricht, wie Lotusz sagt, z.B. Mönch bzw. Yogi zu sein usw. dann muss man Unterscheidungen machen... Erst mal muss man erkennen (und zwar selbst-erkennen) das dies überhaupt ein hohes Ziel ist.

Wenn man das für sich entschieden hat kann man zum nächsten Schritt gehen...

Die Sexualität ist ein natürlicher Mechanismus zu Vermehrung (in der untersten Stufe) und angeboren. Hat man für sich ein hohes Ziel (z.B. Yogi zu sein) erkannt, dann wird man als nächstes Erkennen (Im Zuge einer immer größeren Bewusstwerdung) das einem Sex viel Energien raubt, die man für die Entwicklung des höheren Ziels einsetzten könnte... dann wird man (wenn man dies selbst erkannt hat!) anfangen den Sex wirklich zu transzendieren... und die dadurch gewonnene Kraft für das höhere Ziel einsetzen...


Die Gefahr die ich hier sehe ist folgende.... Man versucht eine Abkürzung zu gehen, in dem man die Erkenntnisse anderer immitiert... damit fehlen ganz entscheidende Selbst-Erkenntnisse... und man wird den Sex nicht transzendieren, sondern unterdrücken... sich abmühen und in Wahrheit noch mehr an Sex denken oder an das "ich könnte da was versäumt haben " usw...
Sätze wie "am Anfang muss man sich bemühen oder die erste Zeit wird sicher schwer" fallen auch in diese Kategorie...

Die Erkenntniss, das Sex aufgegeben werden sollte um spirituell weiterzukommen... ist für einen Suchenden am Anfang nur beschränkt ein guter Rat!

Liebe LotusZ, du magst recht haben mit dem was du sagst nur ich muss es nochmal wiederholen, gerade in diesem Fall ist es ganz ganz entscheidend, das die Erkenntniss aus einem selbst kommt und nicht von aussen!


Und nochwas: Es ist schon nett, Dingen wie diese Aufstellung der Stufen einer Entwicklung zu machen (siehe Beitrag oberhalb!) nur finde ich es entscheidend auch zu vermitteln das all diese Stufen zu durchlaufen auch notwendig ist... und das ES DA KEINE BEWERTUNG GIBT AUF WELCHER STUFE DER ENTWICKLUNG MAN SICH BEFINDET!!! Das Fundament ist genauso wichtig, wie die schillernde Glaspyramide am Dachgipfel! (Die ja ohne Fundament schnell im Staub landen würde ;))


Love&light
Crystal JAn
 

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