hallöchen,
vielleicht nach aussen und wie schaut es im inneren aus?
beliebt sein ist nicht alles, wie liebt er sich selbst?
er sollte sich mal nur als mensch sehen, denn was ist schon ein titel - nichts in meinen augen.
Dem muss ich wieder zustimmen.
Das Problem dabei ist das man selbst lange nicht merkt das irgendwas nicht so ganz stimmt. Wir glauben uns gehts gut, aber das glauben wir nur weil wir selbst nicht in unsere eigene Tiefe gehen, denn dort sieht es oft ganz anders aus.
Wenn du ständig unterwegs bist und Freunde triffst... kaum zur Ruhe kommst und am Abend dann zufrieden ins Bett sinkst, wie willst du dann merken das dir eigentlich etwas fehlt? du bist doch dauernd beschäftigt!
Viele hängen den ganzen Tag nur zuhause rum, lenken sich aber ebenso geschickt ab...
Ich habe es schon einige male erlebt das ich mich gefragt habe warum etwas nicht so klappt wie ich es mir vorstellte, viele male musste ich mir eingestehen dass meine Motivation im inneren nicht so war wie die äußere (derer man sich meistens bewusst ist). "Eigentlich" wollte ich es nicht... aber einen Punkt zu finden wo man zu diesem Inneren Kontakt hat, wo man merkt was los ist... das ist manchmal gar nicht so einfach.
Meditaton ist eine sehr gute Möglichkeit. Auch im Traum kann man wichtige Hinweise bekommen.
Bei der Meditation würde ich persönlich eine Variante nutzen die den Krebs zum Gesprächsparter werden lässt, so kann man erfahren warum er da ist, was er will und wie man sich mit ihm einigen kann.
Also erst ganz in die Ruhe begeben, auf Herzschlag oder Atem achten... und nach einer Weile dann einfach so ein Gespräch vorstellen. Zum Schluss wieder in die Ruhe gehen und dann die Meditation beenden.
Wichtig dabei ist dass man den Antworten vertraut. Wenn das nun völlig wirre Antworten sind...ok dann ist es wahrscheinlich blödsinn. Aber diese Gespäche folgen oft einem bestimmten Muster, es sind sehr kurze Antworten ... manchmal bekommt man kein richtiges Gespräch zustande und landet wieder bei den selben Antworten. Dann kommt man mit diesem Teil erst einmal nicht weiter... ich würde den Krebs dabei auch in die drei Bereiche einteilen wo er sich ausgebreitet hat, vielleicht hat der Krebs im Magen einen etwas anderen Grund als der in der Speiseröhre...
Die Antworten wandeln sich mit der Zeit wenn man im Gespräch weiter kommt. Man muss die Gründe immer weiter hinterfragen. Wenn man als Antwort bekommt "Ich hasse alles" dann fragt man weiter warum? vielleicht gibt der Teil eine Antwort, vielleicht muss man aber auch zusammen überlegen "Was haben sie getan?" "Was ist passiert?"... usw. und irgendwann sagt dieser Teil vielleicht dass ihm eigentlich die Liebe fehlt, er will auch...
Meist gehen die Antworten von einem "Ich will xy haben" zu einem "Ich will xy SEIN". Dieser Teil will sich wieder verstehen, will wieder ein Teil von einem selbst sein. Die Antwort kann aber durchaus so sein dass er sagt "Ich will reine Liebe sein" oder Licht, oder, oder, oder... das kann ganz verschieden sein.
Wenn man das ein paar mal gemacht hat und den Antworten auch etwas mehr traut, dann funktioniert es immer besser.
Man muss auch nicht ins Gespräch gehen, es reicht oft auch wenn man diesem Teil einfach sagt dass man will dass sich alle Teile in einem gut verstehen sollen. Das man dabei ist den richtigen Weg zu finden. Und dem Krebs so gut zuredet...
Ich glaube allerdings dass eine Mischung das beste ist, also vor allem mit Gespäch, aber trotzdem sagen das man gesund sein will, das man dem Krebs helfen will usw.
Diese Meditation ist allerdings auch nicht ganz ohne, denn die Vorstellung das der Krebs selbst ein Wesen ist, kann zunächst doch sehr ungewöhnlich und verwirrend sein. Deswegen nicht übertreiben, bitte nicht jeden Tag machen... es braucht auch Zeit solche Gespräche wirken zu lassen. Viel hilft nicht immer viel...
Und hilfreich ist es auch wenn man sich währenddessen oder hinterher aufschreibt was das Gespräch gebracht hat.
Im Grunde geht man einen Dialog mit dem unbewussten Teil ein, der bewusst werden will. Die Krankheit will zeigen was los ist, aber sie kennt keine andere Art als diesen Weg...
Achso noch etwas, mir hat es immer sehr geholfen die Hände auf den Körperbereich zu legen mit dem ich gesprochen habe. Irgendwie war ich dem dann näher...
Lieben Gruß,
Anakra