Warum können Leute nicht einfach einen Arzt konsultieren?

Was soll das?
Soll ich jetzt mit 20/ 30/ 100 Gegenbeispielen kommen und dann sagt das irgendetwas aus?
Oder müssen erst viele weitere User ihre Wahrnehmungen beschreiben und diese werden dann ausgezählt?^^

So etwas bringt überhaupt nichts!

Wie ich in meinem Beispiel davor gezeigt habe, bringen wir unseren Kindern (HOFFENTLICH!) bei, diesen subjektiven Wahrnehmung nicht zu trauen, selbst aber sollen wir darin wetteifern, wer denn nun welche Wahrnehmungen hat und rumspekulieren, welche "wahrer" sind ... ?
Den Text hättest du auch direkt unter den Eröffnungsbeitrag posten können, hast es aber nicht getan. Bist wohl auch ein Opfer der selektiven Wahrnehmung :D
 
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Das Beispiel das du angibst ist natürlich krass - ich denke da haben die Eltern etwas falsch verstanden. Babys haben grundsätzlich die für die Verdauung der Milch richtigen Enzyme, das ist ganz natürlich,

Babies scheinen eben nicht grundsätzlich alle Enzyme aufzuweisen.
Was ist mit Babies die zB ab Geburt an Mucoviscidose haben?
Also von der Regel alle können Milch vertragen scheint es einige Ausnahmen , wie immer zu geben.
 
Naja, es entspricht genau meiner Erfahrung ...

Studentenparty, wir fragen 10 Medizinstudenten im letzten oder vorletzen Semester, nach dem "Warum" sie Mediziner werden. Von den 10 Studenten geben 7 unverhohlen zu, dass sie das machen weil sie glauben dass man da gut verdient. Zwei andere gaben zu, dass es die Familie ist die sie dazu gedrängt haben. Nur EINER von 10 sagte, er liebt Menschen und er hilft und heilt gerne!!

Wir dachten, naja Pech gehabt, ne Gruppe erwischt die halt etwas fraglich ist.
Nach der x ten Befragung kam klar heraus, wie düster die Wirklichkeit ist.
Die erste Gruppe war gar nicht so schlecht ... :(

jetzt möchte ich dich fragen, ob die Antworten vor 50 Jahren anders gewesen wären?
Nein natürlich nicht, vielleicht wäre da noch eine vierte Antwort dabei gewesen, die der gehobenen Position.

Und doch sagt das Warum nichts aus wie ein Mediziner wirklich arbeitet.

Was sagt es zB heutzutage aus wie ein Naturheilpraktiker arbeitet?
Auch nichts.
Da gibt es diejenigen die Geld verdienen wollen und dann die anderen.

Denn Leben wollen sie schließlich alle von irgendetwas.
 
Darf ich jetzt nicht schreiben was für Erfahrungen ich mit unseren Medizin Studenten habe? :eek:

Was bist denn du für Eine??! :confused4
Natürlich kann jeder noch und nöcher seine persönlichen Erfahrungen beschreiben, die Frage ist, welchen Sinn das macht.

Was für eine Aussagekraft hat es, wenn jemand schreibt, dass er in seinem Leben 2 miserable, 5 mittelmäßige und drei richtig gute Ärzte kennengelernt hat?

Als ich mich mit Medizin noch nicht auskannte, habe ich in jedem Arzt eine potentielle Gefahr gesehen - ich habe so gut wie nichts verstanden und alles erschien überflüssig - ich hatte hanebüchene Attributionen^^.
Allerdings war ich da noch sehr jung, nie richtig krank und mehr als naiv.

Mit dem Wissen kam die Differenziertheit - Ärzte sind weder Hellseher noch Übermenschen, noch "bösartig" o.ä. und darauf angewiesen, was man ihnen berichtet, wie man ihnen gegenübertritt.

Wenn Patienten kommen und zu allererst sagen oder sonstwie kommunizieren, dass sie von einem Arzt und medizinischen Methoden nichts halten, eh keinerlei Medikamente nehmen wollen und ausschließlich innerpsychische Zusammenhänge für ihre somatischen Erkrankungen akzeptieren (alles nur als Beispiel), dann ist ein Arzt machtlos.
Keiner hat die Zeit, Grundsatzdiskussionen zu führen und in der Regel besteht dann auch kein akuter Handlungsbedarf.
Wenn ein Arzt so einen Patienten dann ernst nimmt und ihn freundlich verabschiedet, dann ist es auch nicht richtig, wenn er ihn überzeugen will, dass eine medizinsche Behandlung notwendig ist, ist es ebenfalls nicht richtig - in solchen Fällen kann ein Arzt nichts richtig machen.

Ich habe bis jetzt einige hundert Medizinstudenten in der direkten Zusammenarbeit erlebt und ich erinnere mich an einen einzigen, der menschlich meiner Ansicht nach nicht ganz ok war, fachlich aber top.
Alle anderen waren ok (ich habe sehr hohe Ansprüche) bis sehr sehr gut.
Und - hilft das jetzt irgendwie weiter???
 
Ich habe meine Erfahrungen gesammelt und könnte ein Buch darüber schreiben

Auch ich habe meine Erfahrungen gesammelt die ausreichen ein Buch zu schreiben.
Diese Erfahrungen waren allesamt nur gut, ob in Deutschland oder hier in Griechenland.

Und jetzt?

Weshalb wird nur nicht begriffen, dass pers. Erfahrungen nichts aber auch gar nichts aussagen, außer evtl. für einen selbst.
 
Aber ich hab gestern Abend beim Fernsehen eine richtige *Klatsche* bekommen. In dem Film ging es um Medikamentenfälschung. Die Reportage danach hatte es ebenfalls in sich.
So eine weisse Weste, wie das gern dargestellt, hat die Branche schon lange nicht mehr. Es gäbe gute Gründe, sämtliche Ärzte zu meiden, wenn man denn könnte. Denn Ärzte verordnen Medi`s und da man sich nicht mehr darauf verlassen kann, dass drin ist, was drauf steht, gleicht das mit den ganzen Ärzten einem russischen Roulette.
Besonders ging mir die Hutschnur bei einer Frau hoch, deren Krebsmedikament wirklos war, weil es gepanscht war. Einzelfälle? Laut der Reportage sind derzeit 10 % aller Medi`s gefälscht, Tendenz steigend. Und keiner tut etwas dagegen, einfach nur widerlich!

Bitte den Link zu dieser Sendung.

Ich kann mir nicht vorstellen das Onkologen, Ärzte oder Krankenhäuser mit gefälschten Medikamenten arbeiten.
Das es im Internet, wo viele bestellen, häufig vorkommt sollte bekannt sein.
 
Bitte den Link zu dieser Sendung.

Ich kann mir nicht vorstellen das Onkologen, Ärzte oder Krankenhäuser mit gefälschten Medikamenten arbeiten.
Das es im Internet, wo viele bestellen, häufig vorkommt sollte bekannt sein.
http://www.apotheke-adhoc.de/nachri...rd-themenabend-medikamentenfaelschungen-gift/
Die Dokumentation „Gefährliche Medikamente – gepanscht, gestreckt, gefälscht“ führt das Thema im Anschluss fort. Auch Generika seien von Fälschungen betroffen, nicht nur Originalpräparate. Die Dokumentation stützt sich auf vertrauliche Dokumente und Ermittlungsakten sowie auf Aussagen von Whistleblowern, Ermittlern und Experten.

Leider war es eine süddeutsche Klinik, in der die Frau (mit Nierenkrebs) in Behandlung war. Ihr Onkologe gab ebenso ein Interview wie sie selbst. Das war aber nur ein Bsp., es gab mehrere.
 
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Aber ich hab gestern Abend beim Fernsehen eine richtige *Klatsche* bekommen. In dem Film ging es um Medikamentenfälschung. Die Reportage danach hatte es ebenfalls in sich.
So eine weisse Weste, wie das gern dargestellt, hat die Branche schon lange nicht mehr. Es gäbe gute Gründe, sämtliche Ärzte zu meiden, wenn man denn könnte. Denn Ärzte verordnen Medi`s und da man sich nicht mehr darauf verlassen kann, dass drin ist, was drauf steht, gleicht das mit den ganzen Ärzten einem russischen Roulette.
Besonders ging mir die Hutschnur bei einer Frau hoch, deren Krebsmedikament wirklos war, weil es gepanscht war. Einzelfälle? Laut der Reportage sind derzeit 10 % aller Medi`s gefälscht, Tendenz steigend. Und keiner tut etwas dagegen, einfach nur widerlich!

Ja, es gibt da Missstände und verbrecherische Machenschaften. Aber, dass niemand was dagegen tut, ist falsch. Wenn es wirklich niemanden interessieren würde, gäbe es auch solche Dokus nicht. Wenn niemand sich bemühen würde, was dagegen zu tun, gäbe es auch keine seriösen Ärzte, die diese Machenschaften aufdecken, untersuchen, und die sich auch in solchen Dokus äußern.

Ich verstehe aber nicht, warum das ein guter Grund sein kann, sämtliche Ärzte zu meiden?
 
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