So sieht der moderne Zeitgeist die Energiewende als alternativlos.
Das bereits einige hunderttausend Bewohner dieses Landes, indem wir laut regierungsamtlichen Zeitgeist
gut und gerne Leben, von der Stromversorgung abgeschaltet sind, wird nicht kommuniziert.
Die Energiewende hat nichts mit Zeitgeist zu tun, sondern ist eine logische Konsequenz und notwendige Maßnahme, um den Klimawandel einzudämmen. Dass immer mehr Menschen der Strom abgeschaltet wird, weil sie ihre Rechnung nicht bezahlen können ist natürlich dramatisch. Die Lösung dafür ist aber nicht, mehr schmutzige Braunkohle zu verbrennen oder Atomkraftwerke länger laufen zu lassen. Das würde lediglich die Gewinnspannen der Stromkonzerne noch weiter vergrößern. Stattdessen müssten einerseits die Kosten der Energiewende, die momentan alleine von den privaten Stromkunden getragen werden, gerechter verteilt werden, andererseits sollten durch weniger prekäre Beschäftigung und höhere Löhne gar nicht erst so viele Leute in solch eine missliche Lage geraten.
Wer will, dass weniger Leuten der Strom abgestellt wird, sollte folglich Die Linke wählen. Die fordert beides, gerechtere Kostenverteilung und mehr Einkommen für Geringverdiener, am energischsten.
Globalisierung ist tief im Zeitgeist eingebettet, Kritik daran ist rechtspopulistisch oder in der Steigerung nazistisch.
Kritik an der Globalisierung ist rechtspopulistisch oder gar nazistisch? Wer sagt das? Wo? Wann? Da würde mich schon mal interessieren, was genau du unter Globalisierung verstehst. Offenbar etwas völlig anderes, als ich.
Und immer ist der Zeitgeist mächtiger als die Freiheit des Wortes, nicht nur in Diktaturen.
Dass das nur leeres Gewäsch ist, merkt man spätestens, wenn man deinen nächsten Beitrag liest. Hälst du hier noch die Freiheit des Wortes hoch, beschimpfst und verunglimpfst du dort gleich im Anschluss völlig unsachlich alle, die eine Meinung vertreten, die dir nicht genehm ist, als Teil einer hysterischen und bornierten Minderheit.
Eine Minderheit bornierter Jakobiner „springt wie die Hunde an die Kette“ und will diktieren, welche Produkte wie produziert und in welcher Tonalität beworben werden dürfen. Man kann sich vorstellen, wie Werbung nach den Regeln dieser Lobby aussehen würde: farblos, trist, verkrampft und stets hysterisch darauf bedacht, bloß niemanden „zu diskriminieren“.
Du setzt dich nicht mit Argumenten auseinander, du sprichst denen, die du für politische oder ideologische Gegner hälst, gleich grundsätzlich die Legitimation ab, ihre Ansichten in Entscheidungsprozesse und gesellschaftliche Entwicklungen einfließen zu lassen.
Das ist Meinungsdiktatur.