Verhätschelte Kinder ... wo führt das noch hin?

Naja viele halten mich schon verrückt, so viele Kinder zu haben:weihna1 ........und natürlich müssen sie mit, mein Mann arbeitet und sie können noch nicht ohne Aufsicht zu hause bleiben.........und ich schwöre, wir haben kein Geschreie an der kasse, noch ständiges gebettel, dass sie irgendetwas wollen.........sie "helfen" beim Einkaufen.in dem sie mir die Sachen bringen, die ich aufzähle........so sind sie sinnvoll beschäftigt........aber ich kaufe auch nur einmal die Woche ein, da wir auf dem Land wohnen:weihna1
jaha, meine Schwester hat 4, aber die sind weiter auseinander als Deine. Die hat auch kein Geschreie an der Kasse.

Ich stell mir jetzt gerade in Kind vor, das ich schon mal an der Kasse sehe in vielfältiger Gestalt und das möchte etwas haben aus dem bunten Süssigkeitenständer. Wenn es älter ist, will es dann etwas aus dem bunten Zigarettenspender. Aber nur dann, wenn nicht klar ist: wir machen das nicht. Nicht wahr? "Mach so etwas nicht" sorgt dafür, daß das Kind es irgendwann doch ausprobiert. Und "wir machen so etwas (wie Rauchen, also die Gesundheit schädigen) nicht" ermöglicht wieder das Sich-Zugehörigfühlen und gibt dann die Kraft, tatsächlich das Probieren der Zigarette dann sein zu lassen und definiert zu haben "ich mache das nicht".

Wenn ich mir jetzt vorstelle, daß Du Deine Kinder rumschickst, dann finde ich das lustig. Ist bestimmt witzig zuzugucken, wie ein Kind aus 10 verschiedenen Nudelsorten die Richtige für Mama und sich selber aus dem Regal zu nehmen lernt.

Um es abzukürzen: auch hier wieder dieses blöde Thema, das einen heute immer wieder einholt, sobald es um Menschen geht: Aufmerksamkeit. "Ich muß einkaufen" und die Kinder müssen mit: das ist ein Problem. "Wir gehen einkaufen" ist kein Problem. Wenn jeder weiß was Einkaufen ist und daß man das zusammen aus einem Budget heraus macht, dann ist da sehr viel an Lernen gewonnen, finde ich.

Also wenn ich mal Namen und Adresse haben könnte- falls ich in den nächsten Tagen verunfallen sollte, dann: hättest Du vielleicht noch ein Bett frei für ein sechstes Kind? :clown:
 
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Also wenn ich mal Namen und Adresse haben könnte- falls ich in den nächsten Tagen verunfallen sollte, dann: hättest Du vielleicht noch ein Bett frei für ein sechstes Kind? :clown:

:weihna1 dann kannste ja nicht mit einkaufen:clown: ...und ich müsste Dich ohne Aufsicht alleine lassen:clown: ...Du wärst dann mein 8. Kind, hab ja noch 2 die nicht mehr zu hause wohnen ............aber auf ein Kind mehr oder weniger kommt es ja nun nicht an:weihna1 .........und Dir werde ich unsere Grenzen und Regeln dann schon mal vorausschicken:schnl:
 
Wieviele junge Mütter mußten nach dem WW II ohne Männer, ohne Kindergeld oder sonstige staatliche Unterstützung, fern der Heimat ihre Kinder großziehen?
Ok, da gab´s dann ab und an einen Klaps, aber so einen Aufstand, wie ihn Kinder heute veranstalten, gab´s nicht.

hachja, die goldenen 40er und 50er Jahre *träum* ;) ...aber dann kam ja glücklich die Bundeswehr und Kinderförderung machte wieder Sinn....
Ich denke ja, der Aufstand für Kinder könnte ruhig größer sein, notwendig wär's.
 
:weihna1 dann kannste ja nicht mit einkaufen:clown: ...und ich müsste Dich ohne Aufsicht alleine lassen:clown: ...Du wärst dann mein 8. Kind, hab ja noch 2 die nicht mehr zu hause wohnen ............aber auf ein Kind mehr oder weniger kommt es ja nun nicht an:weihna1 .........und Dir werde ich unsere Grenzen und Regeln dann schon mal vorausschicken:schnl:
oh, in diesem Falle nehme ich die in der Tat an, danke. :liebe1: Komisch, ne? Ich nehm sonst nie Regeln an von Jemandem- was bist Du denn bloß für Eine? :kuss1:

(...)

ich fahre vorsichtig Auto, ja, habe schon verstanden. Danke auch. tshüüss:liebe1:
 
Nun ja ich merke ja auch selber wie mir das Thema am Herzen liegt und ich es zu persönlich nehme.(Aber das liegt wohl auch daran das ich meinen Sohn wenig sehe und ich viel arbeite.)
Erst heute sprach ich mit einer Kollegin,die mir traurig erzählte-das sie Nachmittags arbeitet,während ihr Mann bis spät abends beschäftigt ist und ihre zwei Kinder zu Hause alleine sitzen...
Ich glaube aber auch das viele Eltern mit sich selbst zu sehr beschäftigt sind und die eigentliche gebrauchte liebe nicht geben können,da sie sie selbst brauchen.
Naturlich darf die Mutter sich von den kind nicht den Respekt und die Achtung nehmen lassen.Auch mein Sohn bekommt keine Belohnung für etwas was er nur so macht.Er darf seine Launen aber bis zu einen gewissen Grad ausführen,um mit seinen Gefühlen umgehen zu lernen-denn meiner Meinung lernt er gerade noch seine Wut zu beherrschen zu können.Ich greife ein,wenn andere Leute mitbetroffen sind oder in der Öffentlickeit von seiner Seite Aufmerksamkeit gesucht wird-und das weiss er genau.
Aber Eltern sind auch nur Menschen mit fehlern genauso wie kinder die diese von uns übernehmen können oder nicht...
Selbst Erzieher sehen den ungeheuren Druck der Gesellschaft heutzutage nur zu gut.

Lg Beate
 
Solche Fälle sind keine Seltenheit

Das ist eine Geschichte von Heute die in Pro 7 heute zu sehen war. Solte man sich durchelesen ich Frage mich was diesem Jungen von seiner Familie beigebracht werden kann. Was er für eine Zukunft vor sich hat bei solche entrückten Eltern die sich mit Esoterisch befassten, seine Eltern gaben Naiverweise Ihr letztes Vermögen von 4oo,ooo einem Wahrsager weil dieser Behauptet die Familie währe durch ihr Geld negativ behaftet. Er der Wahrsager würde Ihr Vermögen an sich nehmen und sie, die Familie davon befreien. Da fällt mir nicht mehr zu ein. Die Welt ist voll von solchen Elter,
In einem Forum sin alle nur tüchtig.

http://www.prosieben.de/lifestyle_magazine/waf/themenarchiv/artikel/38540/


Vor allem der sechsjährige Michael leidet sehr unter der Situation. Deshalb haben seine Eltern nun den Vorsatz gefasst, ihrem Sohn kleine Freuden zu bereiten, trotz ihrer bescheidenen Mittel. Die letzte Hoffnung der Familie ist der Prozess gegen den Wahrsager, von dem sie sich versprechen, 80.000 Euro zurückzubekommen. Dies wäre verglichen mit ihrem verlorenen Besitz zwar nur ein kleiner Trost, doch würde diese Summe zumindest die schlimmsten finanziellen Nöte der Familie lindern.


L.G. Maud
 
oh, in diesem Falle nehme ich die in der Tat an, danke. :liebe1: Komisch, ne? Ich nehm sonst nie Regeln an von Jemandem- was bist Du denn bloß für Eine? :kuss1:



Eine von all den Müttern und Vätern in diesem Thread, die glaubt sie gebe ihren Kindern das Beste, was sie geben kann:liebe1:

ich fahre vorsichtig Auto, ja, habe schon verstanden. Danke auch. tshüüss:liebe1:

tja auch dafür habe ich nen Spruch für Dich:weihna1 .......mein Mann, der Berufskraftfahrer ist, sagt immer zu mir, wenn ich ihn ermahne vorsichtig zu fahren: "Ja mache ich, sofern die anderen mich lassen":weihna1

Also: Allzeit Gute Fahrt:liebe1:
 
Selbst Erzieher sehen den ungeheuren Druck der Gesellschaft heutzutage nur zu gut.

Lg Beate
Ja, ein Ungeheuer ist unsere Gesellschaft, das ist ganz gut ausgedrückt. Ungeheuer verführerisch und sie reißt unsere Familien auseinander.

Darf ich Dir eine Frage stellen cuckma?

Ich tu es einfach.

Ist die Ursache für das Mißempfinden, das Du persönlich empfindest und hier im Thema ja ausdrückst, was ich toll finde, nicht darauf zurück zu führen, daß Du Deine Kinder so selten siehst?

Ist das gesund für eine Mutter mit Herz, ihre Kinder nicht oder nur selten zu sehen?
Und wie ist das bei einem Vater? Ist das gesund für den und die Kinder und für seine Frau, wenn der den ganzen Tag irgendwo ist, abends dann kaputt nach Hause kommt und im Grunde innerlich sehr oft mit Geld beschäftigt ist, ohne darüber zu sprechen?

Ich meine dieses ganze Gerenne um Geld, das wir veranstalten müssen, das zerreißt unsere Familien. Das ist schon längst geschehen- in den letzten 20 Jahren vielleicht. Viele von uns sind ja auch nicht gerade die Bindungsfähigsten. Wir scheiden uns, Kinder bleiben alleine,

ich bin da wirklich verzweifelt. Als erwachsener Mensch, der sich irgendwie seine Kindlichkeit wohl bewahrt hat und der einfach im Herzen von mehr Dingen manchmal berührt wird, als er so ertragen kann, einfach nur beim Schauen durch die heutige Gegend im Jahre 2007.

Ich meine z.B. auch ein Berufskraftfahrer- wann sieht man den, nicht wahr? Ein Bekannter von mir ist in Schweden gestorben, Gott sei Dank nicht am Steuer.


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Vater im Krieg, Mutter in Pommernland und Pommernland ist abgebrannt.

<--- das kommt mir hier gerade in den Geist in diesem Zusammenhang. Ein altes Soldatenlied aus dem 30-jährigen Krieg. Vater ist arbeiten und Mamas Haushaltskasse ist trotzdem leer. Vater ist im Krieg, Mutter ist in Pommernland und Pommernland ist abgebrannt.
Pommernland--> demnach u.a. die Haushaltskasse, wenn man die merkwürdige Wirtschaft hier mal als Krieg erkennen möchte, der es ja ohne Frage ist. Ein Krieg der Marken um Kinder, die mal Käufer werden. Alles getunt, gestylt und leider inhaltsleer, nur noch Verpackung.

Guckt mal alleine bei Euch zuhause im Badezimmer, wieviele Marken das Kind da sieht. Ich kenne die Markennamen bei uns zuhause im Badezimmer noch gut, weil es gab damals noch nicht so viele.

Bei einem Marsch durch ein Kaufhaus kommst Du potentiell mit 60.000 Markennamen in Berührung. Der durchschnittliche Wortschatz des Menschen heute beträgt nur noch etwa 4-8000 Worte. Um einem Goethe z.b. wirklich folgen zu können, benötigt man etwa das Zehnfache. Und bei einigen Autoren geht es über die Hunderttausend, sonst versteht man eben nur das, was man verstehen will.

Welcher Erwachsene erhält sich schon in einer Schule oder in einem Hort wirklich aufmerksam mit einem Kind und bringt ihm die Nutzung der Sprache bei, z.B. zum Ausdruck seiner Gefühle als Alternative zur Emotion? Niemand. Und wie soll man das seinem Kind beibringen, wenn man es nicht sieht?
 
Naturlich beantworte ich Dir deine Frage.
Ich denke,das das bei mir zum Teil Schuldgefühle sind.Ja,der Kleine bekommt mit,wenn ich Schichten fahre und schläft unruhig.Eine Zeitlang hat er mich sogar bewusst abgelehnt,weil er so mir zeigen wollte-das er gar nicht damit einverstanden ist-das Mama weg ist.Allerdings ist das heutzutage nicht einfach mal eben zu ändern.Ich kenne das Problem duchaus von vielen Kollegen,wo die Kinder ähnlich reagiert haben.Aber nun versteht er sich anders auszudrücken.Ich habe sehr viel gelesen und ihn beigebracht das er mir oder meinen Mann abends seinen Tag erzählt,erzählen kann.Er kann sich gut ausdrücken-sprachlich.Meiner Meinung nach lernen die kinder aber erst einmal z.B. die Wut durch Schreien oder Toben auszudrücken,bis es eines Tages vielleicht anders ist und über die Sprache geregelt wird.Ausserdem hat dies ja auch noch mit den Temparement zu tun.Mein Sohn ist ein kleiner Sonnenschein,der alle ansopricht und sein Herz offenbart.Inmoment hat er auch eine Phase,wo er in der Kita allen hilft und jeden umarmt.Er ist am Lernen.Na klar bin ich frustriert,wenn ich die Woche Spätdienst habe und ihn nicht sehen kann-zumal wir ausserhalb der Stadt gezogen sind-wo es kinderfreundlicher ist.ich habe die Erfahrung gemacht,das er seine Trotzanfälle nur in grossen Massen bekommt-um vielleicht die Aufmerksamkeit zu erregen und ich finde sie durchaus okay-wenn er damit seinen Unmut preisgibt,weil er keine Schokloade bekommt.


Lg Beat:) e
 
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Das Haus muss abbezahlt werden, das Haus muss gehalten werden. Das Haus muss für die Kinder gehalten werden.
Damit sie mal was haben, sagt die Mama.
Die Kinder sagen zwar seit Jahren, dass ihnen am Haus nichts liegt, dass sie kein Problem haben in einer Wohnung zu leben, dass sie lieber mehr von ihrer Mutter hätten, aber das wird nicht gehört.
Mama war vor kurzem über zwei Monate in der psychosomatischen Klinik in Bad Neustadt.
Wegen Existenzängsten.
Jetzt ist sie wieder zuhause.
Auf der Suche nach einem anderen Lebenspartner, weil die Beziehung mit dem jetzigen vor, lauter „Haushalten“ in die Brüche ging. Nun braucht sie einen Neuen, weil das Haus abbezahlt werden muss, solange darf der alte noch dableiben. Die Kinder würden immer noch gerne auf das Haus verzichten, aber das hört sie einfach nicht. Und Stimmen von außen hört sie auch nicht.
Die Existenzängste schreien wohl zu laut oder vielleicht auch nicht laut genug.
Nebenbei bemerkt ist diese Frau geschieden, arbeitet und der leibliche Vater der Kinder bezahlt monatlich den Kindesunterhalt.
Kleine Geschichte aus meinem Bekanntenkreis. Zum Haare ausraufen.
 
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