Der Tor von Gor
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Ich finde solche Argumente zum Abschiessen, wenn einer behauptet, die armen Kinder in Afrika würden wegen den schweinischen Kapitalisten im Westen verhungen!
Wenn DU in Afrika lebst und mit deinen 2 gottgegebenen Augen siehst, falls man das überhaupt Sehen nennen darf, dass um dich herum alles Scheisse ist und jedes 2. oder 3. Kind verhungert, kannst du doch nicht einfach weitere 2-10 Kinder in die Welt setzen, dich in die Ecke mit ihnen setzen bis sie dir verhungern und anschliessend behaupten, dass die schweinischen Kapitalisten im Westen deine Kinder getötet haben!
Wenn das so ist und du das siehst, warum hast du dann diesen armen Kindern, die DU auf diese Welt gebracht hast, das angetan, statt was für bessere Lebensbedinungen zu tun? WARUM?
. Denn: Die Europäische Union zwingt die Länder Afrikas, ihre Märkte für Waren aus Europa zu öffnen ? mit gravierenden Folgen.
Zum Beispiel in Sambia. Rund 3000 kleinbäuerliche Betriebe haben sich südlich der Hauptstadt Lusaka zusammengetan, um gemeinsam Milch zu produzieren. Verpackung und Vertrieb hat eine italienische Molkerei übernommen. Für die ländliche Bevölkerung sind so neue Arbeitsplätze und zusätzliche Einkommensquellen entstanden. Doch wenn sich die EU mit ihren Freihandelsabkommen durchsetzt, können die sambischen Bauern wieder einpacken. Sambia müsste hoch subventioniertes Milchpulver aus Europa weitgehend zollfrei ins Land lassen. "Kleinbauern und Kleinindustrie in Afrika sind dann nicht mehr konkurrenzfähig" so Kerstin Lanje, Referentin für Welthandel und Ernährung bei Germanwatch. "Die EU will sich Märkte auch in Afrika sichern, das entspricht ihrer Wettbewerbsstrategie "Global Europe".
Seit ihrer Gründung fühlte sich die EU ihren ehemaligen Kolonien in Afrika, der Karibik und im Pazifik verpflichtet und gewährt ihnen über 40 Jahre lang in den Lomé-Abkommen einseitige Handelsvorteile. Die Ex-Kolonien durften Waren zu niedrigen Zollsätzen auf dem europäischen Markt verkaufen, während die EU ihrerseits auf den gleichen Marktzugang verzichtete. Doch seit der Gründung der World Trade Organisation (WTO) 1995 stehen die Zeichen auf Liberalisierung des Welthandels. Die Regeln der WTO besagen, dass es keine Ungleichbehandlungen im Handel zwischen Ländern geben darf und einseitige Vorteile abgebaut werden müssen. Für die Handelspartner Europas in Afrika, der Karibik und im Pazifik gab es eine Ausnahmeregelung, die Ende 2007 ausgelaufen ist. Zum 1. Januar 2008 sollten daher die Freihandelsabkommen unter Dach und Fach sein. Doch viele afrikanische Staaten weigerten sich. Auf dem EU-Afrika-Gipfel in Lissabon im Dezember 2007 kam es zum Eklat. Die EU-Handelskommission ließ nicht locker: Wenn nicht unterzeichnet werde, müsse man die Auszahlung von Geldern aus dem Entwicklungsfonds überdenken, hieß es aus Brüssel. Der Druck hatte Erfolg.
Inzwischen haben 35 von 78 Ländern die Economic Partnership Agreements (EPAs) oder sogenannte Interimsabkommen unterzeichnet. Nicht unterschrieben haben fast alle Länder Westafrikas, außer Ghana und der Elfenbeinküste. Wer unterschreibt verpflichtet sich, innerhalb einer Frist von 15 Jahren etwa 80 Prozent der Zölle auf Waren aus Europa abzubauen.
Diese Liberalisierung wird verheerende Folgen haben, darin sind sich alle Studien und ExpertInnen einig. Importzölle auf Waren aus Europa machen einen wichtigen Teil des Staatshaushaltes in allen afrikanischen Ländern aus.
Auf gut Deutsch die Afrikanische Bäurin bringt die Milch zum Markt und bleibt drauf sitzen weil das teuer importierte Milchpulver aus Europa bis zu 70% billiger ist als die Kanne Milch . Was sich wiederrum auf ihre Familie und damit auch die Kinder auswirkt.
#Auf die schnelle diesen Link gefunden : http://www.dioezese-linz.at/redsys/index.php?action_new=read&Article_ID=44524&page_new=310
Es gibt eine eigene Arte Doku darüber
Wie blöd können Menschen sein?
Ja frag dich das mal ernsthaft und vorallem bezieh dich mit ein .