Umgang mit dem Thema Depression....

Darf ich kurz stören? :)

Mich würde zum Thema Depressionen mal interessieren,
ob sowas Veranlagung ist?
Also wenn bspw. der Vater depressiv war, ob sowas dann vererbbar ist oder ob man dann eher zu Depressionen neigt,
weil man es sozusagen vorgelebt bekam?

Kann mir einer da weiterhelfen?

Hi Birgit,

Eine genetische Disposition bei manchen Formen der Depressionen ist erwiesen, aber nicht unumstritten.

ciao, :blume: Delphinium
 
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@delphinium
wohl wahr. dann lass mich differenzieren: der Betroffene antwortet aus seinem eigenen Erleben, seiner eigenen Erfahrung. Dem post kann ich entnehmen, dass es halt in seinem speziellen Fall die spezielle Therapie x war, die geholfen hat.
Anders sehe ich es schon bei den "Pseudo-Beratungen". Wenn ich mich recht entsinne hat doch auch die Behandlung des Heilpraktikers, Reikimeisters etc. Grenzen (auch juristisch). Diese Grenzziehung sehe ich einfach teilweise nicht.
 
siehe die Ausführungen von Delphinium, der mich scheinbar als einziger verstanden hat. schnief ;-)


:umarmen:Dich mal, jetzt ist bei mir auch der Groschen gefallen, brauch halt ein bißchen länger;)
Wie Delphinium schrieb, wenn jemand von seiner sicht der Dinge felsenfest überzeugt ist und keine andere Meinung, ich sag jetzt mal, zulässt, dann bewirkt diese Art von Hilfe oftmals genau das Gegenteil. Was dem Einen hilft, kann für den Anderen genau das Gegenteil bewirken. Leider realisiert das so mancher nicht.

lg
Petra
 
erstmal, liebes lichtl, äh lightning, ich heisse Donna Sue. donau Sue ist aber auch hübsch ;-)
Wird Zeit für 'ne Brille wie mir scheint. Sorry.

Zum Thema: ich habe das Gefühl, daß Du Dich nun rechtfertigst und Deine Äußerungen im anderen Thread tatsächlich etwas schwammig waren - und damit dem Thema nicht gerecht werden.
Nun, wenn ich mir die Reaktion von Katrin so durchlese würde ich eher sagen ich habe sie genau dort abgeholt wo sie ist. Es war deutlich genug. Ich muss mich nicht rechtfertigen, gehöre aber nicht zu der Sorte Mensch, die einfach nichts schreiben, wenn man sie als "unsachlich" beschreibt. Man kann Dinge ja auch weiter auseinandernehmen und darüber diskutieren. Auch der Sinn eines Forums...

Ich beobachte in diesem Forum immer wieder - mit wechselnden Gefühlen - den Umgang mit dem Thema Depression bzw. Ratsuchenden.
Aus eigener Erfahrung kenne ich im Umgang mit dem Thema: Ignoranz, Stigmatisierung, Bagatellisierung.
Ich sag' Dir, was Dein Problem ist: Du projezierst Deine Ängste und schlechten Erfahrungen auf andere und meinst, man müsse jetzt mit allen so umgehen wie mit Dir. Und Du musst jetzt mit der großen Fahne vorweg laufen. Dem ist aber nicht so.

Schwierig ist allerdings, und das macht es in einem Forum so kompliziert, dass man eben in einem Thread immer nur auf das eingehen kann, was zum einen die TE schreibt und damit emotional transportiert. Das andere Leute dann etwas lesen, was für sie wiederum überhaupt nicht stimmig ist, lässt sich leider nicht verhindern. So ist das nunmal in einem Form. Dennoch sehe ich mich weder in der Fraktion von Stigmatisierung oder Bagatellisierung. Wie gesagt, Deine Erfahrungen sind ganz andere. Deine Aggression schimmert immer noch durch alle Aussagen von Dir durch. Hättest Du den Thread eröffnet, hätte ich ganz anders reagiert. Wahrscheinlich gar nicht.

Hiergegen wehre ich mich und nutze so gut wie jede Möglichkeit, dagegen zu kämpfen - die Betroffenen können das nicht.
Sag' ich doch: Projektion.

WENN ich aber einem Betroffenen zu diesem Thema Ratschläge erteile, erwarte ich eine sehr differenzierte, ernsthafte und verantwortungsvolle Behandlung des Themas. Punkt 2
Dies ist im Forum zumeist nicht der Fall.
Hol die Leute dort ab wo sie sind statt zu interpretieren, was für sie vielleicht nach Deiner Meinung das Richtige wäre.

Ich hatte absichtlich nicht die Zitierfunktion in Deinem Post genutzt, aber gerne sage ich etwas konkret zu Deinen Aussagen: die Betroffenen hat von Angstzuständen und Depressionen, teilweisen Lähmungen gesprochen. HALLO? JEMAND ZUHAUSE? Da komm ich doch nicht mit "fahr mal in Urlaub", Sonnenbank etc.
Die Zitatfunktion ändert ja am Inhalt nichts, denn Du hast Bezug auf meinen Text genommen. Und auch hier kann ich nur schreiben, was ich hier am Anfang schrieb: Projeziere nicht Deine Erfahrungen und vor allem nicht Deine Ängste auf andere. Wenn Du Sorge hast, Dinge nicht sauber genug auszuformulieren aus Angst davor, man könnte Dir daraus vielleicht einen Strick drehen, dann ist das Deine Sache. Ich selbst habe diese Ängste nicht. Du darfst mich da gerne Verantwortungslos nennen wenn Du möchtest. Katrin hat sich sehr wohl angesprochen gefühlt von dem, was ich schrieb. Darum geht es.

Ganz klare Aussage: wer hier - nun wieder weg von Deiner Person - als Heiler, Heilpraktiker etc. sein wie auch immer geartetes Wissen mittels Ratschlägen an Depressive "mal eben so" anwendet, überschreitet eine Grenze.
Welche? Deine oder die der anderen Person? Ich wiederhole mich: Projektion. Ich sehe Deine Problematik und Dramatisierung überhaupt nicht. Wenn ich bei einem Text ein ernsthaftes Gefühl habe, dass dort auf der anderen Seite etwas ist, werde ich das entsprechend mitteilen oder auch per PN zukommen lassen.

Eigentlich hatte ich gehofft, dass Du hier einen Austausch über die inhaltlichen Probleme einer Depression beginnst. So wie Du hier das Thema aber angehst gibt es sicher viele, die es ähnlich sehen. Es gibt aber sicher auch so manche, die es ganz anders sehen. Ändert also überhaupt nichts.

Dies ist ein offenes Forum. Hier fragen viele nach Rat und Unterstützung. Jeder gibt hier so gut er/sie kann, Antwort. Nicht jede Antwort hat Qualität, ohne Frage. Jedoch lässt sich das nicht verhindern. Einen Therapeuten hier einzustellen ist ebenso wenig hilfreich, denn man kann einen Menschen nur bedingt therapeutisch über das Internet begleiten. Es gibt Grenzen, wenn man keinen persönlichen Kontakt hat. Zudem, es gibt jede Menge Foren und sicherlich auch genügende zum Thema Depression. Wenn also jemand Rat sucht, kann er/sie ebenso auch dort nachschauen. Hier und überall sonst pickt sich ohnehin jeder das raus, wonach ihm/ihr grade "der Kopf" steht. Heißt: Du kannst ohnehin nicht steuern, wer sich welchen Argumente raussucht.

Die Sache an dieser ganzen Diskussion ist aber eigentlich, das Du Dich am Ende nur mit Deinen eigenen Ängsten konfrontiert siehst, denn nichts anderes zeigst Du hier grade. Also worüber reden wir eigentlich? Über Depression jedenfalls nicht...

Gruß
Andreas
 
@Lightning:
mmh. naja, jetzt bist Du aber a bissl aggressiv, oder?
Projektion - soso. Nachdem nun doch einige andere meine Ausführungen verstanden haben und teilen, glaube ich nicht.
Schade - ich wollte vom konkreten Fall weg und meine Sicht der Dinge formulieren und Du bringst nun wieder Aggression rein. Was ärgert Dich an mir? was spiegele ich Dir? schon mal überlegt?
 
Eine genetische Disposition bei manchen Formen der Depressionen ist erwiesen, aber nicht unumstritten.

Was anzeigt, dass Lebensgewohnheiten (Kulturen) sich selber materialisieren und damit ihrerseits vermeintlich körperliche Vorraussetzung, Biologie schaffen - Ursache wird Erbe, beides agiert wechselseitig und wandelbar - Körperliches ist änderbar über den Geist und dessen Intensität, also innerhalb einer Zeit.

Damit stellt sich dann die Frage, ob Natur die Körper sind, als dass wir sie fixiert sehen wollen. Sie ist vielmehr perspektivisch gebundener Geist wie mir scheint. Eine Momentaufnahme.

LG Loge33
 
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Irgendwas von seinen Eltern kriegt man immer mit.

Joa, ich glaube sogar, man bekommt fast alles von denen mit und sei es durch das "Erleben" dieser Anlagen und Verhaltensweisen durch die Eltern.
Wenn es nichts "Gutes" ist, kann man es wohl nur annehmen und versuchen, es anders zu leben, denke ich mal.

Ob Depression und Alkoholsucht als Anlage allerdings "Glück" sind, da wäre ich mir nicht so sicher. :D

Speziell bei Depressionen hat mich interessiert, ob es sich hier auch um eine genetisch vererbte Veranlagung handelt.
Aber so ganz hundertprozentig klar scheint das ja nicht zu sein.
Vielleicht ist hier ja aber auch wirklich die Unterscheidung zwischen Depression und Neigung zu depressiven Verstimmungen wichtig.

Lieben Dank für die Antworten, auch an Donnasue und Delphinium.

lieben Gruß
Birgit
 
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