Trauerberatung als "Dienstleistung"?

Hallo an alle!

Ich möchte mich bei denjenigen hier bedanken, die mir mit Ihren fundierten Kenntnissen und positivem Energien viel Mut gemacht haben! Hat mir sehr geholfen. Auch bedanke ich mich bei den kritischen Postern, die mir mit ihrer konstruktiven Kritik ebenfalls vieles zu denken gegeben haben.

Die negativen Energien, die ich erhalten habe, schicke ich hiermit zurück an ihre Absender, mögen diese sich selbst darin sulen und so richtig wohlfühlen!

Julia
 
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lichtbrücke;2029988 schrieb:
Du hast hier gar nichts zu bitten, schau' dir erstmal deine eigenen infamen Unterstellungen an. :wut1:



Nein. Vielleicht ist es ja in dem Land, in dem du wohnst, anders. Bei uns gibt es keine Medienberichte, in denen Ehrenamtliche den Patienten *ins Jenseits helfen* würden. WENN ein Ehrenamtlicher Äusserungen über Sinn oder Nicht-Sinn von Maschinen tätigt, hat er eindeutig seine Kompetenzen überschritten. Aber infolge Einzelfälle dann gleich alle über einen Kamm zu scheren, ohne gross nachzudenken, erachte ich als äusserst bedenklich.

Nochmal, extra langsam, zum Mitschreiben für dich: Ehrenamtliche Sterbebegleiter haben absolut NICHTS mit der Entscheidung, ob Maschinen oder nicht Maschinen, zu tun. Diese liegt einzig und allein im Ermessen des Patienten oder bestenfalls der Angehörigen nach entsprechendem Gespräch mit dem ARZT. Oder aber, der ARZT entscheidet, ob Maschinen abgeschaltet werden oder nicht. Da sind ehrenamtliche Sterbebegleiter völlig aussen vor zu lassen.

Schon mal was von dem Begriff *austherapiert* gehört, bzw. "Wir können für Sie nichts mehr tun"? Die Entscheidung für oder gegen lebensverlängernde Massnahmen liegt beim Patienten. DANN ERST kommt der Hospiz-/Palliativgedanke zum Tragen, und dann ist der Patient mit seinen Angehörigen (sofern es welche gibt) eingebettet in ein ganzes Team, welches sich um ihn kümmert, um ihm ein möglichst hohes Maß an Lebensqualität bis zum Schluss zu bieten - Ärzte, Krankenpfleger, Sozialarbeiter, bis hin zu den ehrenamtlichen Helfern.

Wenn du von ehrenamtlicher Arbeit nichts hältst, ist das deine ureigenste Meinung und hat absolut NICHTS mit der hilfreichen Tätigkeit eines Ehrenamtlichen zu tun. Oder meinst du, der Herr Doktor setzt sich stundenlang zum Patienten und liest ihm Geschichten vor, damit er beschäftigt ist? Meinst du allen Ernstes, die Palliativmedizin (begleitende Medizin) würde sich immer mehr verbreiten, wenn sie ethisch nicht vertretbar wäre?

(Angebliche) Medienberichte sind das Eine, Erfahrungswerte als unmittelbar Betroffener und aus der Praxis heraus etwas ganz anderes.

Abgesehen davon... der Thread heisst "Trauerberatung". Und wenn es um diese geht, hat sich das Thema Sterbebegleitung bereits erledigt.............

Die Palliativmedizin verbreitet sich immer mehr, weil es sich niemand mehr leisten kann, bei allen noch alles einzusetzen ... finanziell hat sich da einiges verändert in den letzten Jahren.
Ja, die Abläufe in Krankenhäusern sind mit bekannt (von der Pike auf :D) - arbeite doch mal in einem ... :lachen: ... dann siehst Du die Dinge ggfs. etwas realer (so in Sachen, wie der Ablauf SEIN SOLLTE und wie er REAL IST).
 
lichtbrücke;2029988 schrieb:
Wenn du von ehrenamtlicher Arbeit nichts hältst, ist das deine ureigenste Meinung und hat absolut NICHTS mit der hilfreichen Tätigkeit eines Ehrenamtlichen zu tun. Oder meinst du, der Herr Doktor setzt sich stundenlang zum Patienten und liest ihm Geschichten vor, damit er beschäftigt ist?

Frag mal eine examinierte Krankenschwester, wie "toll" es ist, ständig mit Praktikanten, Schülern, Zivis und Ehrenamtlichen allein zu "arbeiten".
Aber solange es genug Ehrenamtliche (und auch Praktikanten) gibt ... besteht doch für die zuständigen Stellen kein Handlungsbedarf, endlich mal tätig zu werden ... .:wut1:
 
Hallo an alle!

Ich möchte mich bei denjenigen hier bedanken, die mir mit Ihren fundierten Kenntnissen und positivem Energien viel Mut gemacht haben! Hat mir sehr geholfen. Auch bedanke ich mich bei den kritischen Postern, die mir mit ihrer konstruktiven Kritik ebenfalls vieles zu denken gegeben haben.

Die negativen Energien, die ich erhalten habe, schicke ich hiermit zurück an ihre Absender, mögen diese sich selbst darin sulen und so richtig wohlfühlen!

Julia

Selektive Wahrnehmung ist doch echt alles! :lachen::lachen::lachen:

Sul Dich nicht allzusehr in Dummheit und Unwissen - mach ne Ausbildung!!!
 
Ireland schrieb:
Ja, die Abläufe in Krankenhäusern sind mit bekannt (von der Pike auf ) - arbeite doch mal in einem ... :lachen: ... dann siehst Du die Dinge ggfs. etwas realer (so in Sachen, wie der Ablauf SEIN SOLLTE und wie er REAL IST).

Ach ja, Fräulein Ireland begibt sich mal wieder auf die Stufe des Auslachens? Nett....... :rolleyes:

Keine Angst, ich weiss sehr gut, was in Krankenhäusern abgeht. Ich bin nicht so dumm, wie du mich gerne hinstellen möchtest. :)

Ireland schrieb:
Frag mal eine examinierte Krankenschwester, wie "toll" es ist, ständig mit Praktikanten, Schülern, Zivis und Ehrenamtlichen allein zu "arbeiten".
Aber solange es genug Ehrenamtliche (und auch Praktikanten) gibt ... besteht doch für die zuständigen Stellen kein Handlungsbedarf, endlich mal tätig zu werden ... :wut1: .

Ehrenamtliche haben mit dem Krankenhausbetrieb direkt nichts zu tun. Das weisst du nicht? *wunder. Ich sprach von anderen Krankenschwestern, nicht von denen auf der Station. DIR würde ich raten, mal in ein Alten- oder Pflegeheim zu gehen und den Schwestern beim Jammern zuzuhören, wie wenig Zeit ihnen in dem ganzen Organisationskram bleibt, um sich mal abseits von Pflegehandgriffen um die Bewohner kümmern zu können. Es ist eine massive Kostenfrage, ein Krankenhaus-/Pflegeheimbetrieb ist ohne diverser Zivis (was die hier bei den Ehrenamtlichen zu suchen haben, ist mir sowieso ein Rätsel), wenn überhaupt, nur sehr schwer zu finanzieren. Oder würdest du als Krankenschwester gratis arbeiten? Dann nur zu! Dein Beispiel macht bestimmt jede Menge Schule :ironie:

Ireland schrieb:
Die Palliativmedizin verbreitet sich immer mehr, weil es sich niemand mehr leisten kann, bei allen noch alles einzusetzen ... finanziell hat sich da einiges verändert in den letzten Jahren.

Sicher nicht nur aus rein finanziellen Gründen, das nehme ich dir nicht ab.

Du tust furchtbar g'scheit, hast aber vom Sinn und der Organisation der Hospiz-/Palliativbewegung *NULL* Ahnung. Ich hab jetzt keine Lust mehr auf weitere Erklärungen. Du kannst nun hier Selbstgespräche führen, da wird dir wenigstens immer Recht gegeben. :D
 
Lichtbrücke - ich gebs einfach mal auf!
Krankenhäuser/ Kliniken usw. sind MEIN TÄGLICH BROT!

Ich habe nie woanders (hauptsächlich) gearbeitet - und zwar in sämtlichen Bereichen (Mittelfeld und ziemlich oben ... ).

Verbreite doch nicht so ein Halbwissen!!!
 
Ireland schrieb:
Ich habe nie woanders (hauptsächlich) gearbeitet - und zwar in sämtlichen Bereichen (Mittelfeld und ziemlich oben ... ).

Das berechtigt dich noch lange nicht, so dermassen auf Andere runter zu schauen und sie auszulachen, wenn dir was nicht in den Kram passt.

Ireland schrieb:
Lichtbrücke - ich gebs einfach mal auf!
Krankenhäuser/ Kliniken usw. sind MEIN TÄGLICH BROT!

Ja, schön. Nur hab ich nie vom "normalen" Krankenhausbetrieb gesprochen, aber meine diesbezüglichen Hinweise hast du jedes Mal (geflissentlich?) überlesen.

*winke :escape:
 
Jetzt habe ich aber wirklich genug von Deinen Verdrehereien .. weia!
(es ging doch zum Schluß um Palliativmedizin, Pflegepersonal, Hospizen usw. ... ??? :confused: und DU hast betont, Du wüßtest sehr genau, was in Krankenhäusern abgeht ... :confused:)

Warum hast Du nur immer das Gefühl, es wird auf Dich heruntergeschaut oder Du wirst ausgelacht ... ich habs doch nu etliche Male ohne Lacher versucht, - da habe ich Gossensprache und "Fräulein Ireland" und "null Ahnung" u.ä. geerntet.
Daß ich DANN lache, ... ist doch kein Wunder!!!
 
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Ireland schrieb:
Warum hast Du nur immer das Gefühl, es wird auf Dich heruntergeschaut oder Du wirst ausgelacht ... ich habs doch nu etliche Male ohne Lacher versucht, - da habe ich Gossensprache und "Fräulein Ireland" und "null Ahnung" u.ä. geerntet.
Daß ich DANN lache, ... ist doch kein Wunder!!!

Wer austeilt, muss auch einstecken können. Gossensprache ist übrigens etwas anderes und nicht, wenn man mal in einem schärferen Ton redet/schreibt. Nunja, eine Prise Zynismus gönne ich mir ab und zu. :D
Was das Auslachen betrifft.... ich hab's nicht auf mich bezogen, du machst das ständig (man braucht sich nur diverse Threads anschauen). Auch eine Form von Zynismus..... :)

Ireland schrieb:
Jetzt habe ich aber wirklich genug von Deinen Verdrehereien .. weia!
(es ging doch zum Schluß um Palliativmedizin, Pflegepersonal, Hospizen usw. ... ??? und DU hast betont, Du wüßtest sehr genau, was in Krankenhäusern abgeht ... )

Da hast du etwas in mich hineininterpretiert bzw. falsch verstanden. Ich kann mich nicht erinnern, gesagt zu haben, ich wüsste genau, was in Krankenhäusern abgeht. Ja, es ging um Palliativmedizin, Pflegepersonal, und Hospizen. All diese Bereiche gibt es aber auch AUSSERHALB eines Krankenhauses. Meine Mutter ist auf einer Palliativstation im KH verstorben (in bin unendlich dankbar dafür, dass ich die Arbeitsweise einer solchen Station kennenlernen durfte *Hut ab... und war auch im Rahmen meiner Ausbildung auf dieser Station). Palliativmedizin kommt aber nicht nur im KH zum Tragen, das weisst du doch. Hospizhäuser und Palliativstationen zähle ich nicht zum "normalen" KH-Betrieb, wo Hektik pur herrscht, dito Alten- und Pflegeheime. Was ich bis dato mitbekommen habe, sind Palliativstationen - zumindest bei uns - völlig anders strukturiert.
Ausserdem gibt viele Menschen (und es werden immer mehr), die ihre letzte Lebenszeit zuhause verbringen. Auch sie sind eingebettet in ein ganzes Team - Arzt, Krankenschwester, Sozialarbeiter, etc., je nach Bedarf. Die Palliativ-/Hospizbewegung rein am KH festzumachen, halte ich für verfehlt, ebenso sie am Finanziellen festzumachen. Der Wunsch des Betroffenen, zuhause in der gewohnten Umgebung zu sterben, ist m.E. von nicht unerheblicher Bedeutung.

lichtbrücke
 
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