Eine gute Anregung, das weiter zu fassen, doch wenn es um zwischenmenschliche Dinge geht, kommen dann nicht andre Traumsymbole eher in Frage?
Natürlich können die zwischenmenschlichen Beziehungen auch mit anderen Dingen umschrieben werden, so zum Beispiel mit einer Bahn- oder Busfahrt. Es dürfte aber unzweifelhaft sein, dass wir im Kindergarten und in der Schule dazu die elementaren Erfahrungen sammeln.
Die Regisseurin Seele fand es nun halt passender, dieses Thema speziell in der Schule zu inszenieren. Symbole sollte man auch immer im Zusammenhang mit dem Traumgeschehen betrachten.
Welche andre Vernetzung meinst Du? Das halte ich für eine Missinterpretation, es sind keine solchen Unterschiede feststellbar. Leider werden Erkenntnisse aus der Hirnforschung mit stereotypen Missinterpretationen vorschnell veröffentlicht. Hierzu gibt es einen Artikel in der spektrum:
Da ich die das Spektrum und einige andere einschlägige Magazine lese, habe ich auch den besagten Artikel gelesen. Sicherlich gibt es zwischen Mann und Frau kaum Unterschiede im Aufbau des Gehirns, nur gibt es da Unterschiede im Zusammenspiel in den neuronalen Prozessen.
Es ist einfach eine Tatsache, dass Frauen ihre Wahrnehmung auf die Details richten, während Männer Objekte mehr als Ganzes sehen. So gibt es auch Studien zu den schulischen Zensuren, die klar und deutlich belegen, dass Mädchen einfach bessere Zeugnisse vorlegen. Gerade weil sie sich mehr auf die Details einlassen, lernen sie auch leichter.
Ja Frauen lassen sich dahingegen Beeinflussen, dass Männer sprichwörtlicher klüger seien und dementsprechend ihr Selbstvertrauen niedriger einstufen. Das ändert aber nichts an den Tatsachen.
So haben Frauen auch ein durchschnittlich kleineres Gehirn wie Männer und dennoch bedeutet das nicht, dass sie deshalb dümmer wären. Übrigens ein beliebtes Argument in vergangenen Zeiten, warum Männer eben einfach die Klügeren sein müssten.
Intelligenz ist nicht vom Volumen eines Gehirnes abhängig, sondern von dessen Verhältnis zur Körpergröße. Ja und auch wesentlich vom Zusammenspiel innerhalb der Gehirnareale.
Zur Spiritualität als Domäne der Frauen möchte ich gerne den römischen Geschichtsschreiber Tacitus zitieren:
Germania VIII [Absatz 2] Ja, die Germanen meinen sogar, den Frauen sei eine gewisse Heiligkeit und seherische Gabe eigen, und so verschmähen sie weder ihren Rat, noch verachten sie nicht deren Bescheid ...
Er erwähnt dazu auch einige Seherinnen namentlich, wie zum Beispiel die Seherin Veleda und Albruna. Ja und selbst in der patriarchalisch geprägten Bibel wir die Geschichte von der Seherin Debora erzählt.
So ließen sich aus anderen Kulturkreisen Beispiele dazu anfügen. Du siehst, dass auch schon unseren Altvorderen die besondere Nähe der Frauen zu diesen Dingen aufgefallen ist.
Unabhängig davon schau Dir einmal aufmerksam die Beiträge von Männern und Frauen im Forum an, dann wirst Du erkennen, wo die Unterschiede liegen.
Sicherlich gibt es da, wie bei allen Fähigkeiten innerhalb einer Gruppierung Unterschiede, deshalb soll es hier auch um das Durchschnittliche gehen.
Merlin