Pancakes
Neues Mitglied
Hallo,
ich bin neu hier, habe aber früher viel hier im Forum gelesen, bis ich irgendwann einmal den Glauben an alles Übersinnliche, an alles, was man nicht fassen kann, verloren habe. Nicht einmal an Seelen habe ich mehr geglaubt.
Jetzt bin ich allerdings an einen Punkt gekommen, an dem ich diesen Glauben wiederfinden möchte und ich denke auch, dass ich ihn eigentlich längst wiedergefunden habe. Jedenfalls brauche ich Hilfe, mit meiner Situation umzugehen und ich denke, ich bin hier richtig.
Ich bin 24 Jahre alt. Und ich bin Witwe. Das allein stellt schon ziemlich gut dar, wie verzweifelt meine Situation ist. Jedoch stelle ich mir viele Fragen über Schicksal, Glaube, Seelenpartnerschaft... Und deswegen möchte ich euch meine Geschichte erzählen und hoffe, dass ihr helfen könnt.
Mein Leben war immer unerträglich gewesen. Als Teenie hatte ich bereits Depressionen, habe gestottert, dann kamen noch eine ganze Menge viel ernsterer psychischer Erkrankungen hinzu. Mein Leben hatte keinen Halt, ich kannte gar keinen Halt. Habe mir nähe gewünscht, konnte aber keine Nähe zulassen.
Dann habe ich mich selbst in die Psychiatrie einweisen lassen und dort einen wunderbaren Menschen kennen gelernt. Er war 17 Jahre älter als ich, aber als wir uns gesehen haben... Wenn es so etwas wie Liebe auf den ersten Blick gibt, so war das in diesem Moment sicher der Fall. Von da an war ich von einem tiefen Glück erfüllt, ein Glück, das unendlich und perfekt ist. Er hatte schlimme Probleme mit Drogen und vor allem Alkohol, doch das hielt mich nicht von ihm ab. Als er zwei Wochen nach meiner Einweisung entlassen wurde, habe ich die Behandlung auf eigenen Wunsch abgebrochen und bin SOFORT zu ihm gezogen. Seitdem konnte uns nichts mehr trennen.
Er rührte keinen Alkohol mehr an, nach mindestens 15 Jahren hatte er mit meiner Hilfe den Absprung geschafft und uns erfüllte weiterhin dieses tiefe, unbeschreibliche Glück. Wir haben gesagt, wir wollen in uns reinkriechen und verschmelzen. Ich bin sogar nur arbeiten gegangen, wenn er schlief.
Wir zogen in unsere Traumwohnung, hatten Haustiere und wir waren eine glückliche Familie. Meine Krankheiten waren wie verschwunden, ich fühlte mich erfüllt und hatte einen Lebenssinn.
Ach ja... nach sechs Monaten Beziehung haben wir übrigens geheiratet. Wir waren uns so sicher.
Mein Mann war allerdings schwach. Ich sage, er war wie ein kleines Baby-Engelchen, das schutzlos auf die Welt geworfen wurde. Er war mein Mann und mein Kind zugleich. Er sagte, ich soll ihn immer vor dem Bösen beschützen, und so hielt ich auch immer meine schützende Hand über diesen guten, besonderen Menschen. Er war wirklich die Güte in Person. Wir waren so vertraut, ohne Hemmungen, haben alles geteilt.
Nach etwas mehr als 2 Jahren Ehe habe ich meinen Engel nun verloren. Vor meinen Augen ist er zusammengebrochen, die Ärzte taten alles, doch das Herz wollte nicht mehr schlagen. Er war zu schwach, zu gut für diese Welt.
Wie ich mich nun fühle, brauche ich kaum zu beschreiben. Ich kann nicht gehen, nicht essen. Ich fühle mich verlassen.
Doch gerade weil mein Engel und ich eine solche Bindung hatten, kann ich nicht daran glauben, dass es jetzt damit vorbei sein soll. Wir haben uns viel über den Tod unterhalten. Er sagte, wenn er stirbt, ist er jeden Tag bei mir. Doch gerade das spüre ich nicht. Aber ich brauche es. Ich war seine Lebenskraft und er war meine. Ich möchte einen Weg finden, weiter mit ihm zu leben, auch wenn sein Körper nicht mehr lebt.
Ich habe mir so viele Gedanken gemacht - Was ist, wenn er stirbt? Und diese Gedanken waren gar nicht so verzweifelt. Doch jetzt, diese endlose Leere.
Ich habe schlimme Gedanken, weil ich meinen Mann nicht spüre. Ich denke, er liebt mich nicht mehr. Ich bin verzweifelt, überall hängen und stehen nun Fotos von ihm.
Drei mal dachte ich, er wäre in mir. Meine Lippen haben sich angefühlt, wie seine. Kann das ein Zeichen sein? Oder bloß Wunschdenken? Ich möchte mich wirklich für so etwas öffnen. Ich denke, ich bin offen, doch ich fühle mich verlassen.
Da ich meinen Mann immer Engel genannt habe... Kann es sein, dass er wirklich aus einem bestimmten Grund bei mir war? Er war so gut, nicht von dieser Welt.
Und da wir uns von Anfang an abgöttisch geliebt haben... Kann es sein, dass er wirklich so etwas wie mein Seelenpartner war?
Ich stelle mir so viele Fragen. Hoffe, ihr könnt mit eurer Erfahrung meine Geschichte ein wenig deuten, bzw. mir sagen, ob da wirklich eine ganz besondere Bindung hintersteckt.
Und vielleicht könnt ihr mir helfen, mich zu öffnen. Einen Weg zu meinem Mann zu finden und seine Seele trotzdem ruhen zu lassen.
Sarah
ich bin neu hier, habe aber früher viel hier im Forum gelesen, bis ich irgendwann einmal den Glauben an alles Übersinnliche, an alles, was man nicht fassen kann, verloren habe. Nicht einmal an Seelen habe ich mehr geglaubt.
Jetzt bin ich allerdings an einen Punkt gekommen, an dem ich diesen Glauben wiederfinden möchte und ich denke auch, dass ich ihn eigentlich längst wiedergefunden habe. Jedenfalls brauche ich Hilfe, mit meiner Situation umzugehen und ich denke, ich bin hier richtig.
Ich bin 24 Jahre alt. Und ich bin Witwe. Das allein stellt schon ziemlich gut dar, wie verzweifelt meine Situation ist. Jedoch stelle ich mir viele Fragen über Schicksal, Glaube, Seelenpartnerschaft... Und deswegen möchte ich euch meine Geschichte erzählen und hoffe, dass ihr helfen könnt.
Mein Leben war immer unerträglich gewesen. Als Teenie hatte ich bereits Depressionen, habe gestottert, dann kamen noch eine ganze Menge viel ernsterer psychischer Erkrankungen hinzu. Mein Leben hatte keinen Halt, ich kannte gar keinen Halt. Habe mir nähe gewünscht, konnte aber keine Nähe zulassen.
Dann habe ich mich selbst in die Psychiatrie einweisen lassen und dort einen wunderbaren Menschen kennen gelernt. Er war 17 Jahre älter als ich, aber als wir uns gesehen haben... Wenn es so etwas wie Liebe auf den ersten Blick gibt, so war das in diesem Moment sicher der Fall. Von da an war ich von einem tiefen Glück erfüllt, ein Glück, das unendlich und perfekt ist. Er hatte schlimme Probleme mit Drogen und vor allem Alkohol, doch das hielt mich nicht von ihm ab. Als er zwei Wochen nach meiner Einweisung entlassen wurde, habe ich die Behandlung auf eigenen Wunsch abgebrochen und bin SOFORT zu ihm gezogen. Seitdem konnte uns nichts mehr trennen.
Er rührte keinen Alkohol mehr an, nach mindestens 15 Jahren hatte er mit meiner Hilfe den Absprung geschafft und uns erfüllte weiterhin dieses tiefe, unbeschreibliche Glück. Wir haben gesagt, wir wollen in uns reinkriechen und verschmelzen. Ich bin sogar nur arbeiten gegangen, wenn er schlief.
Wir zogen in unsere Traumwohnung, hatten Haustiere und wir waren eine glückliche Familie. Meine Krankheiten waren wie verschwunden, ich fühlte mich erfüllt und hatte einen Lebenssinn.
Ach ja... nach sechs Monaten Beziehung haben wir übrigens geheiratet. Wir waren uns so sicher.
Mein Mann war allerdings schwach. Ich sage, er war wie ein kleines Baby-Engelchen, das schutzlos auf die Welt geworfen wurde. Er war mein Mann und mein Kind zugleich. Er sagte, ich soll ihn immer vor dem Bösen beschützen, und so hielt ich auch immer meine schützende Hand über diesen guten, besonderen Menschen. Er war wirklich die Güte in Person. Wir waren so vertraut, ohne Hemmungen, haben alles geteilt.
Nach etwas mehr als 2 Jahren Ehe habe ich meinen Engel nun verloren. Vor meinen Augen ist er zusammengebrochen, die Ärzte taten alles, doch das Herz wollte nicht mehr schlagen. Er war zu schwach, zu gut für diese Welt.
Wie ich mich nun fühle, brauche ich kaum zu beschreiben. Ich kann nicht gehen, nicht essen. Ich fühle mich verlassen.
Doch gerade weil mein Engel und ich eine solche Bindung hatten, kann ich nicht daran glauben, dass es jetzt damit vorbei sein soll. Wir haben uns viel über den Tod unterhalten. Er sagte, wenn er stirbt, ist er jeden Tag bei mir. Doch gerade das spüre ich nicht. Aber ich brauche es. Ich war seine Lebenskraft und er war meine. Ich möchte einen Weg finden, weiter mit ihm zu leben, auch wenn sein Körper nicht mehr lebt.
Ich habe mir so viele Gedanken gemacht - Was ist, wenn er stirbt? Und diese Gedanken waren gar nicht so verzweifelt. Doch jetzt, diese endlose Leere.
Ich habe schlimme Gedanken, weil ich meinen Mann nicht spüre. Ich denke, er liebt mich nicht mehr. Ich bin verzweifelt, überall hängen und stehen nun Fotos von ihm.
Drei mal dachte ich, er wäre in mir. Meine Lippen haben sich angefühlt, wie seine. Kann das ein Zeichen sein? Oder bloß Wunschdenken? Ich möchte mich wirklich für so etwas öffnen. Ich denke, ich bin offen, doch ich fühle mich verlassen.
Da ich meinen Mann immer Engel genannt habe... Kann es sein, dass er wirklich aus einem bestimmten Grund bei mir war? Er war so gut, nicht von dieser Welt.
Und da wir uns von Anfang an abgöttisch geliebt haben... Kann es sein, dass er wirklich so etwas wie mein Seelenpartner war?
Ich stelle mir so viele Fragen. Hoffe, ihr könnt mit eurer Erfahrung meine Geschichte ein wenig deuten, bzw. mir sagen, ob da wirklich eine ganz besondere Bindung hintersteckt.
Und vielleicht könnt ihr mir helfen, mich zu öffnen. Einen Weg zu meinem Mann zu finden und seine Seele trotzdem ruhen zu lassen.
Sarah