Theorie

@JimmyVoice ... ich bin überzeugt, ohne es wirklich wissen zu können, dass es vielen vergleichbar in der Begegnung mit Toten ergangen sein kann. Zumindest hatte ich mehrere sehr sehr nahe stehende, ja innig geliebte Menschen beim Sterben begleitet und dessen Tod miterlebt und dir sind glaube Leichen sowieso vertraut. Allerdings dazu, zum Sterbenden- und Totenbegegnen, war ich selbst stets der Überlebende und erlebte meine Empfindungen weiter, also über dessen Tod hinaus und nicht dessen Tod selbst.

Und ja, auch mich schreckt mein zukünftiger Tod nicht, oder dieser führt mich nicht zu phantasiereichen Vorstellungsmöglichkeiten des selbigen.

Mein Respekt gilt dem Sterbeprozess, wenn er dann intensiver voranschreitet als dieser schon immer anteilig, seit der Geburt, mit dabei ist.

Was ich selbst nicht benötige ist mir vorzustellen ob und wie ich meinen Tod, oder das Danach, das nach meinem physischen Leben, erleben könnte.

Mein späterer Tod ist genau so mein Wegbekleiter wie es einst meine Geburt war und ich lebe halt so lang wie es erträglich geht.
 
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Grüß dich! :banane:

Also zu meinen Namen, ich hab vor Jahren mal den Gilgamesch-Epos gelesen, das fand ich toll und deswegen habe ich mich Gischgimmasch genannt. Irgendwann demnächst werde ich mal meinen Namen ändern, denn ich finde andere Namen besser :)
Versteh ich, das war bei @Gilgamech ähnlich (wir haben nämlich schon einen hier)

Und zu dem Begriff „Selbstverwirklichung“ zitier ich mal google:
Selbstverwirklichung bedeutet so viel wie die Entfaltung des eigenen Potenzials oder anders gesagt: die Verwirklichung der eigenen Wünsche und Ziele durch den Einsatz der eigenen Möglichkeiten und Begabungen. Wie diese Definition schon erahnen lässt, bedeutet Selbstverwirklichung für jeden Menschen etwas anderes.
Okääääy *nick*

man muss sich "so lange" selbst verwirklichen, bis man sich komplett selbst verwirklicht hat, auf der Erde, in einem Jenseits oder wo bzw. wie auch immer... und wenn man sich komplett selbst verwirklicht hat, ist man bereit zu sterben und wenn man dazu bereit ist, dann stirbt man auch, um als Universum wiedergeboren zu werden und dann gibt es auch kein 'zurück' mehr.

Also ich find die Idee schön, wie seht ihr das?
Bezieht sich das auf ein Menschenleben (eine Inkarnation) oder auf alle unsere Menschenleben auf der Erde oder auf alle unsere Inkarnationen auf der Erde?
(entschuldige, ich bin neugierig und kann auch nur antworten wenn ich weiß, was du genau meinst)
 
@JimmyVoice ... ich bin überzeugt, ohne es wirklich wissen zu können, dass es vielen vergleichbar in der Begegnung mit Toten ergangen sein kann. Zumindest hatte ich mehrere sehr sehr nahe stehende, ja innig geliebte Menschen beim Sterben und in dessen Tod miterlebt und dir sind glaube Leichen sowieso vertraut. Allerdings dazu, zum Sterbenden und Toten Begegnen, war ich selbst stets der Überlebende und erlebte meine Empfindungen weiter, also über dessen Tod hinaus.

Und ja, auch mich schreckt mein zukünftiger Tod nicht, oder führt mich zu phantasiereichem Vorstellungsmöglichkeiten.

Mein Respekt gilt dem Sterbeprozess, wenn er dann intensiver voranschreitet als dieser schon immer anteilig, seit der Geburt mit dabei ist.

Was ich selbst nicht benötige ist mir vorzustellen ob und wie ich meinen Tod, oder das Danach, das nach meinem physischen Leben erleben könnte.

Mein späterer Tod ist genau so mein Wegbekleiter wie es einst meine Geburt war und lebe halt so lang wie es erträglich geht.
Bis dahin nicht.
Er war der Erste bei dem ich direkt bis zum Schluss dabei war und ich weiß noch, dass ich ihn kurz danach berühte, weil ich wissen wollte wie sich ein toter Mensch anfühlt und gleichzeitig mit der Berührung bedankte ich mich auch bei ihm, dass ich dabei sein durfte, ich empfand es auch als Dank von ihm.
Seine Frau war ja mit dabei
Bei dem Universum-Erlebnis war ich mit ihm allein.
Danach hab ich dann mehr gesehen
 
ist ja nur eine Idee, die sich auch nur dann "verwirklicht", wenn du dich komplett selbst verwirklicht hast und bereit bist zu sterben. Wenn du nicht bereit bist zu sterben, dann wirst du vermutlich auch nicht sterben und dich auch nicht als Universum begreifen...
Alles gut!
Irgendwie sind wir ja sowieso wie ein eigenes Universum, damit hab ich kein Problem (und David wohl auch nicht, wenn er das mal anders überdenkt). Wobei mir die Vorstellung eines Sonnensystems leichter fällt - soviel weiß ich ja nicht übers Universum, um es mir genauer vorzustellen - und es ist auch bizzli zu groß dafür.
Aber Sonnensystem gefällt mir. Wir drehen uns um unser eigenes Zentrum, den Solarplexus bzw. das Sonnengeflecht und das übt die Anziehungskraft der Liebe aus, die Gefühle umkreisen es wie Planeten und sind so ein bisschen eine Art Astrologie in uns selbst, wir bergen milliardenfaches Leben (Mikroorganismen) usw. - und dafür müssen wir nicht mal sterben bzw. uns verwirklichen. Wir sind es sowieso.

Du siehst, ich habe eine eher ungewöhnliche Sichtweise - deswegen will ich ja auch so genau wissen, wie du alles meinst.:thumbup:
 
Bis dahin nicht.
Er war der Erste bei dem ich direkt bis zum Schluss dabei war und ich weiß noch, dass ich ihn kurz danach berühte, weil ich wissen wollte wie sich ein toter Mensch anfühlt und gleichzeitig mit der Berührung bedankte ich mich auch bei ihm, dass ich dabei sein durfte, ich empfand es auch als Dank von ihm.
Seine Frau war ja mit dabei
Bei dem Universum-Erlebnis war ich mit ihm allein. ...
Ah, okay.
Danach hab ich dann mehr gesehen
Selbstschreibend, dir all dein mehr Sehen. Ich hüte mich beflissen dazu mehr oder dagegen zu schreiben, da es dein ist und ich davon nichts wissen kann.
 
Man wird nicht als oder zum Universum wiedergeboren sondern ein Teil des Universums
Man geht in diesem auf.
Unabhängig davon, ob man bereit oder nicht bereit ist, es spielt keine Rolle.

Bei einer Sterbebegleitung war ich bis zum Schluss dabei.
Später war ich mit ihm allein und da passierte folgendes, für ein Bruchteil war alles still und alles verschwunden und ja ich sag's mal so, ich war für diesen Bruchteil im Universum(Dunkel Sterne/Lichtpunkte - kann man schwer beschreiben)
Es war so als folgte ich ihm zu seinem Platz im Universum
Stille wurde quasi zum Frieden.

War schon krass irgendwie
Aber auch total angenehm
Genauso habe ich es mir immer vorgestellt!
 
Verwirklichung bedeutet doch ,daß etwas Verborgenes in Erscheinung tritt.
Etwas wird umgesetzt und wahrhaftig erkennbar.
Wie real kann Wirklichkeit sein, daß man sie nicht als Illusion annimmt ?
Kann die Vollendung erspürt werden , wenn selbst das Universum ständig wächst ?
Naja, theoretische Fragen werden nicht nihilirt, wenn sie allerdings wenig oder keinen Abgleich mit der realen und erfahrbaren Wirkweise der Wirklichkeit eingehen und mehr und zunehmend theoretisieren gleicht es bestimmt eher einem Lottospiel, oder dem Spiel Schiffeversenken. Getroffen, oder verfehlt. Wer sich dort gerne hinbegibt und aufhalten mag. Viel Freude und Gewinn, das wünsche ich.
 
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Ich sehe das so, das ich nicht existiere, also ein "Selbst" bin, dass genau das erkennen "sollte" und auch wird, wenn man bereit ist, das zu erkennen... und um das zu erkennen, muss man sich selbst verwirklichen... und wenn man dann bereit ist, weil man sich eben komplett selbst verwirklicht hat... ist man bereit.
"Ich denke, also bin ich!" (Rene Descartes)
"Leben, das ist das Allerseltenste in der Welt - die meisten Menschen existieren nur". (Oscar Wilde)
"Der Sinn des Lebens ist ein Leben mit Sinn". (Robert Burns)
"Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird zu leben". (Marcus Aurelius)
 
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