Theorie

Gischgimmasch

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da wo mein bett steht
Hallo, was haltet ihr von der Theorie:

man muss sich "so lange" selbst verwirklichen, bis man sich komplett selbst verwirklicht hat, auf der Erde, in einem Jenseits oder wo bzw. wie auch immer... und wenn man sich komplett selbst verwirklicht hat, ist man bereit zu sterben und wenn man dazu bereit ist, dann stirbt man auch, um als Universum wiedergeboren zu werden und dann gibt es auch kein 'zurück' mehr.

Also ich find die Idee schön, wie seht ihr das?
 
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Hallo, was haltet ihr von der Theorie:

man muss sich "so lange" selbst verwirklichen, bis man sich komplett selbst verwirklicht hat, auf der Erde, in einem Jenseits oder wo bzw. wie auch immer... und wenn man sich komplett selbst verwirklicht hat, ist man bereit zu sterben und wenn man dazu bereit ist, dann stirbt man auch, um als Universum wiedergeboren zu werden und dann gibt es auch kein 'zurück' mehr.

Also ich find die Idee schön, wie seht ihr das?
Ich will aber nicht als ein Universum existieren.
 
Hallo, was haltet ihr von der Theorie:

man muss sich "so lange" selbst verwirklichen, bis man sich komplett selbst verwirklicht hat, auf der Erde, in einem Jenseits oder wo bzw. wie auch immer... und wenn man sich komplett selbst verwirklicht hat, ist man bereit zu sterben und wenn man dazu bereit ist, dann stirbt man auch, um als Universum wiedergeboren zu werden und dann gibt es auch kein 'zurück' mehr.

Also ich find die Idee schön, wie seht ihr das?
Da ich schon bin, muss ich mich nicht selbst verwirklichen. Falls ich neben der Spur meiner persönlichen Existenz lebte lehrt mich das Leben und gute Freund wieder in die Spur zu kommen.
 
Ich finde das etwas verwirrend, liebe(r) @Gischgimmasch (bezieht sich dein Username in irgendeiner Weise auf unseren @Gilgamech )

Erstmal eine Frage: Was verstehst du genau unter "verwirklichen"?
Also zu meinen Namen, ich hab vor Jahren mal den Gilgamesch-Epos gelesen, das fand ich toll und deswegen habe ich mich Gischgimmasch genannt. Irgendwann demnächst werde ich mal meinen Namen ändern, denn ich finde andere Namen besser :)

Und zu dem Begriff „Selbstverwirklichung“ zitier ich mal google:

Selbstverwirklichung bedeutet so viel wie die Entfaltung des eigenen Potenzials oder anders gesagt: die Verwirklichung der eigenen Wünsche und Ziele durch den Einsatz der eigenen Möglichkeiten und Begabungen. Wie diese Definition schon erahnen lässt, bedeutet Selbstverwirklichung für jeden Menschen etwas anderes.
 
Ich will aber nicht als ein Universum existieren.
ist ja nur eine Idee, die sich auch nur dann "verwirklicht", wenn du dich komplett selbst verwirklicht hast und bereit bist zu sterben. Wenn du nicht bereit bist zu sterben, dann wirst du vermutlich auch nicht sterben und dich auch nicht als Universum begreifen...
 
Da ich schon bin, muss ich mich nicht selbst verwirklichen. Falls ich neben der Spur meiner persönlichen Existenz lebte lehrt mich das Leben und gute Freund wieder in die Spur zu kommen.
Ich sehe das so, das ich nicht existiere, also ein "Selbst" bin, dass genau das erkennen "sollte" und auch wird, wenn man bereit ist, das zu erkennen... und um das zu erkennen, muss man sich selbst verwirklichen... und wenn man dann bereit ist, weil man sich eben komplett selbst verwirklicht hat... ist man bereit...

fände ich persönlich eine schöne Vorstellung
 
Googelzitat: Selbstverwirklichung bedeutet so viel wie die Entfaltung des eigenen Potenzials oder anders gesagt: die Verwirklichung der eigenen Wünsche und Ziele durch den Einsatz der eigenen Möglichkeiten und Begabungen. Wie diese Definition schon erahnen lässt, bedeutet Selbstverwirklichung für jeden Menschen etwas anderes.
Dem Zitat stimme ich zu. Allerdings unterscheide ich zwischen tranzendiertem, abgehobenen und phantasiereichem legetimen Wunschdenken und dem Potential der Entfaltung eines Menschen innerhalb seiner Lebenszeit.
 
Ich sehe das so, das ich nicht existiere, also ein "Selbst" bin, dass genau das erkennen "sollte" und auch wird, wenn man bereit ist, das zu erkennen... und um das zu erkennen, muss man sich selbst verwirklichen... und wenn man dann bereit ist, weil man sich eben komplett selbst verwirklicht hat... ist man bereit...

fände ich persönlich eine schöne Vorstellung
Hm. Viele Erfahrungen, mit deiner schönen Vorstellung, wünsche ich dir, allerdings eher keine die selbst- und existenzauflösend sind. Aber vielleicht benötigst du diese Vorstellung. Wozu und warum auch immer.

Selbst liebe ich meine Existenz, inklusive aller mir wiederfahrenen Katastrophen und schönen Elrbnissen, und bin vertraut zusammen mit meinem Selbst, mag diesem garnicht entkommen und falls es dann geschieht, dass ich selbst weder existieren noch sein würde, dann könnte mich solches garnicht mehr berühren und bewegen.
 
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Hallo, was haltet ihr von der Theorie:

man muss sich "so lange" selbst verwirklichen, bis man sich komplett selbst verwirklicht hat, auf der Erde, in einem Jenseits oder wo bzw. wie auch immer... und wenn man sich komplett selbst verwirklicht hat, ist man bereit zu sterben und wenn man dazu bereit ist, dann stirbt man auch, um als Universum wiedergeboren zu werden und dann gibt es auch kein 'zurück' mehr.

Also ich find die Idee schön, wie seht ihr das?
Man wird nicht als oder zum Universum wiedergeboren sondern ein Teil des Universums
Man geht in diesem auf.
Unabhängig davon, ob man bereit oder nicht bereit ist, es spielt keine Rolle.

Bei einer Sterbebegleitung war ich bis zum Schluss dabei.
Später war ich mit ihm allein und da passierte folgendes, für ein Bruchteil war alles still und alles verschwunden und ja ich sag's mal so, ich war für diesen Bruchteil im Universum(Dunkel Sterne/Lichtpunkte - kann man schwer beschreiben)
Es war so als folgte ich ihm zu seinem Platz im Universum
Stille wurde quasi zum Frieden.

War schon krass irgendwie
Aber auch total angenehm
 
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