Hallo Eva!
Wir sprechen aneinander vorbei. Wovon Du sprichst ist die Stellung der einzelnen Familienmitglieder zueinander. Kind zum Vater, neue Frau dreht sich ab oder so etwas. Ich spreche davon, ob sich das Verhältnis eines Kind zu den Eltern verändert. Das ist etwas anderes, aber in meinen Augen das wesentliche System. Alles andere ist egal, denn ein Kind gehört immer zu den Eltern. Vom System her. Es ist auch immer bei den Eltern. Vom System her.
Den anderen Ansatz kenne ich, der ist mir persönlich aber zu oberflächlich, aber das ist meine persönliche Meinung.
Gruß
Andreas
Lieber Andreas,
"wir" reden zwangsläufig aneinander vorbei, wenn du in meinen Text zuerst etwas hinein interpretierst, und dann auf das antwortest, was du im Anschluss heraus gelesen hast.
Ich spreche von Systemen und systemischer Betrachtung, du nimmst Bezug auf "das System". Wo mag wohl die von dir angesprochene Oberflächlichkeit beheimatet sein?
Ich bleibe dabei, dass die konkreten Wirkungen für jeden Fall einzeln betrachtet ( individuell, phänomenologisch) gehören und dass für alle Ableitungen aus persönlichen oder vielfach beobachtbaren, sogenannten Ordnungen, gilt: except it isn't.
Wär's anders, bräuchten wir nichts mehr aufzustellen.
Beste Grüße,
Eva