ich sehe das anders.....wohin sollte die Seele wachsen, sie ist vollkommen, der Mensch in Verstand und Gedanken und im Körper ist nicht vollkommen...die Seele braucht kein Wachstum.
Gefällt mir gut als Wort sich "wegdenken"...
Wann hat man den genug Erfahrungen gesammelt...?...ist auch eine These, aber nicht meine, es geht, meiner Meinung nach, nicht darum sich wegzudenken, sondern darum zu erkennen, das wir nicht unser Denken und unser Körper sind...
..wenn man sich an Konzepte anschließt die Ratschläge des weltlichen geben, dann festigt es das Materielle, also Körper, Welt und die darin enthaltenen Probleme, die hören nie auf, darin ist man immer gefangen an allen möglichen Aufgaben, die hören auch gar nie auf, so wie Karma nie aufhören kann, es bleibt ein Gefängnis...
Der Weg da raus ist das Erkennen aller Konstrukte um sie nicht zu perfektionieren, sonst wird er sich immer mehr verfestigen, das dreht im Kreis ohne Ausweg, erst jenseits alles weltlichen sind wir im Sein und da braucht keiner irgendwelche Erfahrungen noch Konzepte..
.. es ist wie ein innerer Raum wo wir mit der Seele oder mit Gott, oder wie jeder das für sich benennt, verbunden sind, aber nicht um Erfahrungen zu sammeln, damit eine Seele wachsen kann, sondern um zu erkennen wer wir wirklich sind und das ist weder der Körper, noch die Gedanken oder Emotionen....
..auch wenn unsere Erfahrungen im Körper dazu führen werden uns zu erkennen, dann nur um das Ego mit all seinen Spitzfindigkeiten zu durchschauen, seine Konzepte die nie irgendwo hinführen, die immer neue Fragen aufwerfen wofür es gar keine Antwort will, da jede Antwort immer tiefer in das Konzept führt und nicht da raus....
deshalb sprach Jesus vom ewigen Leben, jenseits des Körpers und dass unser Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist....und
1.Johannes 2,15-17...
Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm.
16 Denn alles, was in der Welt ist, die Fleischeslust, die Augenlust und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern von der Welt.
17 Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.
****
Diese Ewigkeit ist in uns, wir sehen sie nicht, wenn unser Blick auf Details der Konzepte der Welt gerichtet ist, auch die Ewigkeit hat er in unser Herz gelegt.Prediger 3,11
Aber all diese Konzepte beschäftigen unseren Verstand und befriedigen unser Ego, ein ewiger Kreislauf von Beschäftigungen ohne Ausweg und was dabei wächst ist lediglich das Ego, nicht die Seele, die kein Wachstum benötigt, die unberührt vom weltlichen in sich und in uns ruht und zu der wir in intuitiven Momenten die Verbundenheit spüren, wenn sie durch das Chaos des weltlichen hindurch scheint..