Ausgehend davon, dass ich mit einer Mutter aufgewachsen bin die ziemlich sicher eine Persönlichkeitsstörung hat (Borderline gehört zu dieser Klasse der psychischen Krankheiten) (meine Mutter würde niemals zugeben, dass sie ein Problem hat, das Problem sind stets alle anderen Leute um sie rum und daher niemals einen Arzt oder Therapeuten wegen Diagnose oder Therapie aufsuchen), und dass ich auch Leute kennengelernt habe die die Diagnose haben, Therapie machen usw, dass es "den" Borderliner nicht gibt. Das ist nicht wie Migräne wo das doch bei allen Betroffenen recht ähnliche Auswirkungen hat.
Und ja, klar, die stereotypen "Borderline-Hexen" gibt es. Das sind dann in der Regel die Betroffenen, die stark narzisstische Züge haben.
Zu meiner Mutter kann ich nur sagen, 18 Jahre zwangsweise mit dieser Person unter einem Dach. Danach, keinen Tag länger. Die trägt ihre eigene private Hölle an destruktiven Emotionen mit sich rum und macht sie sehr aggressiv und erfolgreich zum Problem von allen Leuten, die mit ihr zusammenleben. Mein Vater ist ein halbes Jahr nach mir ausgezogen. Von daher, ja, die Klischee-Hexe mit der emotionalen Reife eines 3 Jährigen mit Wutproblem und einer riiiiesigen Anspruchshaltung an alle Leute um sie rum, dass sie für ihr Glücklichsein gefälligst zu hüpfen haben, die gibt es. Es kennt ja vermutlich auch fast jeder solche Leute.