Schamanismen

Achso, das klang so, weil Du nur die Luziden Träume und andere Reisen genannt hast ... Danke, dass Du die Angabe Deiner Quellen nun ergänzt hast ... Schönen Abend.

*LOVE*​
Gerne und auch dir meinen Dank für die Bereicherung des Thema‘s. Und ja, das eine gehört zum anderen, mein luzides Träumen und die vielen vielen Reisen.
 
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Diese Orte waren den Aborigines "heilig". Viele solcher Orte wurden aufgrund des Abbaus von Uran u.a., auch mit Kalifornien und dem Silicon Valley vergleichbar, zerstört. Man könnte jetzt natürlich sagen, es hätte dadurch, dass diese Rohstoffe für die Platinen u.a. von Mobilfunkgeräten verwendet wurden, die Informationen dieser Orte auf andere Weise in die Welt gebracht, und das Bedauern der Aborigines, Indios und Indianer wäre nur "ego".

Das kam mir, als ich mich gefragt habe, warum mich das ähnlich wie Dich, @Niflheimer, getriggert hat. Für mich bedeuten Werke der Kunst und ihre enthaltenen Symbole, dass dieser der Künstler durch eine lange Erkenntnisarbeit mit Intuition in sich entwickelt hat und dadurch in Bilder fassen kann, denen herzlich wohl eine Bedeutung zugrunde liegt, und nicht nur die des Betrachters.

Trotzdem haben diese Bilder wiederum dazu geführt, dass Menschen sie zu Gesicht zu bekommen, die sich bisher nicht für Archäologie und den Hintergrund der geborgenen Schätze interessieren. Trotzdem stimme ich Dir, @Niflheimer, vom Gefühl her was ich dabei fühle - wenn erst ausschliesslich betont wird: "Natürlich selbst gefertigtes Bild" und dann erst nach zweimaligem Nachfragen zugegeben wird, dass man mit abgepausten Fotos gearbeitet hat - aber vielleicht ist das das, was @Retsieg meinte, wo er schrieb: #34 "… Eines Tages beschloss er, die Wahrheit zu sagen. …"

Andererseits haben auch die Songs der Indigenen eine bestimmte Bedeutung, die sich auf das Land, in dem sie lebten bezogen und enthalten die dementsprechenden Informationen, siehe auch "Leylines", "Songlines", u.a. Benennungen. Diese waren wie eine Art Landkarte, gepeichert im "Hyperraum" der Lieder ...

Wenn nun ein sogenannter Neo-Charmahnist kommt und diese Lieder oder Gemälde zerstückelt, die Puzzleteile lediglich mithilfe des Kunstlichtgottes ohne eigene Erkenntnisanstrengung anders zusammenfügt, könnte man sagen, das ist völlig sinnentbehrt und erinnert an die indigenden Charme-Ahnen, die sagen, wenn ihr was von den Naturvölkern lernen wollt, dann hört doch eurem eigenem Land zu, dem ihm eigenen Geschöpfen ... Das nennt man auch Verwurzelt sein und gleichzeitig Fliegen können ... geerdet sein und in Verbindung mit der Erde, deren Kinder wir alle sind, die uns mit allem nährt ...

So sehe ich das und deswegen widme ich mich auch der Herstellung von regionalem Räucherwerk, regionalen Naturfarben, dem Genuss von regionalen Wildpflanzen in der Ernährung, einem Lebenstil, der sich wieder mehr und mehr der Erde, auf der und dem Himmel unter dem, und den Lebewesen in unserem regionalen Umfeld, mit denen wir leben, zuwendet, und vielem mehr ... Danke ...

*LOVE*​
 
Ich stimme in gewisser weise @Niflheimr und @Indigofire zu.

Selbst bin ich Jude, also jüdischer Herkunft in Deutschland geboren, ab dem ersten halben Jahr meines Lebens aufwachsend in anderen Ländern und auf anderen Kontinenten.

Oft frage ich mich wo meine Heimat sei. Sie setzt sich zusammen wie ich lebte, vergleichend mit dem Bild was ich zusammensetzte und mich in gezeigten und dann umkomponieren Felsmalereien der ursprünglichen Aborigines genau so wiederfand.

Meine innere Heimat ist nicht Israel, nicht Deutschland, die Schweiz, oder Osterteich. Eher ein Puzzle von längst vorhandenem, in mich getaucht, verinnerlicht und wieder zum Vorschein tretend des ziemlich viel weltweiten.

Wenn ich ein Rad baue, also so ein Rundes, dann kopiere ich‘s einerseits und andererseits sind die Anordnungen der Speichen, des Ring‘s individuell anders und gleichen dennoch fast genau anderen Rädern.

Ich selbst erfinde Spiritualität nicht neu, wie auch nicht das Rad.

Dennoch verstehe ich glaube eurigen Blickwinkel, den ihr ja gut erklärt habt.

Spirituell erkenne ich mich selbst als ein Sammelsurium aus Begegnungen mit Nordbrasilianischen Indigenen, Aborigines, Tibetern und vielen mehr, bei denen ich meist viele Jahre lebte.

Da stehe ich nun und kann nicht anders, als offen zu zeigen was in mir lebt. Ich bitte nicht um Verständnis meiner und erkläre mich selbst auch nicht immer, respektiere selbsterklärend auch Ablehnung meiner und meines Auftretens.
 
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Ich selbst erfinde Spiritualität nicht neu, wie auch nicht das Rad.​
Die Bedeutungen des "Rades" - ein ursprünglich kosmisches Symbol, nämlich das des sich durch Erddrehung als sich drehendes Himmelsrad erscheinende in jeweiliger Geographie und Zeit immer wieder anders ... und damit immer wieder neu, da sich alles dreht und wendet und spiegelt ... hihi

Und dem dürfen auch die Germanen von ihrem Geozentrum aus gesehen eine Hymne singen ... @KlaraHimmel ... Hat sich das mit Deinen Fragen nach meiner Gesinnung dann erledigt?

Schöns Tägli in Herzensfreude und vielen magischen Augenblicken ... Danke.

*LOVE*​
 
Das germanische ist für mich ebenfalls ziemlich interessant, wenngleich ich davon relativ wenig weiß, aber bestimmt viel dazu noch erfahren könnte.
 
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