Heilpflanzenlexikon Fliegenpilz
Fakt ist, dass es sich beim Fliegenpilz um eines der ältesten bewusstseinsverändernden Mittel der Menschheit handelt. Der Fliegenpilz wurde in vielen alten Kulturen als euphorisierender und stimulierender Rausch- und Zauberpilz genutzt und verehrt, denn er begleitete Schamanen bei ihren Seelenreisen zu Geistern und Göttern und half bei der Suche nach Verlorengegangenem und der Erforschung der Zukunft. Doch er kann mehr!
Als Heilmittel eingesetzt, hilft er u.a. bei Schmerzzuständen, Drüsenschwäche, nervösen Leiden, Erschöpfungszuständen, Suchterkrankungen (besonders Sucht nach Schokolade oder Kaffee) und Schwindel.
.... Inhaltsstoffe, Anwendungsgebiete, Dosierungen, Wechselwirkungen, Warnhinweise, ...
Fliegenpilze, Muscimol, Muscarin und Ibotensäure fallen nicht unter das Betäubungsmittelgesetz (BtMG). Eine Verarbeitung und/oder der Verkauf
zum Zweck der Rauschanwendung jedoch fallen unter das Arzneimittelgesetz.
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Die Zutat "Fliegenpilz" wird
getrocknet verwendet.
Gift und Speisepilze
Frische Fliegenpilze enthalten bis zu ein Prozent der giftigen Ibotensäure. Diese Säure wandelt sich in Muscimol um, den Stoff, der zu Halluzinationen führt, wenn der Pilz getrocknet wird. Auch das Gift Muscarin kommt im Fliegenpilz vor, allerdings nur in so geringen Spuren, dass es keinen Beitrag zur Giftwirkung leistet.