Guten Morgen,
eine Reise beginnt immer mit dem ersten Schritt. - Es ist schon auch eine Reise zu sich selbst, einen Mut, der dazugehört etwas zu sagen, Worte zu finden. Und wenn Worte dann da sind, geschrieben stehen, dann gibt es natürlich auch Widerworte. Ich hatte bei der Buchveröffentlichung von "unserem" Buch sehr viel Angst vor diesen Gegenworten.
Es ist nun schon viel besser geworden, viele, sehr viele haben unser Buch gelesen und
positive Rückmeldungen gegeben. - Es gab natürlich auch viele andere für uns kritische Worte. - Vielleicht ist oft auch die Angst vor dieser Kritik eine Bremse, etwas zu sagen.
Ich meine, dass jeder von uns etwas zu sagen hat, weil jeder von uns zumindest zur Reise zu sich selbst den ersten, vielleicht auch viele andere Schritte schon gegangen ist.
Jeder, der auf dem Weg ist, darf sich eigentlich auf die Schulter klopfen - und dass es eben Meinungsverschiedenheiten gibt, das ist eben so.
Aus meiner "ur"eigenen Erfahrung steht der Schmerz sehr oft für eine Schuld. Eine subtile Form der Schuld. Das kann eine persönliche gefühlt-erfahrene Schuld sein oder eben eine kollektive Schuld sein. Da wir alle miteinander im großen Netz verbunden sind, nehmen wir durchaus auch kollektive Weibliche Themen an. Das mit der Menstruation war meine Erfahrung, dass da sehr viel Schuld da war. Auch Glaubenssätze natürlich.
Ich glaube schon, dass Eckhart da im Ansatz einen guten Impuls gab für mich. Es soll ja sowieso nur jeder das "nehmen", was im Moment in Resonanz ist und der jeweiligen Lebensebene entspricht. Wenn ich keine Resonanz fühle ist es für mich entweder kein Thema jetzt oder schon abgehakt. Wobei ich zugebe, dass letzteres mir grundsätzlich lieber wäre. - Und oft dachte ich bei mir, mensch, das haste jetzt aber doch also wirklich - und dann kommt nochmal der gleiche Mist angefahren.
Die Aktien fallen und fallen, ich hoffe, unser innerer Reichtum steigt in gleichem Verhältnis.
Liebe Grüsse
Luna