hakage
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- 4. Oktober 2017
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- 1.169
Die erste innere Stimme
Die lauteste innere Stimme
ist die Stimme der Angst.
{Inneres und eigenes Selbst, individuelles Selbst}
Unsere Angst, unsere Ängste sprechen nahezu dauernd und wenn ich meine, meine Angst ist still, dann ist meine Angst am lautesten. Je nach Tagesform will meine Angst mehr Kontrolle oder der Fokus liegt mehr auf Sicherheit. Ganz fies bei mir sind auch Phantasien davon, dass alles für mich erledigt wird.
Ich empfinde auch immer einen gewissen Druck, Nachdruck ... eine gewisse Dringlichkeit, sei es darin, etwas zu tun, oder etwas [anderes] zu vergessen. Darin zu vergessen ist meine Angst grossartig.
Vielleicht mag die Eine oder der Andere etwas dazu erzählen ... wie Du mit Deiner Angst so ...
»Erstens: Die Stimme des Angst ist diejenige, die ihr am häufigsten und lautesten hört. Und viele, wenn nicht die meisten unter euch, verwechseln die Stimme der Angst – die Ratschläge, die diese Stimme gibt – mit dem, was andere ihre innere Stimme oder ihre Intuition nennen.«*
Wir sind – ohne es zu wissen oder zu ahnen – Angstchannel [unserer eigenen Angst].
»Die Stimme der Angst wird euch ununterbrochen suggerieren, was als nächstes zu tun oder zu lassen sei, damit sie sich wohlfühlt und [sich] uneingeschränkt entfalten kann. Sie wird euch sagen, wo ihr Schutz vor den anderen Stimmen findet. Sie wird euch Vorschläge machen, wie ihr euch verhalten sollt, damit ihr die Kontrolle über eure Lebenssituation behalten könnt. Die Stimme der Angst ist dann am lautesten, wenn ihr glaubt, keine Angst zu haben. Sie schmeichelt und lobt. Sie gibt sich freundschaftlich und schützend, und oft [viel zu oft] nimmt sie gerade den Ton an, der eigentlich derjenige anderer Instanzen ist. Die Stimme der Angst ist flexibel und anpassungsfähig wie ein Chamäleon.«*
Das habe ich selbst viel zu oft erlebt, dass meine Angst [= unerfülltes Ego] mir ein Theaterstück vorspielt, davon wie dies und jenes sei. Und nie hat es gestimmt. Die Stimme der Angst ist auch so schlau, nicht zu 100% zu lügen, also keine platten, offensichtlichen Lügen, sondern Details werden erstunken und erlogen, aber diese Details bestimmen über kurz oder lang mein Leben.
»Denn wenn ihr die Stimme der Angst nicht identifizieren könnt, werden ihr immer wieder auf ihre Schmeicheleien [oder Drohungen] hereinfallen. Die Stimmen der anderen Instanzen sind so viel feiner und leiser, dass sie leicht in den Hintergrund geraten und nur wie ein Summen zu vernehmen sind, wenn ihr nicht die Ohren spitzt und das laute Grundgeräusch der Angst aussteuert.«*
*Zitat aus »Welten der Seele«, Hasselmann/Schmolke, Goldmann 1993, S. 165 ff.
in [] Einfügungen von mir, ergänzend oder zur Verdeutlichung
Die lauteste innere Stimme
ist die Stimme der Angst.
{Inneres und eigenes Selbst, individuelles Selbst}
Unsere Angst, unsere Ängste sprechen nahezu dauernd und wenn ich meine, meine Angst ist still, dann ist meine Angst am lautesten. Je nach Tagesform will meine Angst mehr Kontrolle oder der Fokus liegt mehr auf Sicherheit. Ganz fies bei mir sind auch Phantasien davon, dass alles für mich erledigt wird.
Ich empfinde auch immer einen gewissen Druck, Nachdruck ... eine gewisse Dringlichkeit, sei es darin, etwas zu tun, oder etwas [anderes] zu vergessen. Darin zu vergessen ist meine Angst grossartig.
Vielleicht mag die Eine oder der Andere etwas dazu erzählen ... wie Du mit Deiner Angst so ...
»Erstens: Die Stimme des Angst ist diejenige, die ihr am häufigsten und lautesten hört. Und viele, wenn nicht die meisten unter euch, verwechseln die Stimme der Angst – die Ratschläge, die diese Stimme gibt – mit dem, was andere ihre innere Stimme oder ihre Intuition nennen.«*
Wir sind – ohne es zu wissen oder zu ahnen – Angstchannel [unserer eigenen Angst].
»Die Stimme der Angst wird euch ununterbrochen suggerieren, was als nächstes zu tun oder zu lassen sei, damit sie sich wohlfühlt und [sich] uneingeschränkt entfalten kann. Sie wird euch sagen, wo ihr Schutz vor den anderen Stimmen findet. Sie wird euch Vorschläge machen, wie ihr euch verhalten sollt, damit ihr die Kontrolle über eure Lebenssituation behalten könnt. Die Stimme der Angst ist dann am lautesten, wenn ihr glaubt, keine Angst zu haben. Sie schmeichelt und lobt. Sie gibt sich freundschaftlich und schützend, und oft [viel zu oft] nimmt sie gerade den Ton an, der eigentlich derjenige anderer Instanzen ist. Die Stimme der Angst ist flexibel und anpassungsfähig wie ein Chamäleon.«*
Das habe ich selbst viel zu oft erlebt, dass meine Angst [= unerfülltes Ego] mir ein Theaterstück vorspielt, davon wie dies und jenes sei. Und nie hat es gestimmt. Die Stimme der Angst ist auch so schlau, nicht zu 100% zu lügen, also keine platten, offensichtlichen Lügen, sondern Details werden erstunken und erlogen, aber diese Details bestimmen über kurz oder lang mein Leben.
»Denn wenn ihr die Stimme der Angst nicht identifizieren könnt, werden ihr immer wieder auf ihre Schmeicheleien [oder Drohungen] hereinfallen. Die Stimmen der anderen Instanzen sind so viel feiner und leiser, dass sie leicht in den Hintergrund geraten und nur wie ein Summen zu vernehmen sind, wenn ihr nicht die Ohren spitzt und das laute Grundgeräusch der Angst aussteuert.«*
*Zitat aus »Welten der Seele«, Hasselmann/Schmolke, Goldmann 1993, S. 165 ff.
in [] Einfügungen von mir, ergänzend oder zur Verdeutlichung