Hallölis alle Leutz,
ich habe gerade mit großem Interesse diesen Thread gelesen.
Erstmal vorab: Ich finde, in einem Forum darf jeder schreiben wie er will - oder kann. Darf auch meinetwegen irrationale Satzbezüge verwenden, um drei Ecken denken, etc. Das werte ich einfach als dessen persönliche Art sich zu äußern. Das spiegelt ja die individuelle Person wieder, mit der man sich gerade unterhält.
Tippfehler schleichen sich beim Schreiben in dieses kleine Antwortfeld auf dem Bildschirm eh schnell ein.
Und es gibt Leute, die können einfach aufgrund ihrer persönlichen Geschichte kein korrektes Deutsch schreiben.
Das muss man stehenlassen, finde ich. Es gibt auch sowas wie Herzensbildung, die - wenn man manchmal die Inhalte liest - weit über der Orthografie steht!
Es gibt auch Leute, die schlichtweg schnodderig sind, und sich einfach gar kein bisschen Mühe geben so zu formulieren, dass andere sie verstehen können, oder auch einfach nur in die Tasten sauen, so wie es ihnen gerade kommt. Naja gut, das ist auch dann wieder das, was man von dem anderen erspürt, und danach entscheidet sich auch, wie ernst ich ihn zumindest nehme.
Mir persönlich geht es auch so, dass, wenn ich etwas mit großer innerer Beteiligung tippe, ich im Schreiben manchmal nicht mehr weiß, wie das eine oder andere Wort orthografisch richtig ist, und in meinem Eifer haue ich es dann so in die Tasten, wie es mir gerade am richtigsten erscheint. Um mich dann einen Tag später erschreckt zu fragen: Oh, das habe ich so falsch geschrieben? *kopfkratz*
Also, ich finde, im Umgang mit der Rechtschreibung anderer ist absolute Toleranz angesagt! Das ist mir wichtig und das will ich sagen!
- Anders allerdings gestaltet es sich mit der eigenen!
Und das ist auch der Grund für mein großes Interesse an diesem Thread. Ich bin seit der deutschen Rechtschreibreform verwirrt. Ich würde gerne ein sauberes Deutsch schreiben!
Aber seitdem diese Reform da ist, scheinen alle Leute so zufällig zu buchstabieren wie ihnen der Stift in der Hand liegt.
greenbuddha schrieb:
äh, momentemal, nach der neuen deutschen Rechtschreibung gibt es kein "daß" mehr, da der Vokal vor dem S-Doppellaut kurz ist, folglich als Doppel-S geschrieben wird, das ß gibt es dementsprechend nur noch nach langen Vokalen und ei, eu, au, äu und in entsprechend festgelegten Eigennamen.
Ich oute mich mal als kompletter Idiot: Ich kann gut nachvollziehen, dass nach einem kurzen Vokal ein Doppel-S stehen soll.
Aber wenn ich - wie es ja inzwischem üblich ist - Grüsse lese, statt Grüße - denn das Ü wird da ja lang gesprochen, kriege ich innerlich die Krise.
Heute Morgen las ich in der Zeitung: Er wurde gestossen!
Das O in gestoßen ist für mich ein langer Vokal.
Mit diesem Doppel-S kann ich die Vokale nur kurz lesen!
Grüsse vom Gestossenen! Mensch, lest das doch mal laut! - Katastrope! Oder Kathastrope? Oder Katastrophe??????
Dieses Wort ist auch wieder ein Opfer der Rechtschreibrefom. Ich habe keinerlei Ahnung mehr, wie es überhaupt richtig aussehen soll.
Von daher suche ich seit längerer Zeit im Internet ein Portal in dem man die korrekte deutsche Schreibweise nachschlagen kann.
Meine letzte Suche - gerade einige Wochen nach Rücknahme einiger Teile der Rechtschreibreform - blieb erfolglos, weil mir da kein Portal korrekte Antworten geben konnte.
Aber vielleicht ist es ja inzwischen besser? - Und vielleicht hat einer von Euch genau hierzu einen vernünftigen link????
Ich finde, dass so ein link gut in diesen Thread reingehören könnte, und mir würde er sehr weiterhelfen. - Oh büddäh! *lach*
Ich suche auch einen link zum richtigen Schreiben, bzw, übersetzen ursprünglich lateinischer Wörter.
Viele im deutschen allgemeine Wörter haben ihre Wurzel ja dort.
Z.B. das Wort "intervenieren". Im Text ( begeistert schreibend, siehe oben) war mir nicht mehr klar, dass das mit v in der Mitte geschrieben wird. Aber ich konnt's nirgendwo nachschlagen!
Also, wenn einer hier 'nen heißen Tipp zu links hat: Bitte her damit!
Liebe Grüße,
Geli