Jeder liest die Texte der Bibel entsprechend seiner
bisherigen gemachten Entwicklung, die auf den
vergangenen Erdenleben begründet ist. Ich finde es
erfreulich, dass die hier gemachten Aussagen zeigen,
dass es einen gewissen Konsens der Erkenntnisse gibt,
die sich zumindest unbewusst angleichen. Dass von Gott
in einer gewissen Scheu gesprochen wird, unterstreicht
keineswegs, dass keiner an Gott glaubt, sondern höchstens,
dass wir Menschen eine gewisse Ehrfurcht vor Gott und
dem göttlichen Dasein haben. Ich selbst, glaube an Gott,
obwohl ich ihm noch nicht bewusst gegenüberstehen konnte,
aber was ich sehen durfte, war ein Wesen, das für mich
sehr wohl bereits einen göttlichen Einschlag in sich trug.
Dennoch bin ich nicht in der Lage, mir Gott vorzustellen,
da das, was Gott repräsentiert, weit über mein
gegenständliches Fassungsvermögen hinausgeht.
Was den Tod betrifft, so spielt sich dieser weit unterhalb
eines göttlichen Daseins ab, und es ist doch bereits
vielen Menschen gegeben, sich dem sehr bewusst
gegenüberzustellen und eigene Erkenntnisse daraus zu
ziehen. Jeder Tod kehrt die im Leben gemachten
Erlebnisse und Erkenntnisse in das nächste Erdenleben
um, soweit diese ungelöste karmische Bezüge in sich
tragen. Das zu erkennen ist das Ziel jeder esoterischen
Anschauung.
Viele Grüsse von Alwin