I
IZABELLA
Guest
Hi,
Hier der Ratschtread über Schamanismus, was so alles nicht und doch dazu gehört und eventuelle eigene Problemchen und Möglichkeiten diese zu lösen.
Jeder darf sich anschließen.
Sammelsurium, fange mal an mit meinem. Vllt. besteht ja noch Hoffnung
http://mdw-ezine.salient.de/Deutsch...sfer_und_westliche_Psychotherapie/index.phtml
(Link aus Thread von Lucia)
Decken sich beide mit meinen eigenen Erfahrungen....speziell dies aus dem Artikel:
Da er aufgrund seiner Wertvorstellungen eine Heilanfrage nicht ablehnen darf, gerät er bei nicht selten 10 - 20 Anfragen in eine heillose Überforderungsituation. Die Abfertigung von Patienten im Minutentakt entspricht nicht der traditionell gängigen Vorgehensweise der Schamanen. In seinem kulturellen Umfeld behandelt er nicht nur den Patienten, sondern bezieht dessen sozialen Zusammenhang mit ein. Oft ist die ganze Familie, das ganze Dorf beim Heilritual zugegen und wird mit einbezogen. Im Workshop dagegen sind die Teilnehmer vereinzelt, zunächst ohne Zusammenhang. Jeder will etwas für sich, einen spirituellen Kick, Heilung und so weiter. Es kommt also nicht ein Familienverband mit einem Patienten zum Schamanen sondern 20, 30 vereinzelte, bedürftige Menschen gleichzeitig.
...oder im Stundentakt.
Ich kann dieses Spezielle sehr gut nachvollziehen (die Menschen hier also auch, in ihrer kulturellen Prägung und Bedürftigkeit nachvollziehen kann), dass diese Ansprüche überfordern : Hopp ich bin da, mach was für dein Geld, heile mich gefälligst und stell mir ja keine persönlichen Fragen und schon gar nicht über mein Umfeld/Familie, etc., geschweige denn darüber, wies in mir drin aussieht. Es wird sozusagen meistens die Symptombekämpfung gefordert. Die wenigsten wollen ihre Selbstverantwortung wahrnehmen und etwas ändern, geschweige denn mitarbeiten.
Mich kostet so eine Arbeit viel Kraft und nach einer Arbeit brauche ich oft Tage um mich wieder zu regenerieren. Das versteht auch kaum einer. Es kostet mich so viel Kraft, dass sie mir dann für meine eigenen Belange fehlt und da mach ich nicht mit.
Deshalb lass ichs und arbeite nun nur mehr in Ausnahmefällen.
Ich finde, dass dieses Problem, nicht nur, den traditionellen oder nicht westlichen, Schamanen betrifft, sondern so einige andere "Heiler" und auch andere Systeme.
Ich wage sogar zu behaupten: Alle Systeme und Heiler, die nicht den mainstreem und Geldmache befriedigen wollen oder können.
Hier der Ratschtread über Schamanismus, was so alles nicht und doch dazu gehört und eventuelle eigene Problemchen und Möglichkeiten diese zu lösen.
Jeder darf sich anschließen.
Sammelsurium, fange mal an mit meinem. Vllt. besteht ja noch Hoffnung
http://mdw-ezine.salient.de/Deutsch...sfer_und_westliche_Psychotherapie/index.phtml
(Link aus Thread von Lucia)
Decken sich beide mit meinen eigenen Erfahrungen....speziell dies aus dem Artikel:
Da er aufgrund seiner Wertvorstellungen eine Heilanfrage nicht ablehnen darf, gerät er bei nicht selten 10 - 20 Anfragen in eine heillose Überforderungsituation. Die Abfertigung von Patienten im Minutentakt entspricht nicht der traditionell gängigen Vorgehensweise der Schamanen. In seinem kulturellen Umfeld behandelt er nicht nur den Patienten, sondern bezieht dessen sozialen Zusammenhang mit ein. Oft ist die ganze Familie, das ganze Dorf beim Heilritual zugegen und wird mit einbezogen. Im Workshop dagegen sind die Teilnehmer vereinzelt, zunächst ohne Zusammenhang. Jeder will etwas für sich, einen spirituellen Kick, Heilung und so weiter. Es kommt also nicht ein Familienverband mit einem Patienten zum Schamanen sondern 20, 30 vereinzelte, bedürftige Menschen gleichzeitig.
...oder im Stundentakt.
Ich kann dieses Spezielle sehr gut nachvollziehen (die Menschen hier also auch, in ihrer kulturellen Prägung und Bedürftigkeit nachvollziehen kann), dass diese Ansprüche überfordern : Hopp ich bin da, mach was für dein Geld, heile mich gefälligst und stell mir ja keine persönlichen Fragen und schon gar nicht über mein Umfeld/Familie, etc., geschweige denn darüber, wies in mir drin aussieht. Es wird sozusagen meistens die Symptombekämpfung gefordert. Die wenigsten wollen ihre Selbstverantwortung wahrnehmen und etwas ändern, geschweige denn mitarbeiten.
Mich kostet so eine Arbeit viel Kraft und nach einer Arbeit brauche ich oft Tage um mich wieder zu regenerieren. Das versteht auch kaum einer. Es kostet mich so viel Kraft, dass sie mir dann für meine eigenen Belange fehlt und da mach ich nicht mit.
Deshalb lass ichs und arbeite nun nur mehr in Ausnahmefällen.
Ich finde, dass dieses Problem, nicht nur, den traditionellen oder nicht westlichen, Schamanen betrifft, sondern so einige andere "Heiler" und auch andere Systeme.
Ich wage sogar zu behaupten: Alle Systeme und Heiler, die nicht den mainstreem und Geldmache befriedigen wollen oder können.